1: Einleitung
2: Mehr Tasten - mehr Kontrolle3: Erreichbarkeit und Qualität der Tasten4: Analogsticks und Steuerkreuze5: Was ist sonst noch interessant?
Überraschend gut
Wir hatten gar keinen Bericht geplant, weder über den Raiju noch den Wolverine. Nachdem ich mir vor etwa zwei Monaten aber den Raiju gekauft hatte, war ich davon so begeistert, dass ich etwas dazu schreiben wollte. Also habe ich Razer um ein Leihmodell des Wolverine gebeten, den ich seitdem etwa einen Monat lang unter die Lupe genommen habe. Warum wir zwei verschiedene Controller besprechen? Weil es sich um sehr ähnliche Modelle handelt, die sich hauptsächlich dadurch unterscheiden, dass der vor kurzem veröffentlichte Wolverine an einer Xbox One, der Ende 2016 erschienene Raiju hingegen an einer PS4 verwendet werden kann. Am PC funktionieren zudem beide Gamepads.
Die Größenunterschiede im direkten Vergleich. Der Raiju (oben links) ist der größte Controller, liegt aber ebenso hervorragend in der Hand wie der Wolverine Ultimate sowie das originale Xbox-One-Gamepad.
Ein Hinweis dabei zum Wolverine, den es in zwei Ausführungen gibt: Ich habe ausschließlich den Wolverine Ultimate nutzen können. Zu Einzelheiten des in Ausstattung und Funktionsumfang kleineren Wolverine Tournament Edition habe ich mich zwar erkundigt, ich kenne ihn aber nicht aus eigener Erfahrung.
Zwei Monster an der Leine
Zunächst einmal sind sowohl der Raiju als auch der Wolverine Ultimate hochwertige Geräte, die mit weit über 100 Euro zu Buche schlagen. Sie sind keine günstige Alternative zu den normalen Controllern, sondern bieten ein ganz bestimmtes Erlebnis für Spieler, die sich mehr Präzision und Flexibilität wünschen. Und sie sind kabelgebunden, müssen also physisch mit Konsole oder PC verbunden sein. Die mitgelieferten, ummantelten Kabel sind großzügige drei Meter lang, wobei ich mit einer Verlängerung mitunter noch weiter von PS4 oder Xbox One entfernt sitze. Ich wusste, dass mich das nicht stören würde, da ich sämtliche Controller ohnehin fast ausschließlich per Kabel anschließe (potentielle Eingabe-Verzögerungen, überschaubare Akku-Laufzeiten und Controller-Wechsel sind für mich weitaus größere Stör-Faktoren), aber hier gehen die Empfindlichkeiten erfahrungsgemäß auseinander.