Test: Whirl Tour (Sport)

von Paul Kautz



Whirl Tour
Entwickler: -
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kein Termin
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Skateobards - tausend Mal, zum großen Teil hervorragend versoftet. Inline Skates - ebenfalls populär und kompetent auf dem Spielemarkt vertreten. Motorroller - ähm?! Wie bitte? Kleine Vespa-ähnliche Flitzer sind im Funsportsektor bislang ein unbeschriebenes Blatt. Doch wieso gute Ideen nicht automatisch gute Spiele bedeuten, erfahrt Ihr in unserer Review.

Wasa B. rettet den Tag

Alles beginnt harmlos: Die populäre Rockband Flipside gibt ein Konzert. Doch mitten im Auftritt öffnet sich hinter jedem Artist ein Dimensionstor und zerrt sie von dannen. Roadie Wasa B., der weder wie Knäckebrot noch wie ein afrikanischer Stammeskrieger aussieht, muss fassungslos zusehen, wie seine Freunde verschwinden. Als nur noch ein Tor offen ist, schnappt er sich kurzerhand einen herumstehenden Motorroller und stürzt sich mit Vollgas hinein.

Diese mutige Aktion führt Euch schnurstracks in das hypnotische Hauptmenü, in dem die üblichen Auswahlmöglichkeiten auf Euch warten: Im Story-Modus verfolgt Ihr die kaum vorhandene Geschichte und befreit Eure Kameraden. Der Arcade-Modus lässt Euch durch bereits freigespielte Levels flitzen und in der Multiplayervariante schließlich dürfen sich bis zu zwei Sofa-Sportler Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.
Akrobatik auf dem Scooter

Whirl Tour muss man sich als Tony Hawk auf einem Scooter vorstellen. Abgesehen vom ausgefallenen Fortbewegungsmittel unterscheidet sich das Spiel auf den ersten Blick kaum von populären Genrevertretern. Ihr rollert durch mit einem 3-Minuten-Zeitlimit versehene Levels, löst vielerlei unterschiedliche Aufgaben und macht Stunts, Stunts, Stunts: Fliptricks, Grabtricks, Liptricks, Manuals und Grinds - auf einem Motorroller wohlgemerkt, der ja bekanntermaßen für solche Aktionen prädestiniert ist. Aber halten wir uns nicht mit Nebensächlichkeiten wie Realismus auf.

Im Story-Modus kullert Ihr nacheinander durch acht Levels wie eine mittelalterliche Stadt, einen Vergnügungspark, eine Vorstadt, Abwasserkanäle oder ein Filmset. In jedem Abschnitt habt Ihr sieben bis acht Aufgaben zu erledigen, um den nächsten Abschnitt freizuschalten. So ist es unter anderem Eure Aufgabe an Skeletten zu grinden, Ballonboxen zu öffnen, bestimmte Tricks auszuführen, einen Wasserturm zum Einsturz zu bringen und natürlich bestimmte Punktzahlen einzufahren. Die Welten sind sehr kompakt und gehen eher in die Höhe als in die Breite.

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