Test: Ninja Assault (Shooter)

von Jens Bischoff



Ninja Assault
Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
kein Termin
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Wer seine PS2 gerne mit Lightgun-Shootern füttert, schwört mit Sicherheit auf die Qualität von Namco-Produkten - und das nicht nur bei der Waffenwahl. Bis auf Time Crisis 2 und das in Zusammenarbeit mit Sega entstandene Vampire Night sieht es, was virtuelle Schießstände betrifft, allerdings recht düster aus. Zudem kennen Genre-Fans die beiden Titel sicher schon auswendig. Da kommt eine weitere Arcade-Umsetzung der Japaner natürlich gerade recht, auch wenn diese mittlerweile schon zwei Jahre auf dem Buckel hat. Doch wer Namco kennt, weiß, dass man sich mit schnöden Heimumsetzungen nicht zufrieden gibt. So wurde auch Ninja Assault auf der PS2 mit zusätzlichen Features aufgewertet. Um zu erfahren, ob sich eine Anschaffung lohnt, solltet Ihr jedoch einen Blick in unseren kritischen Testbericht werfen.

An den Haaren herbeigezogen

Dass eine spannende oder originelle Story bei einem Lightgun-Shooter zweitrangig ist, steht außer Frage. Was Namco in diesem Bereich jedoch um Ninja Assault herum gestrickt hat, stammt aus der untersten Schublade erzählerischer Stumpf- und Schwachsinnigkeit. Zwar ist die Handlung so trashig, dass sie schon wieder amüsant ist, aber wenn sich Ninjas im feudalen Japan mit Schnellfeuerwaffen ausgerüstet aufmachen, eine Prinzessin zu retten, fragt man sich schon, warum man überhaupt eine Geschichte zu erzählen versucht...

Vorangetrieben wird die haarsträubende Story mit all ihren plumpen und vorhersehbaren Wendungen durch nicht einmal drittklassige Dialoge, die es dank einer unvergleichlich dilettantischen Lokalisierung inklusive gelangweilter Hobby-Synchronsprecher sogar schaffen, das Original an Peinlichkeit noch zu übertreffen. Aber nun gut, immerhin weiß man, um was es geht und die Dialog-Sequenzen lassen sich jederzeit mit einem Schuss vom Bildschirm pusten.

Die Wahl der Waffen

Ob Ihr Ninja Assault mit Joypad, G-Con45, G-Con2 oder einer kompatiblen Plastikwumme spielen wollt, bleibt Euch überlassen. Mit dem Analog-Controller ballert es sich aber bekanntlich nur halb so gut. Allerdings lässt sich das Joypad in Verbindung mit einer Lightgun auch als schnelles Nachlade-Utensil benutzen, was verzögerungsfreies Sperrfeuer erlaubt und besonders hilfreich ist, wenn Ihr ein Pad mit Auto-Fire-Funktion Euer Eigen nennt, denn dadurch spendiert Ihr selbst einer G-Con ein makelloses Auto-Reload-Feature.

Ansonsten könnt Ihr die Nachlade-Funktion auch auf einen freien Pistolenknopf legen, um Euch zumindest das umständliche Schießen neben den Bildschirm zu ersparen. Eine weitere Taste benötigt Ihr für das Aufrufen gesammelter Ninjutsu-Magierollen, die zwar selten sind, aber dafür alle Gegner auf einmal vom Bildschirm fegen. Weitere Tasten sind nicht nötig und auch das zusätzliche Steuerkreuz der G-Con2 findet lediglich bei der Menü-Navigation Verwendung.


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