Test: Burnout 3: Takedown (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
16.09.2004
16.09.2004
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ab 36,90€
Spielinfo Bilder  
Schnell, schneller, Burnout 3

Vergesst alles, was ihr bislang in punkto Geschwindigkeit in Rennspielen auf der Konsole gesehen habt! Die erste Fahrzeugklasse kommt zwar noch etwas gemächlich daher, doch sobald ihr PS-starke Boliden zur Kontrolle in die Hände bekommt, geht die Post ab: Die abwechslungsreiche Landschaft fliegt nur so an euch vorbei und die Reaktionszeit, um entgegen kommenden Fahrzeugen auszuweichen, reduziert sich auf den Bruchteil einer Sekunde.

Spielerisch überzeugend, grafisch außergewöhnlich: Burnout 3 ist der neue Maßstab für Arcade-Racer. (Xbox)
Und wenn es dann doch scheppert? Wen kümmert´s? Denn die auf Hochglanz getrimmten und detailliert gestalteten Fahrzeuge werden formschön, spektakulär und erschreckend realistisch in ihre Einzelteile zerlegt, dass es eine wahre Freude ist.
Zwar lassen sich alle Details meist erst in der Impact Time oder bei den Zeitlupen der Takedowns erfassen, doch nimmt man sich die Zeit, bei allem Staunen auf die imposant in Szene gesetzten Effekte zu achten, kommt man nicht umhin, den Entwicklern von Criterion ob der fulminanten Grafik ein dickes Lob auszusprechen.

Was noch viel schöner ist: Bei aller Geschwindigkeit und allen Details bleibt das Geschehen sowohl auf Xbox als auch auf PS2 butterweich. Nicht einmal der Ansatz eines Rucklers traut sich, sein Gesicht zu zeigen.

Das Umfeld kann ebenfalls überzeugen: Stylische Menüs, die eine einfache Navigation ermöglichen, sorgen für einen schnellen Einstieg ins Spiel.

Da schmerzt die Autofahrer-Seele. (PS2)
Klasse Sound, nerviger Sprecher

Da die Grafik schon außergewöhnlich gut ist, verwundert es nicht weiter, dass auch die Akustik wie aus einem Guss fließt und bis auf eine Ausnahme erstklassig ist: der Radiosprecher von Crash FM. Anfänglich ist der leicht an Cookie aus You don´t know Jack erinnernde Kommentator ja noch spaßig, doch sitzt man etwas länger an dem Spiel (und bei dem Suchtfaktor, den Burnout 3 ausstrahlt, dürfte dies eher die Regel sein), überschreitet der Klugscheißer mit seinen sich wiederholenden Sprüchen und Quäkelstimme bald die Nervgrenze. Da hilft nur eines: Kommentar ausschalten und sich an der klasse Musikuntermalung und den 1A-produzierten Sounds erfreuen. Egal ob satt dröhnende Motoren, berstendes Glas oder schrammendes Metall: der Hörgenuss nimmt kein Ende. 
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Kommentare

MatrixRetoastet schrieb am
einfach nur ein geiles game. massig action und schnelle karren, splitscreen und viel spaß.
was will man mehr? ^^
johndoe-freename-93521 schrieb am
@ Topspieler1991
In 5 Std durch geschafft, is klar :). Allein für die Ladezeit der 100 Crash-Kreunzungen brauch man schon mehr als 2 std.. Dann ist man aber noch keinen Meter gefahren.
Also wenn mans in 100 Std schafft is man gut. Besonders die 2 Straßenbahn-Takedowns in einem Rennen von 3 Runden und die ganzen Burninglaps kosten schon ewig Zeit.
Spieler1991 schrieb am
Also das das Spiel so richtig schwer ist, ist mir nie aufgefallen. Man musste nur schauen, das man immer Gold bekommt und mit den Autos auf dem neusten Stand bleibt.
KI-bot schrieb am
Was die Goldmedalien angeht haste auch recht.
Bei manchen Crashkreusungen kommt man ja ins verzweiveln.
Dieser DJ sagt zwar dass mann einen Crash nicht planen soll sondern einfach rein brettern soll.
Wobei diese Methode einen nicht weiter bringt.
Ein geplanter Crash ist besser als ein zngeplanter.
Außerdem will man die Goldmedalien nicht nur haben damit kein ekelhafter silbernen oder gar bronzener Fleck in der Goldenen Reihe ist, sondernauch um die krassen Wagen frei zu schalten.
KI-bot schrieb am
Hast ja rechtmit den Autos.
Aber mit der Zeit kommen immer mehr Autos und du bekommst langsam einen Überblick, da die Autos nach Serien geordnet sind. ich habe nun keine Probleme mehr mich in der Garage zu orientieren
schrieb am