Spiele wie Socom haben zwar gezeigt, dass auch Schulterperspektiven-Deathmatches für gute Laune sorgen können, aber 007 & Co. können einfach nicht diesen Nervenkitzel entfachen.
Dafür gibt es jedoch die Möglichkeit für zwei Spieler in einer speziellen Mission kooperativ anzutreten. Allerdings kommt auch dieser Modus nicht über das Prädikat "nett" hinaus.
| Auch explosionsgewaltige Fahrsequenzen stehen auf dem Programm und sind dank der NfS-Engine gut umgesetzt.
(PS2) |
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Brosnan ist Bond
Wie schon in Nightfire hat sich Pierce Brosnan für die Figur des Bond zur Verfügung gestellt. Und dank exzellentem Gesichtsscan und entsprechenden Animationen wirkt er so lebensecht wie nie zuvor. Und die Besetzungsliste liest sich wie ein Who-is-Who der Unterhaltungs-Industrie: Meister-Bösewicht Willem Dafoe als 007-Gegenspieler Nikolai Diavolo, John Cleese als Q und Judi Dench als M wurden mit der gleichen Sorgfalt umgesetzt und komplettieren das Film-Feeling.
Bond-Girls gibt es natürlich auch. Wo in den Kinostreifen Sophie Marceau, Denise Richards und Halle Barry an der Seite des Geheimagenten auftraten, wurden für das Spiel Heidi Klum, Mya und Shannon Elizabeth engagiert, um 007 zu weiblichem Glanz zu verhelfen – selbstredend mit dem gleichen Aufwand.
Doch nicht nur Aussehen und Animationen der Figuren können überzeugen. Auch die Umgebungsgrafik hilft fleißig mit, um auf allen Systemen Kino-Atmosphäre zu schaffen. Die Level-Texturen bestechen zwar nicht gerade durch eine hohe Auflösung und mit immensen Details, sind aber in sich immer stimmig und schaffen immer ein passendes Ambiente für die Gefechte von 007.
Gleiches gilt für die Lichteffekte. Für sich allein betrachtet stellen diese zwar nicht das Maß aller Dinge dar, da sie durch das Fehlen jeglicher Dynamik auffallen, aber im Zusammenspiel mit den Umgebungen und den Figuren entfalten sie dennoch eine immense Atmosphäre. Um eine Filmanalogie zu verwenden: das Produktionsdesign ist durchweg gelungen, ohne oscarverdächtig zu sein.
Die Spezial-Effekt-Crew hat sich ebenfalls ins Zeug gelegt: Feine Explosionen und endlich einmal nicht übertrieben aussehendes Mündungsfeuer sind eine Wohltat für geschundene Augen.
| Pierce Brosnan als Bond ist in allen Lebenslagen fein animiert und sorgt mit der Third-Person-Perspektive für Kinofeeling pur!
(Xbox) |
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Bei den Fahrsequenzen scheint man sich der Need for Speed-Engine bedient zu haben: Nasser Asphalt lässt Erinnerungen an Underground wach werden und das detailreiche Fahrzeugdesign weiß ebenfalls zu gefallen. Allerdings kommt es in diesen Abschnitten ab und an zu kurzen Einbrüchen in der ansonsten angenehm stabilen Bildwiederholrate, die spielerisch allerdings keinen Einfluss haben.