Test: Walther PPK Lightgun (Hardware)

von Jens Bischoff



Walther PPK Lightgun
Hardware
Entwickler: Thrustmaster
Publisher: Guillemot
Release:
kein Termin
Spielinfo
So langsam bekommt Namcos G-Con 2 endlich Konkurrenz. Nachdem wir für Euch letzten Monat bereits die XK 21;id=3071> von 4Gamers unter die Lupe genommen haben, befindet sich nun Thrustmasters <4PCODE cmd=DGFLink;name=Walther-PPK-Replik auf dem Prüfstand. Ob mit der virtuellen Bleispritze echtes James Bond-Feeling aufkommt oder ob es sich dabei nur um einen lizenzierten Rohrkrepierer handelt, erfahrt Ihr in unserem Härtetest.


Magerer Lieferumfang

Der Lieferumfang der Walther PKK Lightgun ist nicht gerade üppig. Neben der eigentlichen Pistole und den daran angebrachten Anschlusskabeln, enthält die Verpackung nur noch eine mehrsprachige Gebrauchsanweisung. Zwar lässt sich die Unterseite der authentischen Replik auch mit einem Fußpedal verkabeln - erhältlich ist dieses aber nur optional. Ansonsten werden sich James-Bond-Fans über den naturgetreuen, in edlem Schwarz gehaltenen Nachbau von 007s Lieblingswaffe sicher freuen. Der Abzug verfügt zudem über einen deutlich spürbaren Druckpunkt, der Griff ist rutschfest gerippt, während sowohl Gewicht als auch Ergonomie der sauber verarbeiteten Lichtpistole äußerst angenehm in Erscheinung treten. Auch das Anschlusskabel ist mit 1,80 Meter nur unwesentlich kürzer als das von Namcos G-Con 2 und der zusätzliche Cinch-Stecker ist sogar durchgeschleift.

Komplette Ausstattung

Anschließen lässt sich die Walther PPK sowohl an den Controller-Port jeder PlayStation als auch an die USB-Schnittstelle der PS2. Zudem regelt ein Schiebeschalter die volle Kompatibilität zu den Standardlichtpistolen G-Con sowie G-Con 2. Entsprechend ist die Waffe auch mit allen nötigen Tasten ausgerüstet. Neben Start-, Select- sowie A-, B- und C-Knopf gibt es auch ein gut erreichbares, aber leider etwas unpräzises Steuerkreuz. Der an der Innenseite des Griffs angebrachte C-Knopf verdient hingegen besonderes Lob, ist er doch wesentlich leichter zu bedienen als das an der Griffunterseite angebrachte Pendant der G-Con 2 oder der XK 21. Zudem ermöglicht diese Situierung bei entsprechender Spiel-Konfiguration auch einhändiges Schießen und Nachladen ohne Verrenkungen oder Ermüdungserscheinungen und das sowohl für Rechts- als auch Linkshänder.

Unbrauchbare Zusatzfeatures

Gegenüber Namcos G-Con 2 verfügt die Walther PKK neben einer zuschaltbaren, allerdings kaum spürbaren Rumble-Funktion auch über eine automatische Feuer- und Nachladefunktion. Doch leider lassen sich diese beiden Features nicht separat aktivieren. Zwar ist manuelles Feuern mit automatischem Nachladen möglich, aber automatisches Feuern mit manuellem Nachladen steht nicht zur Verfügung. Eigentlich wäre dies kein wirklicher Kritikpunkt. Da die Auto-Reload-Funktion jedoch die Schussfolge beim Nachladen deutlich verzögert, wäre ein reines Auto-Feuer durchaus wünschenswert gewesen, denn die automatische Schussgeschwindigkeit geht vollkommen in Ordnung. So seid Ihr jedoch am besten beraten, die entsprechenden Features einfach zu deaktivieren und alles manuell zu erledigen, was dank des perfekt angebrachten C-Knopfs zwar vorbildlich funktioniert, die soeben erwähnten Zusatzfeatures jedoch ad absurdum führt.

Hohe Zielgenauigkeit

Bei der Treffsicherheit spielt die Walther PPK wiederum ganz vorn mit. Dank Videosignal-Synchronisierung via Cinch-Kabel und hochwertiger Signalabtastung am Bildschirm ist die Zielgenauigkeit genau so hoch wie bei Namcos Referenz-Wumme. Zudem ist es aufgrund des durchgeschleiften Videosteckers kein Problem auch eine weitere Lightgun an die Konsole anzuschließen. Im Falle der Walther PPK könnten diese sogar in bester John Woo-Manier von ein und demselben Spieler bedient werden, da sowohl Schießen als auch Nachladen bei entsprechender Konfiguration jeweils einhändig mit rechts und links möglich ist. Doch das ist natürlich nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch des verwendeten Spiels, denn sobald mehr als zwei Tasten oder gar das Steuerkreuz vom Spieler bedient werden müssen, artet zweihändiges Schießen schnell in chaotisches Umgreifen aus.

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