Test: Restricted Area (Rollenspiel)

von Marcel Kleffmann



Restricted Area
Entwickler:
Publisher: Vidis
Release:
01.10.2004
Spielinfo Bilder  
Was kommt heraus, wenn man das Diablo-Prinzip in eine düstere Endzeit katapultiert? Richtig: Restricted Area. Nach Sacred sucht damit ein zweites deutsches Action-Rollenspiel nach metzelfreudigen Abenteurern. Ob sich der Trip lohnt?

Ab in die Zone

Im Jahr 2083 ist ein Großteil der Erdoberfläche von Wastelands bedeckt - ein Ergebnis der Umweltverschmutzung. In den verseuchten Wüsten voller alter Ruinen und Bunker hausen grässliche Horden an Mutanten und sonstiges finsteres Gesocks. Die restlichen überlebenden Menschen leben in wenigen gigantischen Megacities, die keineswegs von der gewählten Regierung geführt werden, sondern von mächtigen Konzernen mit einem eigenen Regelsystem. Wer sich in dieser finsteren Zukunft seinen eigenen Weg bahnt und gegen das System der Konzerne wendet, wird zu einem Ausgestoßenen ohne Namen und Vergangenheit. Kurzum: Zu einem Freelancer, wie alle vier Charaktere im Action-Rollenspiel Restricted Area.

Spielplatz für Bleispucker: futuristisch, blutig und gnadenlos.
Charaktere mit eigenen Geschichten


Zu Beginn müsst ihr euch für einen von ihnen entscheiden. Neben Waffennarr Johnson, der irgendwie aus der Matrix zu stammen scheint, gerne mit großkalibrigen Knarren herumballert und als einziger mit Flammenwerfer sowie Plasmawerfer spielen darf, gibt es noch den Kakuza-Enkel Kenji Takahasi. Er kann als einziger im Nahkampf mit Katanas hantieren und auch den Fernkampf beherrscht er gut, sogar mit beidhändigen Pistolen.

Deutlich anders als die männlichen Kämpfer spielen sich die beiden Frauen. Da wäre zunächst Mutantin Victoria Williams, die mit übermenschlichen PSI-Kräften wie Telekinese aufwartet, dafür aber nicht mit jeder Bioware-Erweiterung etwas anfangen kann. Zu guter Letzt wäre da noch die Hackerin Jessica Parker. Sie kann sich in den Cyberspace hacken und wird von einer bewaffneten Drone begleitet, die im Einsatz eine gewisse Menge an Energie verbraucht.

Jeder hat eine eigene Geschichte zu erzählen, obwohl sie alle am gleichen Startpunkt beginnen. Aber im Verlauf des Spiels bekommen die Charaktere individuelle Hauptquests verpasst und so verzweigen sich die Geschichten. Teilweise gibt es sogar schöne Überschneidungen: So müsst ihr z.B. als Kenji Takahasi in einer Mission die gefangen genommene Jessica Parker aus einem Firmengefängnis befreien. Dieses abwechslungsreiche System der Hauptquests schraubt den Wiederspielfaktor in die Höhe. Ansonsten dauert es knapp zehn bis dreizehn Stunden bis ihr Restricted Area mit einem Charakter durchgespielt habt - recht wenig für ein Action-Rollenspiel, aber es gibt ja zum Glück die anderen Spielfiguren.  

Kommentare

d_style schrieb am
Ich hoffe, dass kein game rauskommt, das so viel mal gepatcht werden mus wie das betriebssystem dass ich hab.....
johndoe-freename-55748 schrieb am
@Cabal2K
Ähm welches Betriebssystem benutzt Du, dass nicht gepatcht werden muss??
Ich denke bei Spielen ist es egal, wie oft da ein Patch rauskommt, hauptsache ist, dass die Patches auch was bewirken. Das ist eben der Nachteil, wenn alle Computer nicht gleich gebaut sind. Und bei Spielen ist das ja nichts anderes als bei den Betriebssystemen - selbst Linux hat viele Patches.
-nin schrieb am
Wo ist das Problem, ich hab\' die Kohle. Außerdem macht das Game Fun.
Cabal2k schrieb am
@-nin
*lol* 2-3 Patches innerhalt 1 Woche? Und das nennst du guten Support bzw. gute Kundenpflege? Das nenn ich verarsche. Nach dem Motto \"bringen wir das spiel doch schonmal halb fertig auf den Markt, so kaufen sich das irgendwelche Trottel schonmal und wir entwickeln dann fröhlich weiter...gott gelobe das Internet\"....
Ne, mit mir nicht mehr! Bei Anno bin ich damals drauf reingefallen und bei Sacred auch nochmal (was bis heute noch nicht vernünftig im Lan funktioniert)...aber jetzt ist schluss.
Solch einen Trend kann man nur stoppen indem man den kauf einfach boykotiert und sowas nicht mehr kauft...aber das wollen einige anscheinend nicht kapieren und kaufens trotzdem...tsts
C2k
-nin schrieb am
Hi Max,
ich habe mir das Game gekauft. Es ist wirklich nicht schlecht und bezüglich Support. Die haben innerhalb der Zeit, wo ich mir das Game gekauft habe. 2 oder 3 Patches rausgebracht. Die geben sich Mühe.
Ich habe den Multiplayer noch nicht ausprobiert. Aber wenn der funzt, dann kann man mit ein paar Kumpels bestimmt ne Nacht an dem Game verbringen.
Problem ist nur, dass ich mir parallel noch Splinter Cell Pandora Tomorrow mitgenommen habe und jetzt nicht weiß, welches Spiel ich zocken soll. 24h sind einfach zu wenig für einen Tag. ;-)
schrieb am