Test: OutRun 2 (Rennspiel)

von Jens Bischoff



OutRun 2
Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
kein Termin
30.09.2004
Spielinfo Bilder  
1986 war Segas OutRun-Automat der Arcade-Racer schlechthin. Eine offizielle Fortsetzung kam allerdings erst Ende letzten Jahres in die Spielhallen und ließ mit zeitgemäßer Optik und unverwechselbarem Gameplay nicht nur Nostalgiker- und Ferraristi-Herzen höher schlagen. Mittlerweile gibt es OutRun 2 auch für zu Hause und wir verraten, ob der Oldschool-Racer auch heute noch im Spitzenfeld über die Zielgerade driftet.

Längst hinfälliges Comeback

Egal, ob man das Original kennt oder nicht, OutRun war und ist eine der beliebtesten Arcade-Rasereien überhaupt und feierte mit Teil zwei in der Spielhalle ein gelungenes Comeback. Um aber
Da lacht das Arcade-Herz: Schlitterpartien stehen auch in OutRun 2 an der Tagesordnung.
auch in den heimischen vier Wänden erfolgreich sein zu können, hätte eine 1:1-Umsetzung nicht ausgereicht. Und so haben die Entwickler den Umfang kräftig aufgebohrt. So gibt es neben dem Arcade- nun auch noch einen Challenge- und Xbox Live-Modus, um euch bei Laune zu halten.

Direkt aus der Spielhalle

Doch selbst der Arcade-Modus hat einiges zu bieten. So könnt ihr im klassischen OutRun-Modus eine nicht-lineare Checkpoint-Hatz durch insgesamt 15 abwechslungsreiche Etappen veranstalten, im Heart Attack-Modus die Wünsche eurer Beifahrerin erfüllen oder im Time Attack-Modus eure persönlichen Bestzeiten via Ghostcar-Duell verbessern. Über Xbox Live können zudem die Ghostcar-Daten anderer Spieler heruntergeladen und eure eigenen Rekorddaten hochgeladen werden.

Mit Vollgas ins Netz

Wer sein Können lieber im Wettkampf unter Beweis stellt, kann natürlich auch direkt gegen andere Spieler antreten. Dies geht allerdings nur via Systemlink oder Xbox Live. Einen Splitscreen-Modus haben die Entwickler nämlich nicht implementiert. Wer sich ohne Internet oder Netzwerk mit seinen
Schnell, aber nutzlos: Die starre Fahrerperspektive ist zum Driften völlig ungeeignet.
Freunden messen will, kann dies nur im so genannten Party-Modus tun, wo man allerdings nicht gleichzeitig, sondern nur nacheinander auf die Strecke geht, um diverse Fahraufgaben zu meistern.

Und der Rest schaut zu

Diese Aufgaben werden jeweils zufällig ausgewählt und gleichen denen des Challenge-Modus oder Heart Attack-Modus, wo ihr mit ausgiebigem Driften, unfallfreiem Überholen oder Einhalten von vorgegebenen Mindestgeschwindigkeiten Herzen sammelt, die anschließend in Punkte umgerechnet werden, um am Ende den Sieger zu ermitteln. Allerdings kommt dabei schnell Langeweile auf, da immer nur ein Spieler aktiv ist, während der Rest mehr oder weniger tatenlos zuschaut.
        

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