Star Trek: Legacy30.12.2006, Benjamin Schmädig
Star Trek: Legacy

Im Test:

Herzlichen Glückwunsch, Star Trek! Eine der erfolgreichsten TV-Serien aller Zeiten feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag und Ubisoft will das Science Fiction-Phänomen mit taktischer Weltraumaction ansprechend würdigen. Alle Äras des bekannten Star Trek-Universums und alle Captains in aufregenden Schlachten - ein mitreißendes Abenteuer für alle oder wie so oft nur etwas für Fans?

Siebzehn-Null-Eins zum Vierzigsten

Verschenkt, verschenkt, verschenkt, verschenkt, verschenkt - einen Moment bitte, ich gehe nur schnell die Liste der Möglichkeiten durch, mit denen Legacy den Unendlichen Weltraum(tm) originalgetreu hätte einfangen können. Hätte? In der Tat, denn so viel Star Trek auch in Mad Docs Versoftung stecken mag, so sehr frustrieren die Abstecher in den Kapitäns-Sessel. Dabei ist die Prämisse nicht nur löblich; sie vibriert geradezu süßlich in den Ohren echter Fans. Ihr erlebt nämlich nicht das Abenteuer eines unbekannten Sternenflotten-Offiziers, sondern gebt als Archer, Kirk, Picard, Sisko sowie Janeway Befehle. Und als wäre das nicht schon genug, folgt ihr nicht einfach fünf 

Als die Romulaner Angriffe auf ein vulkanisches Schiff starten, beginnt für euch das Abenteuer.
getrennten Episoden. Stattdessen zieht sich ein durchgehender roter Faden durch sämtliche aus dem Pantoffelkino bekannten Epochen. Der Auslöser für das allumfassende Abenteuer: Es ist heuer 40 Jahre her, dass Captain Pike als erster Kommandant der NCC-1701 die Erforschung des Universums und den Siegeszug des Raumschiffs Enterprise startete. Zwar wurde Star Trek dank Bermans Risiko scheuender Einfallslosigkeit inzwischen vom Fernsehschirm verbannt, doch auf PC und Xbox 360 dürfen Fans noch ihrem Glauben frönen.

Zur Auffrischung: Auch PS2-, PSP- und DS-Besitzer können zum Jubiläum in den Weltraum stechen, doch wo ihr euch auf Sonys Konsole lediglich als ballernder Schiffsführer betätigt und mit den Handhelds nur in der Epoche von James T. Kirk unterwegs seid, fangen die "großen" Versionen das Flair der Serien am ehesten ein. Denn nur hier bewegt ihr euch im dreidimensionalen Raum und nehmt an Gefechten teil, die an die ersten Minuten in Der erste Kontakt erinnern. Spätestens dann, wenn die Enterprise-D majestätisch vor einem Borg-Kubus wendet, während sie nach dem Abschuss ihrer Torpedos eine Phasersalve folgen lässt, schlägt das Herz  treuer Anhänger höher. Doch bevor es soweit ist, müsst ihr erst einmal mit Archer und Kirk die Vorgeschichte ergründen, in der die Romulaner einen Krieg anzetteln und Klingonen einen Erstschlag gegen die Föderation vorbereiten, während eine vulkanische Wissenschaftlerin (gut, dass T'Pols Artgenossen ein langes Leben genießen) im Hintergrund intrigiert...

Würdiger Rahmen

Die von D.C. Fontana (schreibt seit den sechziger Jahren für Star Trek) und Derek Chester (hat zusammen mit Fontana bereits für Bridge Commander gearbeitet) erdachte Handlung atmet den Geist einer echten Star Trek-Episode. Sogar an die unsäglich umständlichen Beschreibungen technischer Spielereien und Problemlösungen haben die Autoren gedacht. Für mich war das Technobabble zwar nie mehr als ein preiswerter Ersatz für gescheite Drehbücher - trotzdem schön, dass es drin ist. Weniger schön ist die lieblose Gestaltung der Zwischensequenzen. Wobei man Kamerafahrten durchs Weltall, während Kirk, Picard und Co. - ohne in Erscheinung zu treten - Dialoge mit der Sternenflotte halten, kaum als solche bezeichnen kann. Im Hauptmenü findet ihr lediglich vier kurze Comics, die dann aber auch gleich die gesamte Story vorweg nehmen! Sowohl die Charaktere als

In Nebeln müsst ihr vorsichtig agieren, denn der farbige Dunst beschädigt eure Systeme.
auch der rote Faden bleiben damit enttäuschend farblos. Kein "Energie!" von Picard, keine geballte Faust von Kirk zu einem kernigen "Feuer!", keine Janeway mit verwüstetem Haarteil, kein unbedeutender Offizier, den eine Explosion über die Brüstung der Brücke schleudern könnte - die eigentlichen Stars sind die Fortbewegungsmittel der Kapitäne.

Tatsächlich sah die Enterprise (die NX-01, 1701 sowie 1701-D kommen im Spiel vor) nie schöner aus! Die detaillierten Modelle lassen mir das Wasser im Mund zusammen laufen und die restlichen Schiffe sowie Raumstationen - den ohnehin unspektakulären Borg-Würfel mal ausgenommen - stehen dem in nichts nach. Noch dazu drehen sie sich so träge um alle Achsen wie ihr es aus dem Fernsehen kennt. Umso bedauerlicher ist allerdings ihr merkwürdiges Verhalten bei Zusammenstößen, denn wenn zwei der Pötte aufeinander treffen, wackeln sie im schlimmsten Fall wie leichtes Plastikspielzeug umher und zerstören die perfekte Illusion. Schuld daran ist auch die Tatsache, dass Legacy nur in einem scheinbar dreidimensionalem Universum spielt: Ihr könnt euch zwar in alle Richtungen bewegen, doch zum einen dürft ihr keine "Loopings" fliegen und zum anderen befinden sich sämtliche Objekte auf einer Ebene. Ihr könnt zwar über ein Hindernis hinweg steuern, doch im Grunde agiert ihr stets innerhalb einer vielleicht 1000 Meter dicken Fläche - was gerade mal zehn gefühlten Metern entspricht.         

Unendlich begrenzt

Apropos Endlichkeit des Weltalls: In den ersten Minuten stört es kaum, dass ihr nur ein stark begrenztes Areal erkunden dürft. Danach fällt der enge Spielraum allerdings immer schwerer ins Gewicht. Nicht, weil ihr nur um wenige Planeten herum agiert - um von einem Wegpunkt zum nächsten zu gelangen, könnt ihr sogar in Echtzeit auf Warp gehen - sondern weil es im Fernsehen einfach nie passiert, dass die Abenteuer ausschließlich in überschaubaren, quadratischen Systemen stattfinden.

Majestätischer und seltener Anblick: Eine Flotte der Galaxy-Klasse schwebt vorbei.
Ich hätte mir mindestens eine Welt wie in Wing Commander gewünscht; die hält immerhin die Illusion der unendlichen Weite aufrecht. Von Independence War 2 oder X3 wage ich erst gar nicht zu träumen. Und damit ist auch klar: Freies Erkunden ist in Legacy tabu. Speichern dürft ihr während der Einsätze übrigens nicht; deshalb solltet ihr zwischen 30 und 60 freie Minuten für den Ausflug einplanen. Keine Kleinigkeit bei den mitunter extrem happigen Einsätzen!

Seid ihr einmal unterwegs, erledigt ihr geradlinige Missionen, die euch bestenfalls ein optionales Ziel anbieten. Aber bevor ihr aus dem Weltraumhafen auslauft, müsst ihr erst wählen: Nehmt ihr lieber das träge, schwer bewaffnete Kriegsschiff mit oder reicht euch ein wendiger Begleiter ohne starke Feuerkraft? Die Enterprise ist nämlich selten allein unterwegs, vielmehr unterstehen euren Captains in jeder Epoche bis zu drei Begleitschiffe. Dabei nehmt ihr entweder mit der bereits vorhandenen Flotte Vorlieb oder tauscht in vorherigen Einsätzen gewonnene Befehlspunkte gegen bessere Pötte. An und für sich eine nette Idee - bei der ihr allerdings drei Sachen bedenken müsst. Nummer eins: Ich wäre wie in den Serien lieber alleine unterwegs gewesen. Nummer zwei: Schon hier wird klar, dass Mad Doc mehr Wert auf Action als auf Erforschen oder Diplomatie legt. Und Nummer drei: Die Kontrolle über eure Miniflotte lässt zu wünschen übrig.

Kein Friede im All

Auch wenn ich vor allem das friedliche und Konflikte vermeidende Erkunden einer Galaxie vermisse, hätte ich mit den beiden ersten Punkten gut leben können. Doch die Steuerung verhindert so effizient jede taktische Möglichkeit, dass es dem Spiel fast das Genick bricht. Da wäre zum einen die grundlegende Bewegung eures Schiffes, bei der ihr Kamera und Richtungsänderungen getrennt vornehmt. Entweder geschieht dies über Tastatur und Maus oder über die beiden Analogsticks eines Gamepads, wobei die erste Variante auf 360 natürlich entfällt. Es wäre schön, wenn man die Kamera dauerhaft auf den anvisierten Gegner fixieren könnte - das ständige Rotieren von Blickwinkel und Ausrichtung des Schiffs geht so schwer in Fleisch und Blut über, dass es mir nach einer Weile

Die Raumschiffe und Stationen aus Star Trek sahen nie schöner aus! Schade, dass der Rest des Universums starr und unbelebt wirkt.
auf den Senkel ging. Am PC kämpft ihr außerdem hin und wieder mit einem Aussetzen der Maussteuerung. Der Nager ist dann spontan nicht verfügbar und taucht nur nach Aufrufen des Pause-Bildschirms vielleicht wieder auf...

Bis auf die umständliche Handhabung funktioniert das Bewegen eurer Raumschiffe per Gamepad ansonsten problemlos, nur Maus/Tastatur-Kommandanten verknoten sich die Finger. Die Belegung der Tastatur ist so undurchdacht, dass ich zwei Stunden gebraucht habe, um halbwegs damit klar zu kommen. Bis dahin hatte ich auch realisiert, dass einige der Kommandos im Handbuch entweder falsch übersetzt wurden oder schon im Original nicht stimmen. Ein Hand voll Befehle liegen jedenfalls auf anderen Tasten als die Anleitung behauptet. Habt ihr den unlogischen Wirrwarr der verschiedenen Befehle erst einmal verinnerlicht, nehmen sich die zwei Versionen zum Glück nicht mehr viel. Dann fliegt ihr jedes eurer vier Schiffe, erteilt den Mitstreitern Befehle, rast per Warpantrieb direkt hinter die feindlichen Linien und feuert Photonentorpedos oder Phaser, sobald ihr das Schiff ausgerichtet habt, denn die Sternenflotte kann nicht aus jeder beliebigen Position schießen. Einige Phaser z.B. befinden sich an den Seiten, andere am Bug oder am Heck der Raumschiffe. Grundsätzlich durchzieht die Schlachten damit einen Hauch von Taktik, wobei ihr mit Legacy nie in die Tiefe gehen dürft.       

Lahme Kameraden

Das liegt vor allem an euren widerspenstigen Flotten-Kameraden sowie dem mickrigen Inventar an Befehlen: Ihr könnt eurer Flotte gerade mal ausrichten, ein bestimmtes Ziel anzugreifen oder wild um sich zu feuern. Dass Flügelmänner in anderen Abenteuern auch die Stellung halten oder ein Schiff verteidigen können, weiß die Sternenflotte leider nicht. Besonders brenzlig wurde die Lage auch immer dann, wenn ich mein Team in Warpgeschwindigkeit versetzt und zu einem Sammelpunkt geschickt habe. Die träge Maussteuerung auf der zweidimensionalen Übersichtskarte, zu der ihr dabei wechseln müsst, fällt da noch unter die kleinen Übel. Aber falls ihr vor eurer Verstärkung am Zielort seid und auf mehrere Gegner stoßt, wird es heikel. Denn meine erste Reaktion war, der Flotte einen Befehl zum Angriff zu geben - und was passiert? Die Kapitäne der drei anderen Schiffe fallen von Warp auf Impulsantrieb,

Noch sieht alles nach einer schicken Explosion aus - bis sich die Einzelteile der Sphäre ineinander verschieben.
um die Richtung zu wechseln und tingeln anschließend seelenruhig dorthin, wo mein Kahn längst in seine Einzelteile zerlegt war. Blöd, dass ich zudem Reparaturarbeiten selbst auslösen muss. Schließlich habe ich mitten im Kampf nichts Besseres zu tun als jedes einzelne der vier Schiffe separat nach Schäden zu inspizieren...

Als ähnlich nervig habe ich Missionen empfunden, in denen ich meine Flotte teilen musste (z.B. um Versorgungsschiffe zu beschützen). Da springt ihr dann ständig zwischen vier Raumschiffen hin und her, um deren Wegpunkte zu ändern, Feinde anzugreifen oder selbst Hand anzulegen, was schnell die Übersicht zunichte macht. Denn auch wenn sich die Mitstreiter mit ihren eigenen Namen melden und die Pötte sogar unterschiedlich getauft wurden, sieht der Rest des Universums überall gleich aus, so dass ihr schnell die Übersicht verliert. Tatsächlich: Abgesehen von den für den Einsatz relevanten Objekten trefft ihr auf absolut gar nichts, was von einer atmenden Welt zeugen könnte. Wobei diese selbst in den knackigen Gefechten nur durch eine zugeschnürte Gurgel Luft holen kann. Denn spätestens wenn ihr seht, wie eine Raumstation oder ein Borg-Kubus auseinander fällt, ist jede Illusion dahin. Sobald sich riesige Polygonmassen mit abgeschalteter Kollisionsabfrage ineinander verschieben, sieht das nicht nur hässlich aus, sondern wirkt vor allem lächerlich. Ein weiteres, wenn auch unwesentliches Detail ist der sichtbare Schaden an euren Fortbewegungsmitteln: Selbst wenn euch feindliche Disruptor-Strahlen kaum Schaden zugefügt haben, sieht das getroffene Schiff aus, als hätte man es in einem Meteoritenschauer geparkt.

Online oder doch nicht online?

Einen weiteren Dämpfer erhält die von Mad Doc versoftete Welt, sobald ihr eine Funkverbindung zu Raumstationen aufbauen oder Personen beamen wollt. Das funktioniert nämlich nur, wenn es das Skript vorsieht. Selbst das vom Konzept her simple Tactical Assault ließ euch hin und wieder das System scannen oder Gegner anfunken und quittierte einen erfolglosen Versuch mit einer Meldung des Kommunikationsoffiziers. Warum wirkt der große Bruder im Gegensatz dazu so starr? Immerhin: Falls es vorgesehen ist, dürft ihr natürlich den Traktorstrahl einsetzen oder Außenteams auf eine Station beamen. Die nett gedachten Zugaben können das Wirrwarr aus vergebenen Chancen aber nicht retten.

Und was bleibt euch als Sternenflottenoffizier, wenn ihr die wenigen drei mal fünf Einsätze (Janeway und Sisko sind nur ein Teil von Picards Geschichte) abgeschlossen habt? Ihr könntet euch ins einzelne Gefecht stürzen, wo ihr euch entweder im "Deathmatch" austobt oder ständig nachrückende Widersacher in "Koop Welle" bekämpft. In beiden dürft ihr auch als Klingone, Romulaner oder Borg auftreten. Damit kommt ihr zwar in den Genuss getarnter Schiffe, die zusammenhangslosen Massenschlachten bestehen allerdings nur aus trockenem Anvisieren und Schießen und arten spätestens dann in unübersichtliches Geballer aus, wenn mehr als eine feindliche Partei im Spiel ist. Das ist jedoch besser als der Online-Modus, wo ihr die gleichen

Ab auf Warp! Ihr könnt zwar schnell von einem Planeten zum nächsten fliegen, seid aber selten mehr als zehn Sekunden unterwegs.
Möglichkeiten habt - theoretisch jedenfalls. Denn auf PC habe ich keine einzige Verbindung zu einem erstellten Spiel herstellen können. Auf Xbox 360 bin ich nach etlichen Versuchen endlich einer Partie beitreten, wurde anschließend aber sofort wieder herausgeworfen.

Nur ein Abziehbild

Einzeln genommen können solche Details unwichtige Kleinigkeiten sein, doch je mehr ihr über sie stolpert - und darum kommt ihr leider nicht herum - desto stärker leidet das Flair der SciFi-Oper. Da hilft es auch nichts, dass die fünf Captains mit den Stimmen der bekannten Schauspieler sprechen (wobei Jonathan Archer im Deutschen die Synchronstimme eines blassen Jungspunds ertragen muss), dass die Story im Grunde spannend ist und dass die Weltraumschlachten teilweise richtig gut aussehen, aber nach einer Weile bleiben selbst für mich als Fan der Serien nur Unzulänglichkeiten hängen. Ja, der Star Trek-Bonus ist spürbar und besonders die großartige Musik von Jason Graves und Rod Abernethy (beide Blazing Angels und Rayman Raving Rabbids) weckt Erinnerungen an die Soundtracks von Jerry Goldmith. Filmreif war auch der Moment, in dem die von mir befehligte Enterprise zwischen drei Warbirds in Schwierigkeiten geriet - als plötzlich zwei verbündete Kreuzer aus Warpgeschwindigkeit kommend mit allen Phasern in Richtung meines Gegners schossen. Akustisch tut Legacy allerdings nur das Nötigste, um Trekkies zu begeistern, denn die bekannten Geräusche klingen wie schwache Abziehbilder ihrer Vorlagen.         

Fazit

Ursprünglich wollte ich zwei Tests zu Legacy schreiben - einen für Star Trek-Anhänger und einen für jene, die mit Roddenberrys Zukunftsvision nichts anfangen können. Denn obwohl Mad Docs 40-Jahr-Feier vor Unzulänglichkeiten strotzt, bietet sie den Fans einen fantastischen Ausritt in die Welt von Archer, Kirk, Picard und Co. Das dachte ich jedenfalls. Denn je tiefer ich in die Äras der verschiedenen Kapitäne absinken wollte, desto stärker wurde ich von einem Trampolin aus schlecht durchdachter Steuerung, fehlenden taktischen Möglichkeiten und lebloser Science Fiction-Welt in die Wirklichkeit zurück gestoßen. Hätten die Entwickler den wichtigen Details mehr Aufmerksamkeit geschenkt, wäre Legacy ein würdiges Geschenk zum 40-jährigen Jahrestag geworden: Die großen Schlachten umweht der Hauch eines kleinen Epos', die Raumschiffe sehen  umwerfend aus und sie verhalten sich so, wie es in Film und Fernsehen gezeigt wird. Die komplizierte Steuerung verhindert aber, das man sich voll und ganz auf das Erlebnis konzentrieren kann - das umständliche Befehligen der Flotte tut sein Übriges. Wenn man als Kommandant wenigstens alle Möglichkeiten hätte, die aus ähnlichen Titeln bekannt sind und wenn das Universum nicht so erschreckend klein und leblos wäre... Den Soundtrack und die englischen Original-Stimmen der Kapitäne als einsame Highlights im Star Trek-Universum zu erwähnen klingt dagegen fast wie Hohn. Auf mehr läuft es aber nicht hinaus. Mein Tipp: Falls ihr im Weltraum sinnvoll taktieren und eine spannende Geschichte erleben wollt, dann kramt Star Trek: Bridge Commander oder, falls euch das zu alt sein sollte, Nexus: The Jupiter Incident hervor.

Pro

taktisch angehauchte Weltraumschlachten
träge Schiffsbewegungen
alle wichtigen aus Serien bekannten Aktionen...
zusammenhängende Geschichte
großer orchestraler Soundtrack
hoher Wiedererkennungswert der Schiffsmodelle
Technobabble

Kontra

<P>
furchtbare Steuerung mit Maus &amp; Tastatur
extrem kleiner Weltraum
... die nur an vorbestimmten Punkten ausgelöst werden können
teilweise ausgesprochen schwierig
keine sinnvollen Befehle für Gruppenmitglieder
Verbündete agieren unselbstständig
hässliche große Explosionen
unbelebter Weltraum
kein Multiplayer möglich
einige englische Texte in deutscher Einstellung
Archers deutsche Stimme zum Vergessen
keine Zwischensequenzen
langweilig erzählte Handlung
Charaktere tauchen nur akustisch auf
einige Bugs trotz erstem Patch (PC)
Technobabble
lange Missionen (bis zu einer Stunde) ohne Speichern</P>

Wertung

360

PC

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