Test: Sphinx und die verfluchte Mumie (Plattformer)

von Mathias Oertel



Publisher: THQ
Release:
20.02.2004
10.11.2017
10.11.2017
10.11.2017
20.02.2004
kein Termin
20.02.2004
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Zwar sind keine der optionalen Aufgaben zwingend nötig, um die Story voranzutreiben oder das Spiel zu beenden, doch ein bisschen gewonnenes Geld in einem an den Klassiker "Senso" angelegten Spielchen hilft z.B., um sich ein weiteres Bläschen für die Gesundheitsleiste zu kaufen, die man später dringend nötig hat.

Spannende Kämpfe, knackige Rätsel - was will man mehr?
Hmm, Sprachausgabe zum Beispiel!!

(Xbox)

Zäher Beginn

Doch bevor man sich an der offenen Spielwelt laben kann, die in einigen Punkten positiv an Nintendos GameCube-Zelda erinnert, und bevor man das abwechslungsreiche Gameplay zu genießen beginnt, muss man sich durch einen unglaublich zähen Einstieg kämpfen. Die Tutorial-Funktion der ersten Abschnitte ist zweifellos lobenswert, doch die Umsetzung ist dermaßen unspektakulär, langatmig und mit extrem wenig Speicherpunkten versehen, dass es einem fast grausen könnte.
Doch hat man die ersten zähen Brocken verköstigt, entfaltet sich der ganze Spaß, der durchaus dem Vergleich mit Referenztiteln standhalten kann – auch wenn im Kern nichts wesentlich Neues geboten wird und mit Ausnahme der Xbox, auf der es kein wirklich überzeugendes Action-Adventure gibt, die jeweiligen Referenztitel nicht ins Wanken gebracht werden. Aber der Charakterwechsel von Sphinx zur Mumie und zurück kommt immer zum richtigen Zeitpunkt und kann so für viel Abwechslung sorgen.

Schöne weite Welt

Die grafische Umsetzung hilft fleißig mit, das spielerische Potenzial der Abenteuer von Sphinx und dem mumifizierten Tutankhamen zu entfalten.

Vor allem das Design und die Animationen der Hauptfiguren sind überaus gelungen und erfreuen ein ums andere Mal verwöhnte Augen. Im Falle der Mumie kommt es sogar immer wieder vor, dass man unweigerlich über den Slapstick zu schmunzeln beginnt.
Die gezielt eingesetzten Lichteffekte können ebenfalls überzeugen.

Grafisch auf allen Konsolen nett anzuschauen, gibt es nur im Bereich der Texturen kleinere Unterschiede.

(GameCube)

Einzig im Bezug auf die zu erforschende Welt gibt es hin und wieder etwas Missstimmung. Sicher: sie ist groß, doch dafür ist sie im Detail nicht ganz so imposant wie z.B. die Planeten in Ratchet & Clank 2 oder die Welt Hillys in Beyond Good & Evil. Die Texturen wiederholen sich in den einzelnen Abschnitten zu häufig, um auf Dauer wirklich für Überraschung sorgen zu können. Und obwohl das mythische Ägypten gut eingefangen wurde, wirkt es an vielen Orten etwas steril. Allerdings nie so weit, dass es die Atmosphäre zerstören würde.
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