Test: Act of War (Taktik & Strategie)

von Bodo Naser



Act of War
Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
17.03.2005
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ab 4,97€
Spielinfo Bilder Videos
Nicht nur in der realen Welt, sondern auch in Ataris neuem Echtzeit-Strategiespiel Act of War kostet das Barrel Öl mit jedem Tag mehr. Terroristen versuchen durch gezielte Attacken, die brenzlige Lage zusätzlich anzuheizen - ein Horror-Szenario, das durchaus eines nicht allzu fernen Tages Realität werden könnte. Die Story ist es, die das Spiel von Eugen Systems dem Klassiker Command & Conquer: Generäle voraus hat. Ob es die Konkurrenz auch spielerisch schlägt, erfahrt ihr im Test.

Urban Warfare

Vor dem Buckingham Palace, in den Bankenvierteln New Yorks oder sogar mitten im Washingtoner Regierungsviertel tobt ein hochmoderner Krieg,
In fast jeder Mission kämpft ihr irgendwann auch in den Straßen einer Stadt, wo einiges zu Bruch geht.
 der die Straßen der Metropolen in rauchende Schlachtfelder verwandelt. Drei Konfliktparteien gibt es: Die Antiterroreinheit Taskforce Talon geht unter Schützenhilfe der US-Army gegen mysteriöse Terroristen vor, die stets bestens ausgerüstet sind und scheinbar vor nichts zurückschrecken. Ziel der exakt geplanten Terroranschläge ist es, ein Klima der Angst zu erzeugen, um den Ölpreis dauerhaft in die Höhe zu treiben. Aber wer steckt hinter den Attacken?

Nach dem 11. September 2001 erscheint leider vieles möglich, was zuvor noch als pure Fiktion abgetan wurde. Sogar die ziemlich dick aufgetragene Geschichte, die Act of War erzählt und die aus der Feder von US-Autor Dale Brown stammt, der vor allem in den USA für seine vielen Militärromane bekannt ist. Allerdings ist es wohl kaum wahrscheinlich, dass echte Bin Ladens über ein derartiges Arsenal schwerer Waffen verfügen wie das Konsortium im Spiel. Aber das nennt man wohl künstlerische Freiheit.
Die Terroristen fahren mitten in Washington schweres Geschütz auf.
Voller Action ist die Geschichte jedoch allemal, die fortlaufend durch Filmsequenzen weitererzählt wird.

Kampagne mit Spezialeinheit

In der 33 Missionen umfassenden Kampagne dürft ihr vorsorglich nur die Guten spielen, so dass ihr gar nicht in Verlegenheit kommt, auch unschuldige Zivilisten attackieren zu müssen. Entscheidet ihr euch für den Feldzug, führt euch das direkt in die libysche Wüste: Euer erster Auftrag ist es, mit einer Hand voll Männern der Taskforce Talon einen General festzunehmen, was noch recht simpel ist. Ein schriftliches Geheimdienst-Dossier, das nicht immer ganz übersetzt ist, ersetzt das Tutorial. Drei Schwierigkeitsgrade sind wählbar, die ihr vor jeder Mission ändern könnt. Später werden die Aufträge umfangreicher, sie verlieren sich allerdings zusehends im ermüdenden Hin und Her des Straßenkampfes.                       
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Kommentare

Steel_Shark schrieb am
Außerdem kann man nie ohne selection sein: wenn man einmal was angeklickt hat, bleib das angewählt bis man etwas anderes anklickt.
Kann man in den Optionen ändern. Entweder Maus mit Dauerauswahl oder nicht. Dann ist es wie immer: Einheit / Gebäude anklicken = auswählen ; in die Landschaftklicken = abwählen.
Der Gefechtsmode ist gegenüber C&C usw. allerdings der Hammer. Wenn man nicht höllisch aufpasst, ist die sache nach 2 Minuten gelaufen und die KI überrent einen mit Fußtruppen, Fahrzeugen und Helis.
gracjanski schrieb am
\"Allein an der Tastaturbelegung, die ohnehin nur eine Minderheit verwendet\"
autsch
Blue_Ace schrieb am
Habs jetzt durchgespielt und finds ziemlich gut, nur die Hintergrundmusik nervt mit der Zeit.Von den Videosequenzen hätte ich gern auch noch mehr gesehn und die Hintergrundgeschichte hätte man locker noch geheimnisvoller machen können (24, der Anschlag)
INsanityDesign schrieb am
Also ich muss sagen das mir Act of War schon spass macht... ziemlich fressend an Hardware, aber doch sehr schön anzusehen und zu spielen. Aber lustig finde ich nur, dass beim aller ersten Start ich dachte, Scheisse, C&C1... das war mein aller erster Gedanke *G*...
aber die videosequenzen und schauspieler sind wirklich teilweise sehr sehr gut... auch das filming und die kameraführung, bin wirklich begeistert...
johndoe-freename-79854 schrieb am
Es wurde mit Sicherheit für diejenigen entwickelt, die Generals einfach nicht sooo gut finden wie Du.
Ich find das Game top, von einigen Mängeln abgesehen.
Meine Meinung zu Generals äußere ich hier nicht, das wäre gegen die Netiquette ;o) .
Alarmstufe Rot 2 + Addon wären gut, was danach kam ...
schrieb am