Test: The Pinball Arcade (Musik & Party)

von Jan Wöbbeking



Entwickler:
Release:
04.04.2012
kein Termin
09.02.2012
09.12.2012
09.12.2012
kein Termin
kein Termin
11.07.2012
28.02.2014
12.05.2012
kein Termin
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Versions-Wirrwarr

Hier ein Blick auf die iPad-Version von The Tales of the Arabian Nights.
Hier ein Blick auf die iPad-Version von Tales of the Arabian Nights.

Obwohl Pinball Arcade eine klassische Multiplattformentwicklung ist, kocht Farsight für jede Version ein eigenes Süppchen. Je nach Fassung gibt es erstaunlich viele Unterschiede und teils verwirrende Eigenheiten, welche wir euch im Versions-Vergleich erklären. Umsetzungen für PC und 3DS sind übrigens ebenfalls angekündigt, allerdings bislang ohne genauen Termin.

Xbox 360

Bei der in Deutschland bereits erhältlichen XBLA-Version haben es sich die Entwickler einfach gemacht: Statt die hübschere PS3-Grafik zu nutzen, wurde fast alles aus dem Vorgänger übernommen. Lediglich einige Lämpchen leuchten jetzt realistischer. Ein Nachteil sind die leicht verzögert reagierenden Flipperhebel – ärgerlich, aber zu verschmerzen. Ein weiterer Nachteil: Die 360-Version nutzt als einzige Fassung nicht die plattformübergreifenden, sondern eigene Bestenlisten.

PlayStation 3

Da der PSN-Titel hierzulande noch nicht veröffentlicht wurde, haben wir die Version vom US-Marktplatz unter die Lupe genommen. Laut FarSight soll sie Anfang Mai in Europa erscheinen. Da es schon beim Vorgänger unzählige Verschiebungen gab, würden wir aber nicht darauf wetten. Auf der PS3 schauen die Flipper am schönsten aus, denn nur hier haben die Entwickler eine neue Beleuchtung integriert. Die Lämpchen beleuchten zwar nicht das komplette Spielfeld wie in Future Pinball, trotzdem wirkt das weichere Strahlen der Dioden
Welche Tische kommen noch?

Als DLC angekündigt sind:
-Monster Bash
-Medieval Madness
-Creature from the Black Lagoon
-Funhouse
-Attack from Mars
-Black Knight
-Space Shuttle
-Bride of Pin-Bot
-Circus Voltaire
-Big Shot.

Jeden Monat sollen zwei dieser Tische im Doppelpack erscheinen. Das erste umfasst Medieval Madness und Bride of Pin-Bot und ist bislang nur für Android erhältlich.
einen Deut realistischer. Hübscher wirken auch die Rampen in The Tales of the Arabian Nights, welche nun wie im Vorbild komplett transparent sind und ein wenig glänzen. Die leichte Verzögerung der Flipperhebel ist auch hier zu spüren. Das Spiel greift auf die gleichen Bestenlisten wie die Vita-, iOS- und Android-Umsetzungen zu. Eine Verknüpfung des Facebook-Kontos ist möglich, aber nicht vorgeschrieben. Nutzt man das soziale Netzwerk nicht, muss man aber bei jedem Spielstart umständlich die Anmelde-Menüs wegklicken.

PS Vita

Auch die Vita-Fassung ist noch nicht auf dem deutschen PSN erschienen, daher haben wir die Version vom US-Marktplatz getestet. In Europa soll sie Anfang Mai erhältlich sein - weil es schon beim Vorgänger unzählige Verschiebungen gab, könnte es aber deutlich länger dauern. Vita-Besitzer bekommen die schönste und technisch stabilste mobile Fassung: Die hübschen Rampen wurden z.B. aus der PS3-Version übernommen. Das Spiel läuft jederzeit perfekt flüssig und anders als auf PS3, 360 und iOS reagieren die Flipperhebel ohne Verzögerung. Auch hier hat man Zugriff auf die Multiplattform-Bestenlisten; anders als in den übrigen mobilen Fassungen kann man sie aber ohne Facebook-Verknüpfung nutzen. Besonders cool ist es, die Vita hochkant zu halten: Zum Flippern tippt man einfach auf die Screen-Ecken. Die Knöpfe lassen sich aber nur im klassischen  Querformat nutzen.

iOS
Und noch ein Schnappschuss aus der iOS-Fassung. Die Tische lassen sich in allen Versionen aus drei Perspektiven betrachten - wahlweise mit festgestellter oder dynamisch bewegter Kamera.
Und noch ein Schnappschuss aus der iOS-Fassung. Die Tische lassen sich übrigens in allen Umsetzungen aus drei Perspektiven betrachten - wahlweise mit festgestellter oder dynamisch bewegter Kamera.

In der Apple-Fassung ist zu Beginn nur The Tales of the Arabian Nights spielbar, die übrigen Tische dürfen als Demo angezockt werden. Das Startpaket kostet hier allerdings nur 79 Cent. Die drei weiteren Tische lassen sich für je 1,59 bis 2,99 Euro freischalten – oder man kauft das Dreierpack für 6,99 Euro. Bei der Umsetzung hat FarSight geschlampt, denn das Spiel stürzt gelegentlich ab. Glücklicherweise passierte uns das bislang nur in den Menüs. Außerdem reagieren die Flipperhebel wie auf PS3 und Xbox 360 leicht verzögert. Das größte Ärgernis ist aber, dass man die systemübergreifenden Leaderboards nur nutzen darf, wenn man ein Facebook-Konto damit verknüpft (obwohl es auf PS3 und Vita keine Facebook-Pflicht gibt). Die iOS-Version hat außerdem die schwächste Grafik aller mobilen Fassungen: Die Kugel sieht noch so stumpf aus wie im PS3-Vorgänger. Im Gegenzug hat das Spiel aber nicht mit den Performance-Problemen der Android-Version zu kämpfen. Sogar auf einem iPad 1 bleibt bis auf seltene Stocker alles flüssig. Unser iPod Touch 3G geht dagegen in die Knie: Das Spiel wirkt dort fast wie in Zeitlupe. Auf dem iPhone 4 läuft alles perfekt flüssig – bis auf die bereits erwähnten gelegentlichen Menü-Abstürze. Die Touchscreen-Steuerung funktioniert einwandfrei – vor allem auf dem iPad, weil man dort keine wichtigen Bildabschnitte verdeckt.

Android

Auf Android ist Pinball Arcade nur als Free-to-play-Version zu haben. Im kostenlosen Startpaket darf man die Tische nur als Demo-Version anzocken (je nach Monats-Angebot ist einer der Automaten komplett spielbar – allerdings ohne Bestenlisten und Tischziele). Für einen Flipper werden 0,99 bis 3,99 Dollar fällig, das Paket kostet 9,99 Dollar. Im Gegensatz zu sämtlichen anderen Versionen ist hier auch schon das erste DLC-Paket erschienen. Für 4,99 Dollar befinden sich darin die Williams-Klassiker Medieval Madness (1997) und Bride of Pin-Bot (1991). Ersterer ist spielübergreifend mein absoluter Lieblingstisch - und nur Android-Nutzer dürfen ihn bereits mit der neuen Kugel-Physik spielen. Voraussetzung dafür ist allerdings eine starke Hardware: Die Rampen und andere Feinheiten sehen etwas schicker aus als auf iOS. Unser LG Tegra 2 Optimus 2X ist davon aber bereits überfordert: Das Spiel läuft deutlich langsamer und weniger flüssig als die Apple-Fassung. Zusätzlich schmiert das Spiel auch hier gelegentlich in den Menüs ab. Andererseits reagieren die Flipperhebel genau so direkt und verzögerungsfrei an wie auf der Vita. Die Touchscreen-Steuerung funktioniert ebenfalls bestens: Zum Flippern einfach auf die Ecken des Bildes tippen.
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Kommentare

Eirulan schrieb am
Kann die Wertung absolut nicht nachvollziehen, wenn man die Ballphysik mit Zen Pinball 2 vergleicht ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Bei Pinball Arcade erinnert die Kugel teils mehr an einen Flummie als an eine Metallkugel (hab die Vita Version).
Kant ist tot! schrieb am
Ich habe das Spiel jetzt schon ewig gezockt und es macht immer noch Spaß. Geniale Tische am Start, Langzeitmotivation da, Nachschub an Tischen gibt es auch, einfach Top!
4P|Jan schrieb am
9,99 Euro. Wenn du eine Version kaufst (PS3 oder Vita) bekommst du die andere gratis dazu.
Ruffnack schrieb am
was kostet das Game denn im PSN?
traceon schrieb am
Leider ist ja im deutschen PSN die Vita-Version noch nicht verfügbar. Daher habe ich mal die 70%-Android-Version angetestet - und: sie läuft absolut flüssig auf meinem Transformer Prime, der Ball rollt lagfrei, die Flipper reagieren spontan und die Tische machen ordentlich Spaß. Inzwischen habe ich alle für knapp 10 Euro gekauft. In der Tat ist die Applikation bei Appstart udn Tischstart noch etwas instabil, aber auf einem schnellen Tablet ist auch die Android-Version sehr empfehlenswert.
schrieb am