Test: Borderlands: The Pre-Sequel! (Shooter)

von Benjamin Schmädig



Publisher: 2K Games
Release:
17.10.2014
17.10.2014
17.10.2014
kein Termin
29.05.2020
kein Termin
Erhältlich: Digital (Steam)
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ab 3,99€
Spielinfo Bilder Videos
Ja, The Pre-Sequel führt die bewährte Formel fort – nicht nur erzählerisch, sondern auch inhaltlich. Nach wie vor folgt man den Wegweisern, um die Geschichte fortzusetzen oder bewegt sich frei in voneinander getrennten, aber weitläufigen Kulissen. Man kann Symbole aufspüren, versteckte Ausrüstungskisten suchen oder einen der vielen Gefallen erledigen.

Kleinvieh

Das dritte und ausschließlich auf Konsolen der vergangenen Generation sowie PC erscheinende Borderlands ist kleiner als Teil zwei. Missionen der Handlung werden unnötig in die Länge gezogen und es gibt weniger kleine Aufgaben. Trotzdem habe ich knapp 35 Stunden gebraucht, um die Kampagne sowie längst nicht alle zusätzlichen Aufgaben ohne Eile zu erfüllen. Gearbox-Chef Pitchford hat Recht, wenn er das Spiel als "kleiner" bezeichnet. Der 2K-Präsident allerdings auch, wenn er es "ein vollwertiges AAA-Spiel" nennt. Downloadinhalte und Season Pass sind zudem längst angekündigt.

Die Art der Darstellung gleich dem Vorgänger dabei fast aufs Haar, Steuerung und Menüs ebenso. Das unbequeme Vergleichen von Ausrüstungsgegenständen hat der dritte Teil leider übernommen und noch immer laufen manche Figuren durch feste Mauern, während Geld beim darüber Laufen nicht immer eingesammelt
Kleine Fehler tauchen im gesamten Spiel auf.
Kleine Fehler tauchen im gesamten Spiel auf.
wird. Es kann passieren, dass sich eine Tür nicht öffnet, wenn bestimmte Ereignisse nicht stattfinden – eigentlich unbedeutende Fehler, deren Anzahl unangenehm auffällt.

Ein Kinderspiel?

Nicht zuletzt kommt das Spiel etwas zäh in Gang. Trotz der guten Erzählung dauerte es etwa zehn Stunden, bis ich den Groove des Abenteuers fand. Bevor viele Waffen nämlich wichtigen Elementarschaden anrichten, sind die Gefechte recht fade Bleiwechsel mit mäßig begabten Gegnern. Die gehen zwar in Deckung oder kommen mir gefährlich nahe. Mehr als ihren wunden Punkt aus einer geschützten Position heraus zu treffen, musste ich jedoch nicht tun. Es ist ein recht starres, gewöhnliches Schießen.
Das mächtige Schmettern fügt Gegnern am Boden großen Schaden zu.
Das mächtige Schmettern fügt Gegnern am Boden großen Schaden zu.

Die große Neuerung – dass man auf dem Mond von Pandora sehr hoch springen und lange schweben kann – wirkte zunächst sogar hinderlich, weil die Feinde jedes offene Ziel dankbar annehmen. Aber das hat ja auch sein Gutes: Ein Kinderspiel ist The Pre-Sequel nicht. Spätestens in den Duellen mit mächtigen Bossen ist viel Geschick gefragt.

Gemeinsam sind sie stark

Irgendwann machte es dann Klick, bei mir und bei den Gegnern. Sobald die nämlich gepanzert sind oder Schilde tragen, sollte man Waffen benutzen, deren Geschosse Rüstung zerfressen bzw. elektrischen Schaden anrichten. Menschlichen oder tierischen Widersachern könnte man mit Feuerschaden den Rest geben.
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Kommentare

Ernesto Heidenreich schrieb am
oppenheimer hat geschrieben:
PanzerGrenadiere hat geschrieben:gerade der humor hat nochmal eine ganze ecke zugelegt.
Schön, wenn er für dich funktioniert. Für mich leider nicht.
Bei BL2 lag ich vor Lachen keuchend am Boden, aber hier konnte ich bisher nur ein oder zwei mal schmunzeln. Das mag teils daran liegen, dass ich die australischen Sprecher nicht sonderlich gut verstehe. Manche gags waren aber auch einfach verdammt platt. Auf jeden Fall weniger geek-/nerd-mäßiger Kram, soweit ich das sagen kann.
Also die deutschen Sprecher sind wirklich gut.Vielleicht wäre die ein oder andere Szene tatsächlich lustiger gewesen,hättest du sie auf deutsch gehört.Ich kann jedenfalls nicht sagen,dass der Humor jetzt schlechter ist als bei BL 2,oder weniger geworden wäre.Aber das ist ja auch wirklich sehr Geschmacksache und hängt zudem auch davon ab ,wieviele Quests und welche Quests man schon gespielt hat.
Mir gefällt der Mond als Location und auch die neue Vertikalität im Spiel inc. Jumppads,sowie das Gleiten im Spiel sehr gut.Das ist ne tolle Neuigkeit ,die das Gameplay um 1-2 spaßige Elemente erweitert.Also bisher habe ich einen wirklich guten/spaßigen Eindruck.Auch die Quests sind abwechslungs/einfallsreich und voller verschiedener Ideen und sind mitunter überraschend in ihrer Entwicklung... natürlich ...manchmal auch einfach nur total bekloppt...und das sind dann auch oft die Besten. ^^
oppenheimer schrieb am
PanzerGrenadiere hat geschrieben:gerade der humor hat nochmal eine ganze ecke zugelegt.
Schön, wenn er für dich funktioniert. Für mich leider nicht.
Bei BL2 lag ich vor Lachen keuchend am Boden, aber hier konnte ich bisher nur ein oder zwei mal schmunzeln. Das mag teils daran liegen, dass ich die australischen Sprecher nicht sonderlich gut verstehe. Manche gags waren aber auch einfach verdammt platt. Auf jeden Fall weniger geek-/nerd-mäßiger Kram, soweit ich das sagen kann.
PanzerGrenadiere schrieb am
durchgezockt und den raid-boss gelegt. also den letzten boss finde ich eigentlich relativ einfach. selbst zarpedon hat mich mehr verkloppt als die raid-version.
chichi27 schrieb am
Mirabai hat geschrieben:Hab es jetzt durch und im Vergleich zu Borderlands 2, ist es wirklich langweilig. Es gibt viel zu wenig open world, es gibt viel zu viel "walking Simulator 2014". Die Bosse, sind zu 90% gleich und das selbe gilt auch für die Gegner.
Ehrlich gesagt sollte das mit Sicherheit ein DLC werden und wurde irgendwann zu groß.
EDIT: Tolle Quest wie, gehe zu A und sammel X, gehe dann zu B und sammel Y, danach zu C und Hole Z.
Das ganze dauert ca. 10 Minuten und man sieht keinen Gegner.
Also so wie bei Saints Row 4. SR war auch nicht schlecht aber genauso keine 50? Wert.
schrieb am

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