Test: Infested Planet (Taktik & Strategie)

von Eike Cramer



Infested Planet: Interstellare Käferplage
Interstellare Käferplage
Entwickler:
Publisher: Rocket Bear Games
Release:
kein Termin
kein Termin
Erhältlich: Digital (Steam)
Spielinfo Bilder Videos
Alienkäfer greifen Menschenkolonisten an! Da das natürlich ein unhaltbarer Zustand ist, wird in Rocket Bears Infested Planet mit Fusions-Schrotflinte und Flammenwerfer zurückgeschossen. Ob die Mischung aus Echtzeit-Taktik und Tower-Defense überzeugen kann, zeigt der Test.

Ein Fest für Käfer

Video
Acht Marines gegen tausende Aliens: Infested Planet inszeniert eine planetare Käferplage.
Alien-Käfer können zu einem ungemein ärgerlichen Problem werden. Das haben schon die Marines in Starship Troopers festgestellt. Auch mein General hat das jetzt erfahren. Er ist den Viechern nach der Zerstörung eines Hauptnestes wutentbrannt in den Untergrund gefolgt – und das ist ihm gar nicht gut bekommen. Die Krabbler haben nämlich aus vorangegangenen Niederlagen gelernt. Sie sind mutiert und machen mir jetzt so richtig die Hölle heiß. Zwölf Minuten soll ich gegen den unerbittlichen Ansturm von tausenden dieser Monster aushalten. Das kann ja heiter werden.

In dieser der siebzehn Storymissionen muss ich mit meinen acht Marines mehrere Siegpunkte verteidigen, bis mich Helikopter aus diesem Albtraum holen. Dabei stehen mir nicht nur Einheitentypen wie Schrotflinten-Soldaten oder Offiziere, sondern auch automatische Türme und Spezialgebäude zur Verfügung, mit denen ich im Kampf z.B. Granaten oder Helikopterunterstützung einsetzen kann.

Aus den Basen der Alien strömen dabei unablässig kleine Käfer, die zu tausenden auf meine Bunker zuwalzen. Diese sterben zwar, ähnlich wie die Zerglinge in StarCraft, relativ fix, durch Mutationen können die Biester jetzt aber auch noch schießen. Zudem haben sich verbesserte Käfer-Kampfeinheiten gebildet, die meinen Truppen massiv zusetzen. Am Ende der Mission entscheiden wenige Sekunden – die Stützpunkte sind hoffnungslos überrannt und meine Truppen werden gerade so evakuiert. Immerhin: Rund 18.000 Viecher haben das Zeitliche gesegnet.

Türme gegen Aliens

Angriff der Krabbelviecher: Zu tausenden gehen die Käfer über den Jordan.
Angriff der Krabbelviecher: Zu tausenden gehen die Käfer über den Jordan.
Infested Planet inszeniert die Alien-Flut als eine Mischung aus Echtzeit-Taktik und Tower-Defense. Mit Metall, das ich bei der Einnahme von Kontrollpunkten oder durch das Einsammeln von Kisten erhalte, kann ich meine Truppen aufrüsten oder Türme bauen. Munition findet sich ebenfalls in Kisten auf dem Schlachtfeld und wird für Mörser, Helikopterangriffe oder die Raketenwerfer meiner Marines benötigt. Diese können damit Aliengebäude zerstören oder dickere Krabbelviecher angreifen, fressen sich aber auch ziemlich schnell durch den sich auch langsam wieder füllenden Vorrat. Die Aliens greifen im Verlauf der Kampagne zu immer fieseren Tricks wie vorgelagerte Basen, Träger-Käfer oder Klon-Soldaten. Besonders im letzten Drittel der Kampagne steigt der Schwierigkeitsgrad dadurch ordentlich an.

Im Gefecht stehe ich oft vor der Entscheidung ob ich für die wertvollen Ressourcen lieber Türme errichte, meine Truppen mit schlagkräftigeren Waffen ausrüste oder doch lieber Tech-Gebäude errichte. Habe ich stärkere Kämpfer fallen die feindlichen Basen schneller, ich laufe aber auch Gefahr durch einen Gegenangriff wieder Boden zu verlieren, insbesonders wenn ich mich in Stellungskämpfe verwickeln lasse. Jede verlorene Basis bedeutet eine neue Brutstätte aus der mehr Viecher auf meine Stützpunkte zu krabbeln. Deshalb bin ich stets bemüht die Übersicht zu behalten: wo muss ich meine Soldaten postieren und wo könnte ich mehr Türme gebrauchen?

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