Test: True Crime: Streets of LA (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Activision
Release:
21.11.2003
kein Termin
07.11.2003
07.11.2003
Spielinfo Bilder  
Das Angebot reicht dabei von normalen Straßenkämpfen bis hin zu Geiselnahmen. Wer dabei wild um sich schießend den Kampf auflöst oder den Geiselnehmer inklusive Geisel erledigt, bekommt zwar Punkte wegen erfolgreicher Verbrechensbekämpfung gutgeschrieben, muss aber dafür ein Absinken seines Cop-Ratings in Kauf nehmen. Wer hingegen die Verbrecher mit Schüssen in Arme oder Beine neutralisiert und die Opfer nicht mit ummäht, bekommt nicht nur mehr Verbrechensbekämpfungspunkte, sondern steht auch auf der guten Seite.

Gleiches gilt für die immer wieder auftauchenden Stealth-Missionen. Wer die Feinde mit Schlägen betäubt oder mit der Betäubungspistole erledigt, entwickelt sich zum Good Cop. Wer ihnen einfach das Genick bricht, wird zum Bad Cop und sieht zum Abschluss ein anderes der zahlreichen Enden der verzweigten Story.

Fahren und zielgenaues Schießen? Kein Problem.

(PS2)

Da die verschiedenen Elemente im Spiel etwa gleich gewichtet werden, sollte man alles so gut es geht trainieren. Doch auch ohne Upgrades kann man es mit entsprechendem Geschick schaffen, sich bis zum Ende vorzuwühlen – was wieder für das durchdachte Balancing spricht, das auch durch die automatische Speicherung an bestimmten Punkten unterstützt wird.

GTA und weniger

So sehr sich True Crime in punkto Charakterentwicklung und der Verbesserung der grundlegenden Spielelemente positiv von den GTA-Spielen unterscheidet, so sehr lassen sich auch zahlreiche Nachteile ausmachen. Allen voran die Spieldauer: Auch das immens große Stadtgebiet von Los Angeles kann nicht verhindern, dass man nach etwa 15 bis 25 Stunden das Finale gesehen hat.

Bullet-Time gibt´s auch.

(Xbox)

Denn im Endeffekt konzentriert sich das Spiel zu sehr auf die Story. Daran können auch die Zufallsmissionen nichts mehr ändern, die man allerspätestens dann außer Acht lässt, wenn man sich alle Upgrades antrainiert hat. Und von diesem Moment an saust man geradezu durch die Missionen.

Und abseits von Story-Alltag und Polizeifunk gibt es wenig zu entdecken. Klar: Man kann Snoop Dog freispielen, wenn man alle 30 in der Stadt versteckten Knochen gefunden hat. Doch dies ist nichts im Vergleich zu den zahlreichen Goodies und Gimmicks, die man in den GTA-Spielen zur Verfügung hat und die schnell zu einer Spieldauer jenseits der 50-Stunden-Marke führen und Spieler immer wieder ans Pad ziehen.
Außerdem wirkten GTA 3 und Vice City in sich runder und abgeschlossener. Selbst wenn man in True Crime ausnahmslos alle Enden gesehen hat, bleiben ein schales Gefühl und der Wunsch nach mehr zurück.

Kommentare

johndoe-freename-35563 schrieb am
Ich habs mir gekauft und bin relativ zufrieden, macht Spaß das Ding ich überlege aber trotzdem ob ichs nicht bei ebay wieder verkaufen sollte.
@Agalah ich finde es gut das du allen deine gute Erziehung so offenherzig zeigst, dein erwachsenes Benehmen sollte uns allen ein Vorbild sein. Punk.
moviefan schrieb am
Mev guter Witz. Ich frage mich auch immer wie es passieren kann das ein Multi-Konsolen-Spiel auf der XBOX ruckelt und auf der PS2 nicht.. Komisch!
johndoe-freename-58657 schrieb am
ich wollte es zuerst auch kaufen, ein freund von mir war eben ein bisschen schneller als ich. ZUM GLÜCK! ich habe es bei ihm ein bisschen gespielt! dabei habe ich volgendes bemerkt:
die steuerung und grafik ist SCHEISSE!
wies aussieht is la langweiliger als vice city!
getaway ist besser, obwohl ich es auch voll scheisse finde!
und...
ES GIBT KEINE DRACHEN VERDAMMT!! WAS SOLL DENN DER MIST? DAS IST DOCH HÜHNERKACKE!!
johndoe-freename-58157 schrieb am
Fashizzle Dizzle
Ich grundsätzlich, finde True Crime besser als GTA VC.
Es stimmt schon, dass die HauptStory zu kurz ist, aber
für die Langzeitmotivation haben die Macher das CostumCrime und die Dogg Patrouile(mit dem D O double G) zur Verfügung gestellt. Hier kann man unendlichlang BadBoys einbuchten. Bei VC hingegen kann man nachdem alle Missionen erledigt sind nur noch in der Stadt herumcruisin und ballern.
Aber wiesst ihr eigentlich warum viele Personen dieses Spiel nicht geniessen können??? Ganz einfach..., sie haben GTA Vice Shitty die Treue geschworen. Die kann ich wirklich nicht verstehen. Es kommt mir so vor als ob sie GTA VC geheiratet hätten.8O che scifo mamma mia
Cabal2k schrieb am
Wird 4 Players neuerdings von Sony gesponsert?
Sagt mal war oder ist der Tester Dauerdicht? Habe mir mal beide Versionen aus der Videothek ausgeliehen und verglichen (PS2 u. Xbox)
1. Die Xbox Version ist um einiges schärfer als die PS2 Version und sieht dadurch klarer und schöner aus!
2. Läuft die Xbox Version eine ganze Runde flüssiger!
Wers nicht glaubt kann sich ja mal diverse englischsprachige Tests durchlesen...da steht das nämlich auch.
Und noch kurz zum eigentlichen Spiel: Mir gefällt es nicht so gut...warum muss das Spiel nach jeder Mission (die Teilweise ja superkurz sind...2min etc.) wieder laden....und dann noch so lange? Voll scheiss programmiert, sowas ist heutzutage total unnötig? Ich sag nur ein Wort: Streaming....aber anscheinend kannten die Programmierer sowas nicht.
Ach ja...hatte mir beide Versionen geliehen übers Wochenende und wie sollte es anderes sein: Samstag abend angefangen, Sonntag Mittag durch! Hat keine 7 Stunden gedauert....wer gibt denn für sowas >50? aus?
Cheers
schrieb am