Test: Sea Dogs (Action-Adventure)

von Bodo Naser



Sea Dogs
Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  


Zusammen mit der Lizenz für den potenziellen Rollenspiel-Hit Morrowind hat Ubi Soft fast nebenbei das ältere Piraten-Game Sea Dogs erworben. Das Spiel von Bethesda Softworks ist bereits knapp zwei Jahre fertig und so etwas wie der inoffizielle 3D-Nachfolger des Seeräuber-Klassikers Pirates auf dem seligen C-64. Erst jetzt erscheint Sea Dogs auch hierzulande, allerdings auf Englisch, und versetzt die ehemaligen Fans von Pirates in freudige Erwartungshaltung. Ob die lange Wartezeit sich wirklich gelohnt hat, erfahrt Ihr aus unserer Review.

Unterm Totenkopf

Anders als sein großes Vorbild Pirates spielt Sea Dogs nicht unter karibischer Sonne sondern im imaginären Inselreich "Archipelago". Die dortigen Verhältnisse entsprechen jedoch denen in der Karibik um 1650: England und Frankreich ringen mit der im Niedergang befindlichen Großmacht Spanien um Gold, Einfluss und kolonialen Boden. Wer sich als Seeräuber für eine Nation betätigen möchte, besorgt sich einen Kaperbrief vom Vertreter der Krone. Damit darf er als Pirat quasi legal Jagd auf feindliche Schiffe machen - er darf sich dabei nur nicht vom Gegner erwischen lassen! Ein historisches Beispiel dafür ist der Engländer Henry Morgan, der mit seinen berühmten Flibustiern sogar das spanische Panama eroberte. Für seine freibeuterischen Abenteuer wurde er vom englischen König mit einem Adelstitel geehrt.

Gameplay

Das Gameplay von Sea Dogs gleicht fast bis aufs i-Tüpfelchen dem von Pirates: Zu Beginn mit einem winzigen Segler ("Pink") und nur wenig Gold ausgerüstet, macht Ihr Euch mit dem Helden Nicholas auf, eines Tages ein richtig großer Pirat zu werden! Ein erster Schritt dazu ist der Kaperbrief, den Ihr beim Gouverneur in der Townhall erhaltet. Welcher der drei Seemächte ihr Euch anschließt, ist dabei weitgehend Geschmackssache - für den Anfang ist England nicht schlecht. Die Spanier macht Ihr Euch auf diese Weise gleich zu Feinden, so dass Ihr deren Häfen vorerst besser nicht mehr anlaufen solltet. Anhand einer Seekarte der Kolonien könnt Ihr schnell per Mausklick von Stadt zu Stadt gelangen, sofern Euch die Orte bekannt sind. In welchem der Häfen Ihr Euer Glück versucht, bleibt Eure Entscheidung: So könnt Ihr aufs Geratewohl lossegeln, um Neuland zu entdecken - vielleicht stoßt Ihr ja auf ein Piratennest...?

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