Test: Dead Space 3 (Shooter)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
07.02.2013
07.02.2013
07.02.2013
Erhältlich: Digital (Origin)
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ab 9,98€
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Feuer frei!

Die Feeder reagieren auf Licht und Geräusche.
Die Feeder reagieren auf Licht und Geräusche.
In Dead Space war der Plasma-Cutter immer meine erste Wahl. Tatsächlich empfand ich das zusätzliche Arsenal immer als überflüssig, obwohl die Auswahl an Waffen im zweiten Teil sogar noch erhöht wurde. Nichts konnte in meinen Augen das Gefühl toppen, mich mit meinem aufgerüsteten Schneidewerkzeug durch die Monster zu schnetzeln. Daran hat sich auch im dritten Teil nichts geändert. Und das, obwohl die Entwickler jetzt einen kompletten Baukasten zur Verfügung stellen, mit dem man nicht nur zahlreiche Ballermänner nach Plänen bauen, sondern auch seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Massig Kombinationsmöglichkeiten, Extras wie Zielfernrohre sowie diverse Variationen von Primär- und Sekundärfeuer von Energiestößen bis zum Granatwerfer laden zum ausgiebigen Experimentieren bei. Die nötigen Teile findet man im Rahmen der Erkundung oder baut sie zur Not einfach selbst.

Mit so genannten Platinen bohrt man außerdem die Leistungsfähigkeit der Waffen auf und sorgt z.B. für mehr Schaden, größere Magazine, schnelleres Nachladen oder eine höhere Feuerrate. Dabei lassen sich die Verbesserungen durch die Anordnung mehrerer Platinen sogar kombinieren und weiter steigern. Sollte das Wunsch-Update gerade nicht zur Verfügung stehen, kann man auch hier seine Ressourcen anzapfen und eigene Platinen produzieren. Über die verschiedenen Munitionssorten muss man sich übrigens keine Sorgen mehr machen: Mittlerweile gibt es nur noch eine Standardsorte, die in allen Wummen funktioniert, was auch dem Inventar-Management zugute kommt. Was hab ich mich früher geärgert, wenn ich in den Kisten nur Nachschub für Waffen gefunden habe, die ich gar nicht besessen habe...

Nicht nur Waffen, auch der Anzug (oder auch: Rig) lässt sich traditionsgemäß mit den bewährten Verbesserungen ausstatten: Wer die nötigen Ressourcen hat, darf u.a. in mehreren Stufen die Panzerung stärken, den Sauerstoffvorrat erweitern sowie Kinese- und Stase-Fähigkeiten ausbauen. Später (oder alternativ auch per DLC) bekommt man Zugriff auf weitere Anzüge, wobei alle Upgrades des aktuellen Outfits automatisch übernommen werden.

Gemeinsames Monsterschnetzeln

Im Koop-Modus steht Isaac der Soldat John Carver zur Seite.
Im Koop-Modus steht Isaac der Soldat John Carver zur Seite.
Den eigentlich unterhaltsamen Mehrspielermodus aus Dead Space 2 hat man über Bord geworfen. Stattdessen bietet man erstmals einen optionalen Koop-Modus an und tritt damit in die Fußstapfen von den jüngsten Resident Evil-Teilen und F.3.A.R. Die komplette Kampagne lässt sich gemeinsam bestreiten, wobei der Partner die Kontrolle über den EarthGov-Soldaten John Carver übernimmt und an einem beliebigen Checkpunkt und Kapitel ins Spiel einsteigen kann. Verlässt er die Partie, geht das Geschehen wieder nahtlos in die Solo-Kampagne über.

Die Zusammenarbeit beschränkt sich daei nicht nur auf gegenseitige Schützenhilfe; Munition, Waffen, Stase-Module und Heilpakete lassen sich ebenfalls untereinander austauschen. Damit kein Streit oder Wettrennen um Ressourcen und Extras entsteht, bekommt jeder Spieler an Kisten, Spinden oder besiegten Gegnern seine eigene Beute. Während Isaac Medizin aufsammelt, findet Carver an gleicher Stelle z.B. Munition - eine faire Lösung. Ebenfalls schön, dass beide Spieler Zugriff auf das Inventar ihrer Solo-Kampagne haben und für den Koop keine separate Sammlung angelegt wird.
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Kommentare

Randall Flagg schrieb am
Octavio89 hat geschrieben: ?06.02.2013 16:40 Ich kann euch nur raten : BOYKOTTIERT diesen Dreck und den dazugehörigen DLC-Wahn von EA. Sonst wird sich NICHTS ändern!!!!
Ein sehr gut gealterter Post - es hat sich NICHTS geändert bzw. alles ist schlimmer geworden :ugly:
Gestern habe ich mit nem Kumpel auf DS3 beendet. Was mich wirklich aufgeregt hat, waren Plotpräsentation, Dialoge und einige Bugs (so konnte ich teilw. keine Items aufnehmen oder herstellen). Abwechslungsreich war das Game, keine Frage, narrativ aber etwas unbefriedigend. Allein diverse "Plottwists" und Begründungen für Handlungen waren nach einem eigentlich sehr guten Setup derart bescheuert, dass ich da teilweise echt geflucht habe. Auch Isaacs Persoplot mit Ellie muss wohl von nem Telenovela-Autoren geschrieben worden sein. Was für ein dummer Müll das war.
EDIT: Was ich noch mehr gehasst habe als alles andere, waren die Soundbugs. Nie endende Loops von toten Gegnern, absolut keine Distanz im Klang (Gegner sind 50 Meter entfernt aber die Tonspur wird so abgespielt, als wäre es direkt in meinem Ohr oder als ob ich noch im Hintergrund ein Video offen habe). Das führte auch dazu, dass gerade diverses Monstergeschrei und -gelache einfach nur noch so klang, als würde jemand versuchen wollen, stereotype Monstergeräusche zu imitieren, ohne sich sonderlich anzustrengen.
MrLetiso schrieb am
Ja, alt, aber: gestern beendet. Ich fands wirklich schlimm. Der Koop hat es für mich soweit gerettet, dass es mir die 5 Euro wert war. Dead Space 3 hätte meiner Meinung nach als Film besser funktioniert.
mr. mojo risin schrieb am
ich finds nur sehr schade, dass sie nur online-koop anbieten und keinen splitscreen. sonst hätte ich mir den dritten teil mit nem kumpel sicher schon längst vorgenommen, denn die beiden ersten habe ich sehr gerne gezockt.
naja, vllt wirds nachgeholt, wenns irgendwann mal für nen zehner gebraucht zu haben ist. ^^
MaxDetroit schrieb am
Ich habe letztens Dead Space 3 zusammen mit anderen EA Spielen im Humble Bundle für etw 10$ erstanden. Nun, meine Erwartungshaltung an das Spiel war nach all den Reviews entsprechend niedrig. Ich habe das Spiel gestern nach ca. 20 Stunden durchgespielt, auf 'schwierig' wohlgemerkt und bin im nachhinein begeistert von dem Spiel. Ich fand den Teil wesentlich besser als den zweiten, gerade wegen der abwechslungsreichen Schauplätze, die grafisch fantastisch umgesetzt wurden. Man kämpft sich durch einen Schneesturm, sieht keine zwei Meter weit, überall lauern Necros ... und plötzlich klart der Sturm auf und man steht auf einem Kliff und unter einem liegt eine weitläufige, verlassene Station im Eis - das ist für mich Atmosphäre pur! Der Schwierigkeitsgrad war genau richtig, und ich glaube schon das das Spiel auf normal ein wenig zu einfach ist und das Ganze zu einer stumpfen Ballerei verkommt, aber, an 'schwierig' steht auch dran das dies für Dead Space Veteranen ist - ich habe Teil 1 und Teil 2 gespielt - also goldrichtig für mich. Wer die Vorgänger kennt und auf normal spielt ist meines Erachtens selber schuld.
Am Ende muss ich sagen das dieses Spiel durchaus mehr Wert war als die 10$, die ich für das Humble Bundle gespendet habe. Ich denke ich werde mir das Spiel sogar nochmal auf der PS3 holen, um den coop mit einen Freund spielen zu können, und den DLC Awakening werde ich mir sicher auch noch mal zur Gemüte führen, so gut fand ich das Spiel.
Richibot schrieb am
Also hab alle Teile bisher gezockt, und Dead Space 3 is einfach super, bin grad in Kapitel 15 auf schwer und komm nicht mehr los... Für mich atmosphärisch und soundtechnisch absoluter Hammer. Ganz ehrlich... 78% sind bissle wenig. Hab aber eh festgestellt, dass rumnörgeln und einen auf Profizocker machen "In" ist:)
schrieb am