Test: Hitman: Absolution (Action-Adventure)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: Square Enix
Release:
20.11.2012
kein Termin
20.11.2012
20.11.2012
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Vermisst habe ich die aktive Entwicklung nicht, denn der Hitman ist gerade deshalb ein starker Charakter, weil er im Kern ein gewöhnlicher Mensch ist, der sich wie ich auf sein erlerntes Geschick verlassen muss. Die fürs normale Spiel unerhebliche Stärkung seiner Fähigkeiten ist deshalb ein Bonus für Perfektionisten – für Könner, die sämtliche Abschnitte durch Wiederholung auswendig lernen, um die perfekte Punktzahl zu erzielen.
Eigene Aufträge mit frei wählbaren Mordopfern erstellen und mit den Missionen anderer Spieler Geld verdienen: "Aufträge" erweitert das Spiel um knifflige Herausforderungen.
Eigene Aufträge mit frei wählbaren Mordopfern erstellen und mit den Missionen anderer Spieler Geld verdienen: "Aufträge" erweitert das Spiel um knifflige Herausforderungen.
Zwei Dinge müssen sie dafür beherrschen: Sie dürfen weder entdeckt werden noch irgendeine Person auch nur bewusstlos schlagen, weil beides Punktabzug bringt.

Sammler meistern zudem Herausforderungen, für die man mit jeder Waffe schießen, alle Gegenstände einsetzen, jede Maschine benutzen, Gegner auf jede erdenkliche Weise ausschalten und mehr tun muss. Das Ausführen solcher Aktionen schadet zwar dem Punktestand, weil es meist vom leisen Schleichen ablenkt. Für das Erfüllen aller Aufgaben erhalten Sammler dafür Waffen sowie Verkleidungen, die sie in eigenhändig erstellten Aufträge nutzen dürfen.

Der Auftragskiller

Im Grunde gleichen diese Aufträge der Missionsauswahl: Ich wähle Schwierigkeitsgrad und Abschnitt und spiele ihn so häufig wie es mir beliebt. Zusätzlich verpasse ich 47 aber schon vom Start weg eine Verkleidung und statte ihn mit bestimmten Waffen aus. Während ich mich dann ganz normal in dem Areal bewege, markiere ich bis zu drei
Ein wenig Akte X schwingt mit, wenn 47 in der Abenddämmerung durch ein Maisfeld schleicht.
Ein wenig Akte X schwingt schon mit, wenn 47 in der Abenddämmerung durch ein Maisfeld schleicht.
Personen – so bestimme ich die Ziele. Anschließend muss die Opfer auch erledigen, denn nur, was mir selbst gelingt, darf ich als fertige Mission online stellen. Gelingt mir der Auftrag, lege ich noch fest, durch welchen Ausgang meine Klienten das Gebiet verlassen sollen und setze Rahmenbedingungen. Habe ich ein Ziel durch eine Explosion getötet, darf ich z.B. genau das zur Bedingung machen. Dasselbe gilt, falls ich nicht entdeckt wurde.

In "Aufträge" entstehen nicht nur spannende Missionen, die zum kreativen Experimentieren einladen. Für erledigte Arbeit anderer Spieler erhalte ich auch Geld, das ich in Waffen und Verkleidungen investieren kann. Ich muss also nicht jede erdenkliche Herausforderung meistern, sondern kann mich ganz dem Erstellen und Ausführen der Missionen widmen. Umso mehr stört es mich, dass ich die häufigen Einblendungen zum Fortschritt der Herausforderungen selbst im normalen Spiel nicht ausschalten darf. Für sich genommen ist Aufträge aber eine umfangreiche Erweiterung des kreativen Mordens.

Kommentare

SirPrize schrieb am
Nicht nur ihr. Es macht zwar vieles richtig aber dieser fließende Story-Modus war meiner Meinung nach nicht notwendig. Mir gefällt die Methode der alten Teile besser: Einsatzbesprechung, Ausrüstungswahl und dann fleissig Karte und Verhaltenn des Opfers studieren um die beste Methode zu ermitteln. Da kam noch richtiges Profifeeling auf. ^^ Auch das Kaufen von Infos gefiel mir sehr gut.
Guffi McGuffinstein schrieb am
gradeAasshole hat geschrieben:Besten Dank. ;-) Na dann mühe ich mich halt anders ab um die "Lautloser Killer"-Wertung zu bekommen.
Wie gesagt, schon seit dem ersten Teil gibt es in nahezu jeder Mission auch einen speziellen Weg mit dem man definitiv die Silent Assassin Wertung bekommt. Man muss nur aufmerksam suchen und die Karte studieren. Das ist ja gerade das, was ich (und viele andere) bei Absolution so schmerzlich vermissen.
SirPrize schrieb am
Besten Dank. ;-) Na dann mühe ich mich halt anders ab um die "Lautloser Killer"-Wertung zu bekommen.
Guffi McGuffinstein schrieb am
gradeAasshole hat geschrieben:Ich tanz hier mal kurz aus der Reihe. Hab mir die HD Collection und wollte wissen, seit wann es eigentlich die Unfall Kills gibt. Erst seit Blood Money oder auch schon in den vorherigen Teilen? Ich sehe in Teil 2 ujd 3 einfach keine Möglichkeit jemanden per Unfall zu beseitigen. Und LPs will ich nicht ansehen, will ja schließlich selbst drauf kommen.
Danke im vorraus, LG
Unfälle kann man erst ab Blood Money herbei führen. Im Gegensatz zu Absolution auch so ziemlich überall. Einfach über eine Brüstung schubsen oder werfen und schon ist der Unfall passiert. :mrgreen:
Es gibt aber auch in so ziemlich jedem Level immer eine oder mehrere spezielle Varianten die als "Optimum" gedacht sind.
Bei Hitman 1, 2 und 3 kann man lediglich je nach Mission anhand bestimmter Vorgaben den Tod der Zielperson auch ohne Schussabgabe herbeiführen.
Aber guter Ansatz von dir, es selbst heraus zu finden. Das war und ist die Quintessenz von Hitman. :)
artmanphil schrieb am
Ich kann manche Kritik an diesem Spiel sehr gut nachvollziehen, bin aber dennoch insgesamt äußerst angetan und würde es jedem ans Herz legen, der lange kein oder noch nie ein Hitman auf dem Bildschirm flimmern hatte. Ist mittlerweile auch sehr günstig.
schrieb am

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