Test: WWE Crush Hour (Rennspiel)

von Mathias Oertel



WWE Crush Hour
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Wrestler einmal nicht im Ring, sondern hinter dem Steuer bis an die Zähne bewaffneter Vehikel auf der Jagd nach dem nächsten Opfer: Das sind die Voraussetzungen von WWE Crush Hour, das den Bekanntheitsgrad der WWE mit einem Spielprinzip im Twisted Metal-Stil verknüpfen möchte. Dabei kann eigentlich nicht viel schief gehen. Oder doch? Auf unseren zerstörerischen Testfahrten haben wir uns ein Bild von dem ungewöhnlichen Produkt machen können.


Ab in die Arena

Anstatt sich im Ring zu balgen, haben über 20 Superstars der WWE ein neues Steckenpferd: Auto-Kämpfe in Arenen. Doch was sich als ungewöhnliche Twisted Metal-Variante entwickeln sollte, bleibt zumeist mit Fehlzündungen an der Startlinie stehen.

Mit dem Saison-Modus werden Euch zwar einigermaßen abwechslungsreiche Matchtypen geboten und auch die Fahrzeuge der Wrestler wurden fantasievoll und adäquat an ihre Vorbilder angepasst, doch der Spielspaß geht bereits nach kurzer Zeit den Bach runter.
Dabei fängt eigentlich alles recht vielversprechend an. Doch schnell werden die Designfehler deutlich, die Crush Hour in den müden Durchschnitt abrutschen lassen.

Zum einen sind diese Fehler im Bereich der Steuerung zu finden. Dass das Pad nicht gerade intuitiv belegt wurde, kann man nach einiger Eingewöhnungszeit noch verschmerzen. Doch selbst wenn man die Steuerung verinnerlicht hat, ist es unheimlich schwer, sein Fahrzeug unter Kontrolle zu halten. Dass hier weitestgehend auf jegliche Fahrphysik verzichtet wurde -obwohl die Fahrzeuge sich ihren vier Kategorien entsprechend anders fahren- fällt nicht weiter ins Gewicht. Aber die Steuerung ist so sensibel, dass es unheimlich schwer fällt, einen der zahlreichen Gegner effektiv ins Visier zu nehmen.

Das nächste Problem ist die KI samt des unfairen Schwierigkeitsgrades. Denn bei jedem Match werden die Gegner zufällig ausgelost. Und wenn Ihr Pech habt, bekommt Ihr die Fahrer serviert, die mit den absoluten Power-Vehikeln antreten. Für Profis mag dies ja die richtige Herausforderung sein; Anfänger und Gelegenheitsspieler werden dadurch nur unnötig vor den Kopf gestoßen.
Zudem kommt es hin und wieder zwar vor, dass die Gegner aufeinander Jagd machen, doch seid Ihr in der näheren Umgebung, könnt Ihr sicher sein, dass Ihr das Objekt der Begierde seid. Daher hat man meist das Gefühl, im Nachteil zu sein, was wiederum der Motivation nicht gerade zuträglich ist.

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