Test: Pressure (Rennspiel)

von Jens Bischoff



Pressure (Rennspiel) von TopWare Interactive
Pressure
Entwickler:
Release:
kein Termin
26.03.2013
kein Termin
Erhältlich: Digital (Steam), Einzelhandel
Spielinfo Bilder Videos
Pressure ist das Debütwerk des Stuttgarter Independent Studios Chasing Carrots und seit kurzem über TopWare und Steam erhältlich. Wir haben den bleihaltigen Steampunk-Racer Probe gefahren und klären im Test über Stärken und Schwächen auf.

Kein Dampf ohne Wasser

Video
Im Steampunk-Racer Pressure entbrennt ein erbitterter Kampf ums Wasser.
Grund für die Rennen in Pressure ist der Wasserklau eines skrupellosen Grafen, der damit seine neu errichtete Badeanstalt versorgen will. Der plötzlich von einem leer gepumpten Badesee umgebene Held des Spiels kann das natürlich nicht gutheißen, schnappt sich seinen dampfbetriebenen Buggy und geht auf Konfrontationskurs.

Das sympathisch schräge Steampunk-Szenario zieht sich über insgesamt 33 verbissene Rennen gegen andere dampfende und Blei spritzende Vehikel hin - drei mehrstufige Bossduelle inklusive. Man bekommt es mit rammfreudigen Waschzubern zu tun, schlittert über unfertige Wasserrutschen und setzt Badekugeln als Geschosse ein. Doch trotz charmanter Kulissen, Widersacher und Waffen mangelt es dem Streckendesign schnell an Abwechslung.

Monotoner Marathon

Es gibt kaum Unterschiede zwischen den einzelnen, als Checkpoint-Rennen à la Spy Hunter entworfenen Etappen. Zwar wartet alle zehn Rennen ein Tapetenwechsel, aber der ist fast ausschließlich optischer Natur und nach jeweils einer knappen Stunde Fahrt durch ländliche Gegenden, die Badeanstalt sowie unterirdische Baustellen ist der Wettlauf auch schon vorbei und der entsprechende Spielstand automatisch entsorgt.

Die einzelnen Rennabschnitte lassen sich leider erst nach Spielende beliebig oft nach Beute abklappern.
Die einzelnen Rennabschnitte lassen sich leider erst nach Spielende beliebig oft nach Beute abklappern.
Danach kann man zwar jeden Teilabschnitt nochmals für freie Rennen nutzen und sich in Ranglisten verewigen, aber der Anreiz hält sich in Grenzen. Da wäre es viel motivierender gewesen, während der Kampagne Rennen wiederholen zu können, um die Portokasse für bessere Waffen- und Fahrzeug-Upgrades aufzufüllen. Ausgerechnet hier ist diese Option jedoch gesperrt. Auch ein nachträgliches Ändern des Schwierigkeitsgrads ist tabu...

Erschwerter Teameinsatz

Einen zweiten Spieler kann man sich ebenfalls nicht einfach so dazu holen. Wer zu zweit gegen den Grafen antreten will, muss eine komplett neue Kampagne starten. Immerhin kann man sich sowohl lokal, via LAN oder auch online Unterstützung suchen. Es gibt auch eine Einladefunktion für Steam-Freunde. Ansonsten sind potentielle Mitspieler im Netz eher Mangelware.

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