Test: Pro Tennis WTA Tour (Sport)

von Jens Bischoff



Pro Tennis WTA Tour
Entwickler:
Publisher: Konami
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Trotz der am weitesten zurückreichenden Videospielwurzeln (Pong) führte Konsolentennis vor Segas grandioser Virtua-Tennis-Serie eher ein Schattendasein und seither gab es kaum ernsthafte Konkurrenten, die es mit der Dreamcast-Referenz hätten aufnehmen können. Auch das recht ordentliche Slam Tennis bot keine gleichwertige Alternative. Jetzt versucht Konami mit Pro Tennis WTA Tour Filzball begeisterte Xbox-Besitzer ans virtuelle Racket zu locken.

Lizenzierte Tennisdamen

Auch wenn es in Pro Tennis WTA Tour nur weibliche Tenniscracks gibt, rekrutieren sich diese dank offizieller WTA-Lizenz doch wenigsten aus realen Pofis des internationalen Damentennis. Insgesamt stehen Euch 20 mehr oder weniger namhafte Spielerinnen wie Jennifer Capriati, Martina Hingis, Serena Williams, Lindsay Davenport, Monica Seles oder Anke Huber zur Verfügung, die alle individuelle Spieleigenschaften besitzen.

Sind die Unterschiede zwischen den Toppspielerinnen diesbezüglich noch relativ gering, muss man bei in der Weltrangliste schlechter Platzierten laut Statistik dagegen deutliche Einbußen bei Technik, Ausdauer, Schlagkraft, Geschwindigkeit und Treffsicherheit hinnehmen. Zu dumm nur, dass diese Unterschiede spielerisch genauso wenig auffallen wie die Einflüsse der drei unterschiedlichen Bodenbeläge Hartplatz, Rasen und Sand...

Enttäuschendes Spielangebot

Ernüchterung macht sich auch bei den zur Verfügung stehenden Spielmodi breit: Freundschaftsspiele sowie ein Turnier- und Saisonmodus sind alles, was das Konami-Tennis zu bieten hat. Ähnlich karg sieht es auch bei den Spieloptionen aus: Neben ein paar Standardmodifikationen klingt gerade mal der zuschaltbare Konditionsabbau interessant. In der Praxis ist davon aber einmal mehr kaum etwas zu spüren...

Zumindest kann man sämtliche Spielmodi sowohl als Einzel als auch als Doppel bestreiten, wobei bis zu vier menschliche Spieler gleichzeitig auf dem Court sein können. Bei einem Turnier lassen sich sogar bis zu 64 Spieler anmelden. Ansonsten muss man mit CPU-Partnern bzw. -Gegnern Vorlieb nehmen, deren Können sich in vier Stufen von geradezu lächerlich bis nahezu unbezwingbar festlegen lässt.


Kommentare

silver[U]NreaL schrieb am
Mal wieder ein Game aus dem Bereich \\\"Spiele die niemand braucht\\\" oder :?:
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Trotz der am weitesten zurückreichenden Videospielwurzeln (Pong) führte Konsolentennis vor Segas grandioser Virtua-Tennis-Serie eher ein Schattendasein und seither gab es kaum ernsthafte Konkurrenten, die es mit der Dreamcast-Referenz hätten aufnehmen können. Auch das recht ordentliche Slam Tennis bot keine gleichwertige Alternative. Jetzt versucht Konami mit Pro Tennis WTA Tour Filzball begeisterte Xbox-Besitzer ans virtuelle Racket zu locken.
schrieb am