Test: Mothergunship (Shooter)

von Benjamin Schmädig



Publisher: Grip Digital
Release:
17.07.2018
17.07.2018
17.07.2018
17.07.2018
17.07.2018
Erhältlich: Digital
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Denn das muss man beachten: Jedes Geschoss kostet Munition. Die ist zwar unbegrenzt vorhanden, allerdings kostet das Nachladen eine empfindliche Menge Zeit. Wer mit einem Schuss gigantischen Schaden anrichtet, anschließend aber wehrlos umherläuft, hat es jedenfalls schwer. Nicht, dass das kein veritabler Plan wäre! Man sollte nur wissen, dass das so sein wird.

Sinnfrei? Egal!

Ich habe so viele Kombinationen ausprobiert. Klar: Zwei Arten von Granatwerfern, einer davon mit Energiekugeln, harmonieren hervorragend. Aber warum nicht mal eine Railgun mit einer schnellfeuernden Schrotflinte zusammentun? Ergibt eigentlich keinen Sinn? Haha, stimmt – egal! Oder wieso nicht die Schnellfeuerwaffen vernachlässigen, um die Feuerrate eines Mini-Raketenwerfers ins Unermessliche zu steigern und die müde herabfallenden Energiegeschosse einer anderen Waffe so modifizieren,

Nach dem Release ist vor dem Update

Wenn Mothergunship heute erscheint, soll es noch lange nicht fertiggestellt sein. Terrible Posture Games will u.a. Ranglisten sowie tägliche Herausforderungen einführen, die es zum Zeitpunkt des Tests nicht gegeben hat. Außerdem sollen Updates mit neuen Räumen, Waffen und sogar "gänzlich neuen Arten das Spiel zu spielen" folgen.

Ein großer Punkt auf der Agenda ist außerdem der verschobene Koop-Modus - immerhin soll man Mothergunship komplett zu zweit mit einem Online-Partner erleben können. Am 21. August soll der Modus nachgeschoben werden, PC-Besitzer können sich allerdings schon vorher einen Eindruck davon verschaffen: Wer im offiziellen Discord-Kanal danach fragt, soll Zugang zur aktuellen Beta-Version erhalten.
dass sie am Ziel einen Feuerteppich ausbreiten. Rüstet man keine Waffe aus, kann man sogar in den Nahkampf gehen. Und natürlich gibt es auch dafür Verstärkungen.

Nach jedem Einsatz fängt das Basteln zwar von vorne an und das fand ich zunächst schade. Immerhin startet man fast jede Haupt- und Nebenmission mit unterschiedlich vielen frei wählbaren Teilen, doch den Großteil findet man in den vom Zufall bestückten Regalen ebenso zufällig platzierter Shops. Dann hat man hoffentlich genug zufällig ausgeschüttete Münzen gefunden, um gute Waffen, Rahmen und Modifikationen auch kaufen zu können. So ist man ständig am Überlegen, wie man seine Mittel am besten kombiniert – und auf Dauer ist gerade diese taktische Variation eine Stärke des Spiels. Was auch daran liegt, dass der eigentliche Shooter eine ebenso große Wohltat ist wie sein Baukasten!

Nicht einmal fliegen ist schöner

Erstens rennt und springt man nämlich ähnlich flott wie im aktuellen Doom durch teils gigantisch hohe Räume, wobei man die große Anzahl aufeinander folgender Sprünge hauptsächlich dadurch erreicht, dass man entsprechende Upgrades während einer Mission aufliest (und anschließend wieder verliert). Mitunter kann man quasi ewig schweben, da man verbrauchte Sprünge nicht nur beim Aufsetzen auf dem Boden sofort zurückerhält, sondern auch beim Berühren einer Sprungplatte. Auf die Art vereint Mothergunship frenetische Action mit luftiger Akrobatik in schwindelerregender Höhe – wer mich kennt weiß, dass ich das liebe.

Zweitens zwingt einen das Spiel nicht nur aufgrund der sehr aufdringlichen und herrlich abwechslungsreichen Gegner ständig in Bewegung zu bleiben, sondern auch weil man die von zerstörten Maschinen fallengelassenen Münzen und Erste-Hilfe-Kreuze dringend benötigt. Drittens ist Mothergunship nämlich angenehm oft eine verdammt harte Nuss!
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Kommentare

Usul schrieb am
NoBoJoe hat geschrieben: ?21.07.2018 13:06 Nur blöd, dass das werbestärkste Feature, der Waffenbau, absolut nutzlos ist. Durch die extrem niedrige Energie kann man gar nicht wirklich bauen was man will. Kann schon, nur dann schießt das ding drei mal und lädt ewig nach. Bei den Kugelschwämmen an Gegnern, hätte es sowohl dem Spielspaß, als auch dem Balancing gut getan, die Energie deutlich höher anzusetzen, oder diese gar ganz zu streichen. So ist das nur wieder mal toll gedacht, aber schlecht umgesetzt. Ich hoffe dieses bereits weit verbreitete Feedback erreicht die Macher und diese ändern da asap etwas dran. Sonst waren das für mich zwar verschmerzbare 25 Euro für die Tonne, trzd aber ärgerlich.
Ich sehe das ähnlich. Dieses Haushalten mit der Energie bzw. die Notwendigkeit, die Waffen nach Schaden pro Energie einzuschätzen, mag dem Ganzen zwar einen strategischen Touch geben, nimmt aber auch sehr viel von dem anarchischen Spaß, den Tower of Guns gemacht hat. Wie überhaupt der ganze Überbau mit den Missionen und der Story usw. - wieder im Vergleich zu Tower of Guns - eher stört.
infinity1985 schrieb am
myn3 hat geschrieben: ?18.07.2018 15:07
MrLetiso hat geschrieben: ?18.07.2018 13:24
myn3 hat geschrieben: ?18.07.2018 12:07 Wie behindert ist bitte eine fehlende Invertier Funktion... da bin ich raus, auch wenn's allgemein echt interessant aussieht :(
Ich verstehe das Problem mit der fehlenden Invetierfunktion ehrlich gesagt nicht. Kann mich jemand aufklären?
Damit vertauscht man auf dem rechten Stick, welcher meist in Shootern zum Zielen benutzt wird, "oben" und "unten". Sprich du drückst den Stick nach vorne und schaust mit der invertierteren Steuerung im Spiel nach unten. Ist für mein Gehirn der logische Weg, wenn ich nach unten sehen will beuge ich mich ja auch nach vorne.
Ist Gewohnheitssache, ich denk mal dass rund 10 - 15% der gamer die Steuerung so nutzen.
Ich zock persönlich sogar mit invertierter X und Y-Achse :D Sprich, wenn ich nach rechts schauen will, bewege ich den Stick nach links. Jeder meiner Kumpels kriegt bei der Einstellung die Krise, da deren Gehirn komplett überfordert ist mit meiner Logik. Aber nur so kriege ich es mit Controller gebacken.
Spiritflare82 schrieb am
ich fand Tower of Guns schon ziemlich mäßig...Mothergunship sieht zwar besser aus aber irgendwie auch nicht so wirklich interessant...vielleicht werde ich irgendwann mal für einen 10er reingucken
NoBoJoe schrieb am
Nur blöd, dass das werbestärkste Feature, der Waffenbau, absolut nutzlos ist. Durch die extrem niedrige Energie kann man gar nicht wirklich bauen was man will. Kann schon, nur dann schießt das ding drei mal und lädt ewig nach. Bei den Kugelschwämmen an Gegnern, hätte es sowohl dem Spielspaß, als auch dem Balancing gut getan, die Energie deutlich höher anzusetzen, oder diese gar ganz zu streichen. So ist das nur wieder mal toll gedacht, aber schlecht umgesetzt. Ich hoffe dieses bereits weit verbreitete Feedback erreicht die Macher und diese ändern da asap etwas dran. Sonst waren das für mich zwar verschmerzbare 25 Euro für die Tonne, trzd aber ärgerlich.
Garuda schrieb am
Laut Twitter wurde die Invertierung auf PS4 jetzt nachgepatched.
XBone soll in Kürze folgen.
Mothergunship @mothergunship hat geschrieben: GOOD NEWS for those of you asking about an option for inverted controls on console: a PS4 patch is now live!
An Xbox patch will be coming soon, and we will update you ASAP
schrieb am

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