Test: I was an Atomic Mutant (Action-Adventure)

von Paul Kautz



I was an Atomic Mutant
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
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ab 6,50€
Spielinfo Bilder  
Kreischende Frauen, mysteriöse Musik, unfreiwillig komische Latex-Monster, die durch Papp-Kulissen wanken - das waren die B-Movies der 50er Jahre. Da die Thematik nicht jedermanns Sache ist, hat eine Versoftung entsprechend lange auf sich warten lassen. Ob I Was An Atomic Mutant nun radioaktiv gut ist, oder den Killergurken von der Venus zum Fraß vorgeworfen gehört, erfahrt Ihr aus der Review.

Mars Attacks!

Amerika der 50er Jahre: der kalte Krieg und die stets präsente Angst vor der nuklearen Katastrophe trugen besonders in Hollywood sehr merkwürdige Früchte. Auf einmal schossen Filme wie Pilze aus dem Boden, in denen es um atomar mutierte Killer-Tomaten, Urzeitmonster oder bizarre Dinge aus dem All ging. Die meisten dieser Streifen waren Schwarz-Weiß, und »glänzten« mit besonders schrottigen Darstellern, hysterisch kreischenden Frauen und legendär unheimlicher Musik, was vielen davon einen Ehrenplatz in den ewigen Annalen der Kult-Trashfilme eingebracht hat. Canopy Games und THQ haben sich nun der witzigen Thematik angenommen, und ein Spiel darum gestrickt. In »I Was An Atomic Mutant« übernehmt Ihr die Rolle eines verstrahlten Monsters, das nichts weiter als Zerstörungsdurst kennt.

Ihr habt die Wahl zwischen »She-Beast«, der 15-Meter-Frau, »Rectomicus«, dem Mega-Dinosaurier, »Invader from Dimension X«, einem etwas an Orson Welles´ »Krieg der Welten« erinnernden Giganto-Stelzroboter und dem obligatorischen fliegenden Gehirn. Jedes Monster wird auf Wunsch mit einem wundervoll trashigen Video im Stil der alten Schinken vorgestellt, bevor Ihr es auswählt.

Habt Ihr dann noch die Optionen in den im verballhornten Stil alter Filmplakate gehaltenen Menüs eingestellt, kann das große Wüten auch schon losgehen.

Attack of the Killer Tomatoes!

Ihr dürft unter zwei Spielmodi wählen: »Arcade« bietet drei Schwierigkeitsgrade, danach stapft Ihr von Level zu Level. Dasselbe passiert auch in »Monster«, nur dass Ihr hier lediglich ein Leben habt - sobald das futsch ist, ist auch das Spiel vorbei. Dafür habt Ihr unbegrenzte atomare Power, so dass pausenlos zerstört werden kann. Denn genau darum geht es im Spiel - möglichst viel kaputt zu machen. Jedes Monster hat mehrere Attacken wie Laser, einen Trampler oder kann Feuer spucken, außerdem dürft Ihr Dinge greifen und sie durch die Gegend werfen. Ihr trampelt durch die stets gleichen detailarmen Landschaften, plättet Gebäude, Fahrzeuge sowie die panisch kreischende Bewohnerschaft und achtet auf Eure Lebensenergieleiste. Sollte diese genau wie Eure Power-Leiste für Atom-Angriffe langsam zur Neige gehen, solltet Ihr schnell eines der seltenen Bonus-Icons aufsammeln, die neben frischer Strahlung auch für Unverwundbarkeit oder doppelten Schaden sorgen.

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