Test: The Division (Shooter)

von Benjamin Schmädig



Publisher: Ubisoft
Release:
08.03.2016
08.03.2016
08.03.2016
Erhältlich: Digital (Steam), Entwicklerseite
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Charakter-Lego

Bleibt die wichtige Frage: Wie motivierend ist diese ewige Suche nach stärkeren Waffen und besserer Rüstung? Viel wird dabei von den kommenden Inhalten abhängen, denn ich will neue Ausrüstung auch außerhalb der Dark Zone und abseits von Missionen auf höchstem Schwierigkeitsgrad nutzen müssen. Viel machen aber auch jetzt schon die umfangreichen Möglichkeiten aus, mit denen man fast alle Gegenstände an Vorlieben und taktische Notwendigkeiten anpasst. Immerhin verstärken verschiedene Magazine, Visiere und Griffe die Eigenschaften fast aller Waffen. Knieschonern oder Westen verleiht man durch Modifikationen sogar zusätzliche Besonderheiten wie schnellere Heilung, zusätzliche Effizienz gegen bestimmte Banditen, eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen z.B. Feuer oder eine größere Reichweite des Geschützturms.

Diese Modifikationen sind keine Kleinigkeiten! Rüstungsteile steigern ja nicht nur sekundäre Eigenschaften, sondern auch den allgemeinen Schadenswert, die Verteidigung sowie die Wirksamkeit von Technologien wie des Geschützes, des Schilds, des manuellen Heilens und aller anderen Fähigkeiten. Man sollte sich festlegen, ob der eigene Agent
Jeder Charakter kann jede Fähigkeit erlernen: Klassenunterschiede gibt es nicht.
Jeder Charakter kann jede Fähigkeit erlernen: Klassenunterschiede gibt es nicht.
Alleskönner, Panzer, Heiler sein oder eine ganz andere Rolle übernehmen soll. Doch damit ist es nicht getan, denn auch Waffen verfügen je nach Seltenheit über eine, zwei oder mehr Besonderheiten, die nur aktiv sind, wenn man die verlangten Werte für Schaden, Verteidigung und Technologie erreicht.

Man sucht also immer einen Kompromiss aus der benötigten und der gewünschten Ausrüstung – und das ist Massive eine kleine Idee zu komplex geraten. Dass jede Ausstattung das Ergebnis persönlicher Vorlieben und langen Abwägens ist, macht das Basteln trotzdem zu einer ausgesprochen befriedigenden Zeitverschwendung! Ich fühle mich hier deutlich wohler als beim eingeschränkten Feintuning eines Destiny.

Kleider machen keine Online-Leute

Auch die Charakterentwicklung gefällt mir in The Division besser als im Bungie-Shooter, weil man nicht vor Spielbeginn schon wissen muss, welche Art Helden man spielen will. Stattdessen lernt man immer die Fähigkeit dazu, die man gerne hätte, darunter das Geschütz, zielsuchende Minen, Haftgranaten sowie eine Heilstation. Man hat stets zwei Fähigkeiten parat und wechselt jederzeit zu einer beliebigen Kombination. Das
Getroffen oder nicht?

Manche Aktionen registriert The Division erstaunlich spät: Viele Treffer kommen mit Verzögerung an und das Absetzen von Geschützturm oder Minen geschieht mitunter Sekunden, nachdem man es eingeleitet hat.

Hin und wieder werden vom Spiel gesteuerte Figuren auch einige Meter versetzt oder tauchen unverhofft auf. Ein großes Problem sind die gelegentlichen Verzögerungen nicht, auffallend aber schon.
flexible Variieren gefällt mir wesentlich besser als eine enge Klassenaufteilung und dass die Entwicklung der Fähigkeiten über den Ausbau des Hauptquartiers erfolgt, stärkt die Verbundenheit mit dem Spiel.

Schön, dass die Kleidung übrigens keinen einzigen Wert beeinflusst! Die vielen Jacken, Mützen und Schuhe entschädigen für die wenigen Gesichter, deren Brüder und Schwestern man in fast jedem kooperativen Einsatz trifft. Hervorragend sind auch die Händler, die zum einen sehr unterschiedliche Waren führen und zum anderen stets wertvolle Teile anbieten. Im Gegensatz zu einigen ähnlichen Spielen sind viele Waffen, Modifikationen und Rüstungen selbst ohne Änderungen starke Ergänzungen des Inventars. Und wer lieber selbst Hand anlegt, fertigt aus zerlegten oder gesammelten Waffenteilen sowie Stoffen eigene Gegenstände: Aus Blaupausen unterschiedlicher Stärke entstehen entsprechend effektive Gewehre oder Handschuhe mit nur teilweise vorhersehbaren Eigenschaften. Mit etwas Glück erhält man so genau die Modifikation, die gerade fehlt.

Kommentare

die-wc-ente schrieb am
Funfab hat geschrieben: ?22.12.2018 17:17
die-wc-ente hat geschrieben: ?22.12.2018 17:01 Hallo zusammen,
ich bin gerade auf der Suche nach einem Spiel das man zu viert im Koop spielen kann.
Wie sieht das mit the Division aus?
Gibt es da eine Koop Kampagne in der man gegen npc´s kämpft oder spielt man nur gegen andere menschliche Spieler?
Du kannst alle (Story-)Missionen zu viert durchpeitschen und auch die Spielwelt erkunden!
vielen dank
Funfab schrieb am
die-wc-ente hat geschrieben: ?22.12.2018 17:01 Hallo zusammen,
ich bin gerade auf der Suche nach einem Spiel das man zu viert im Koop spielen kann.
Wie sieht das mit the Division aus?
Gibt es da eine Koop Kampagne in der man gegen npc´s kämpft oder spielt man nur gegen andere menschliche Spieler?
Du kannst alle (Story-)Missionen zu viert durchpeitschen und auch die Spielwelt erkunden!
die-wc-ente schrieb am
Hallo zusammen,
ich bin gerade auf der Suche nach einem Spiel das man zu viert im Koop spielen kann.
Wie sieht das mit the Division aus?
Gibt es da eine Koop Kampagne in der man gegen npc´s kämpft oder spielt man nur gegen andere menschliche Spieler?
NoCrySoN schrieb am
Bin ja nun so langsam geneigt bei the division zuzuschlagen, nach den recht positiven Meinungen in letzter Zeit. Nur eine Frage: Kann man sich den Season Pass erstmal sparen oder ist er auch Teil des guten Meinungsbildes?
RVN0516 schrieb am
So ging es wohl vielen.
Ja mit dem aktuellen Update, haben sie ordentlich was glatt gebügelt.
Fehlerfrei ist es immer noch nicht, aber es ist zumindest wieder als Solo Spieler wieder fordernder, wenn machmal auch frustrierend wenn man aufgrund der blöden Mitstreiter KI im Untergrund kurz vor Ende drauf geht.
schrieb am

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