Test: Gangland (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



Gangland
Entwickler:
Release:
19.05.2004
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ab 2,83€
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Schwarze Mäntel, dicke Waffen und blitzblanke Sonnenbrillen – na, woran erinnert euch das? Doch nicht etwa an Matrix, oder? Falls doch: knapp daneben! Denn diesmal ist die gute alte Mafia gemeint. In Gangland dürft ihr nämlich selbst Pate spielen und finstere Geschäfte in einer ganzen Stadt durchziehen.

Räche die Familie, Mario!

*Rauchige Stimme an* Als Kind, in Palermo, war das Leben noch schön. Die Familie und die Brüder Romano, Angelo, Sonny, Chico und Mario waren unzertrennlich. Doch im Laufe des Erwachsenwerdens geschehen oft seltsame Dinge, denn Chico Mangano wurde eines Tages tot auf dem Bürgersteig aufgefunden. Niedergestreckt von seinen eigenen drei Brüdern Romano, Angelo und Sonny. Sofort wurde eine Fahndung ausgegeben, aber keine Spur der Verräter. *Sonnenbrille absetz*

Der Pate Vincenzo erteilt die ersten Aufträge.

Erst zwei Jahre später erhielt Großvater Mangano einen Anruf aus Paradise City in Amerika - sein ältester Sohn Vincenzo hat die drei mörderischen Brüder gesehen. Nun liegt es am jüngsten Bruder Mario, die Verräter zu finden und den Mord zu rächen. Also macht Mario sich auf nach Paradise City, um unter der Fuchtel von Vincenzo zu lernen, wie sich ein Mafiosi verhält und wie man Bleischuhe für böse Menschen gießt... *Rauchige Stimme aus*

Grundkurs: Mafia

Soviel erstmal zur Rahmengeschichte von Gangland, die ihr eigentlich gleich wieder vergessen könnt, denn in der ersten Zeit dürft ihr als Lakai für den Paten Vincenzo arbeiten. Dieser erteilt euch nämlich fleißig Mini-Jobs im typischen Mafia-Stil. Für die beim Paten abgeholten Missionen bekommt ihr Ausrüstung, Leute oder Geld gestellt und lauft dann schnurstracks zum Ziel. Postwendend geht es zurück zum Boss, der euch schließlich entlohnt.   Manchmal müsst ihr rivalisierende Gangs aufmischen, eine Kneipe annektieren, Leute bestechen, Prostituierte zur "Arbeit" schicken oder eine Schnapsbrennerei übernehmen - halt die Tätigkeiten, die ein angehender Mafiosi beherrschen muss. Nach Abschluss eines solchen Auftrages dürft ihr übrigens abspeichern – ein freies Speichersystem ist nicht vorhanden.

Erst die Action,…

Kommen wir zunächst zu den ersten Missionen, die hauptsächlich auf Action ausgelegt sind und mit leichten Strategie-Elementen und Rollenspiel-Einlagen verfeinert wurden. So steuert ihr euren Cosa Nostra-Mob in bester RTS-Manier in Iso-Perspektive durch die Stadt. Dennoch gestalten sich die Schusswechsel wenig fordernd, da euer virtueller Mafiosi nach einem simplen Klick auf die Feinde automatisch losballert. Damit in den Gefechten mehr Spannung aufkommt, müsst ihr manuell nachladen, Heilpäckchen einschmeißen oder in die Knie gehen, um genauer zielen zu können. Für über den Haufen geballerte Feinde und sonstige gelöste Missionen bekommt ihr Erfahrungspunkte spendiert, die in Fähigkeiten investiert werden.

Eine der ersten Missionen führt euch in dieses Waffengeschäft zur Annektierung.

Mehr Würze kommt ins Spiel, wenn ihr weitere Schergen mit in das Gefecht bringt, die ihr sogar selbst mit entsprechenden Waffen ausrüsten könnt. Im Waffenarsenal liegen übrigens sowohl klassische als auch moderne Wummen herum, und die Schießprügel gefallener Gegner könnt ihr ebenfalls mopsen.   

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