Im Test:
Bauklötzchen-Verteidigung
Schon der erste Blick auf die Kulisse offenbart, warum der Titel das Spiel sehr treffend beschreibt: Sowohl die Figuren als auch die Umgebungen bestehen vollständig aus Klötzchen. Ähnlich wie Minecraft versucht das Spiel mit seinem minimalistischen Artdesign zu bestechen, erreicht aber zu keinem Zeitpunkt jenen Retro-Charme. Das spielerisch Besondere: die Türme sind in der zu verteidigenden Basis rekrutierte Soldaten, die sich wie in einem Echtzeit-Strategiespiel über die Karte navigieren lassen. Einzig Mauern und Minen sind nicht mehr beweglich. Auf diese Weise lassen sich Verteidigungsstrategien schnell anpassen, was für mehr Dynamik sorgt. Es gibt neun Einheitentypen: Sniper, Mörser, Flammenwerfer, aber auch verlangsamende Magier und mit normalen Handfeuerwaffen ausgestattete „Cubemen“. Leider wurde auf außergewöhnliche Waffen verzichtet und auch die Anzahl der Karten könnte größer sein – nur 20 Arenen warten abseits der Kampagne. Diese ist allerdings durchaus knackig und grenzt auf einigen Karten ans Unfaire.
Fazit
Cubemen 2 ist für zwischendurch recht unterhaltsam. Die Kampagne ist knackig und das zugrundeliegende Tower-Defense funktioniert schlüssig. Auch die Möglichkeit seine Türme jederzeit verschieben zu können und damit die Taktik anzupassen hat seinen Reiz. Weniger schön sind jedoch die fummelige Kamerabedienung und die ungenaue Einheitenauswahl. Zudem sind die Mehrspielermodi wahnsinnig hektisch, insbesondere „Territory“ artet oft in wirres Durcheinanderlaufen aus. Außerdem gibt es nur wenige und gleichzeitig unspektakuläre Einheiten. Unterm Strich bietet Cubemen 2 nicht genug, um aus der Masse der Tower-Defense hervorzustechen – dafür sind die Einheiten zu einfallslos und die Kulisse zu schwach.
Pro
Kontra
Wertung
iPad
Durchschnittliche Tower-Defense mit netten Mehrspielermodi und individuellem Look
PC
Durchschnittliche Tower-Defense mit vielen Mehrspielermodi und individuellem Look
iPhone
Durchschnittliche Tower-Defense mit netten Mehrspielermodi und individuellem Look
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