Test: Loons - Das höllische Casting (Geschicklichkeit)

von Jens Bischoff



Loons - Das höllische Casting
Entwickler:
Publisher: Infogrames
Release:
kein Termin
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Nach dem Soloauftritt des Tasmanischen Teufels in Taz Wanted hat Infogrames beim Xbox-exklusiven Loons – Das höllische Casting alias The Fight for Fame gleich vier bekannte Loney Tunes am Start. Allerdings sind sich Taz, Sylvester, Bugs Bunny und Daffy Duck darin alles andere als wohlgesonnen, geht es doch schließlich darum, seine Cartoon-Kameraden quer durch die Traumfabrik zu prügeln, um sich selbst für die Titelrolle in einem zwielichtigen Hollywood-Streifen zu qualifizieren.

Der schlechteste Film aller Zeiten

Die Ganoven Rocky und Mugsy haben sich einen fiesen Plan ausgedacht: Um ein angesehenes Hollywood-Studio zu ruinieren, wollen sie unbemerkt den schlechtesten Film aller Zeiten produzieren, um das Studio anschließend für eine Handvoll Dollar zu übernehmen und zu Film-Mogulen aufzusteigen. Mit Yosemite Sam haben sie bereits den unbegabtesten Regisseur der Stadt angeheuert und brauchen jetzt nur noch richtig miese Schauspieler, um ans Ziel zu kommen.

Und wer ist da besser geeignet als die hoffnungslos chaotischen Looney Tunes Taz, Sylvester, Bugs Bunny und Daffy Duck. Diese sind so sehr davon geblendet, Hollywood-Stars zu werden, dass sie nichts ahnend dazu beitragen, den größten Flop der Filmgeschichte auf Zelluloid zu bannen. So zerstören sie im blinden Konkurrenzkampf wertvolle Film-Sets, zwängen sich in absolut lächerliche Kostüme, führen völlig dämliche Stunts aus und versuchen sich gegenseitig vor laufender Kamera aus der Produktion zu prügeln.

Chaotische Massenkeilerei

Im eigentlichen Spiel wird die skurrile Story allerdings eher stiefmütterlich behandelt. Die Schauplätze wirken willkürlich aneinander gereiht, kurze Zwischensequenzen dienen lediglich dazu, auf das nächste Set einzustimmen und eine Handlung müsst Ihr mit der Lupe suchen. Na ja, so muss es wohl sein, wenn man den schlechtesten Film aller Zeiten dreht. Letztendlich geht es also nur darum, die Konkurrenten aus dem Studio zu prügeln und kurze Show-Einlagen zu absolvieren.

Während man sich dabei im Einzelspielermodus gegen bis zu drei CPU-Loons durchsetzen und bestimmte Drehbuch-Ziele erfüllen muss, dürfen sich im Mehrspielermodus bis zu vier menschliche Looney-Tunes-Fans ohne jegliche Regie-Auflagen das Filmleben schwer machen. Ablauf und Gameplay sind aber in beiden Modi identisch. Um in den Genuss aller 15 Film-Sets zu kommen, müssen diese, wie auch die sieben versteckten Arcade-Minispiele im Alleingang zunächst freigeschaltet werden.


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