Vorschau: MotorStorm: Pacific Rift (Rennspiel)

von Michael Krosta



MotorStorm: Pacific Rift
Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
30.09.2009
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ab 23,94€
Spielinfo Bilder Videos
Beim Start der PlayStation 3 konnte vor allem ein Titel überzeugen: Motorstorm! Die Offroad-Raserei konnte sich trotz des knappen Umfangs einen Award sichern – nicht zuletzt aufgrund der eingängigen Steuerung und ansprechenden Präsentation. Mit Pacific Rift starten die Evolution Studios noch in diesem Jahr in die zweite Runde und wollen dabei noch stärker das actionreiche Arcade-Flair in den Mittelpunkt rücken. Wir sind schon mal mit Boost durch das unebene Gelände gebrettert...

Alles beim Alten?

Noch immer rast ihr mit einer großen Auswahl fiktiver Motorräder, Buggies, ATVs und Race Trucks durch das schroffe Terrain und hofft, am Ende mit beherztem Boost-Einsatz und möglichst wenigen Unfällen ganz oben auf dem Podest zu stehen. Neuerdings finden sich auch die gigantischen Monster Trucks im Fuhrpark und wirbeln dabei das
[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=22993,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/3a/96/92643-bild.jpg]Motorstorm: Pacific Rift schlägt noch stärker in Richtung Arcade und will mit actionreichen Rennen den Puls in die Höhe treiben.
Balancing der Fahrzeugsklassen etwas durcheinander. Im Gegensatz zu den Motorrädern, bei denen schon kleine Berührungen zu einem fatalen Unfall führen, stellen selbst die Race Trucks kein großes Hindernis für die motorisierten Riesen dar, die einfach über alles drüber fahren, was ihnen im Weg steht. Doch ihr könnt euch wehren: Mit den oberen Schultertasten führt ihr ab sofort Ramm-Attacken nach rechts bzw. links aus - Biker und Quad-Fahrer haben hier allerdings ebenfalls das Nachsehen und dürfen sich nur ducken sowie Schläge austeilen, womit sie sich zwar gegenseitig eins auf die Mütze geben können, aber gegen schwerere Vehikel ziemlich alt aussehen. Insgesamt gibt es aber recht wenige Gelegenheiten zu den Keilereien, weil ihr viel mehr damit beschäftigt seid, euren fahrbaren Untersatz bei dem hohen Tempo auf der Piste zu halten und möglichen Kollisionen mit Felsen, Bäumen und anderen Objekten aus dem Weg zu gehen. Trotzdem sind die Attacken ein kleiner, aber feiner Zusatz, denn manchmal schafft ihr es, die Konkurrenz mit einem gut getimten Schubser gegen ein Hindernis zu befördern, woraufhin die Boliden in einem Zeitlupeneffekt in ihre Einzelteile zerfallen. Verglichen mit den brachialen Verschrottungsorgien eines Burnout Paradise wirken die Unfälle hier jedoch ziemlich billig und unspektakulär.

Elementares Rasen

Die größte Veränderung bzw. Neuerung erwartet auch aber bei den Kulissen: Anstatt euch wie beim Vorgänger nur durch die staubige Wüste zu schicken, wodurch die acht Strecken etwas eintönig wirkten, orientiert man sich hier an den Elementen Erde, Wasser und Feuer, die sich thematisch deutlich voneinander unterscheiden. In der Vorschau-Fassung durften wir bereits durch den dicht bewachsenen Dschungel düsen und am Rande eines Vulkans bei Hitzeflimmern Feuer fangen. Dabei zeichnen sich die Kurse erneut dadurch aus, viele alternative Routen zu bieten, wobei manche ungleich mehr Zeit in Anspruch nehmen als andere. Bei den insgesamt 16 neuen Strecken wartet jede von ihnen mit bis zu acht Variationen auf - ihr habt also einiges zu tun, den für euch besten Weg zu finden, der auch mit diversen Sprungschanzen gespickt ist sowie tödliche Abgründe bereit hält. Auch will man mit Oberflächen wie Matsch, Kies, Sand und Wasser jetzt mehr Abwechslung bieten als im ersten Teil. Da die Steuerung weiter verfeinert wurde, habt ihr die Vehikel noch besser im Griff als zuvor - alternativ dürft ihr auch wieder mit den Bewegungssensoren hantieren. Im Rausch der Geschwindigkeit oder nach zu weiten Sprüngen schießt ihr aber auch gerne mal übers Ziel hinaus und landet in der heißen Schlacke oder einer "Schlucht ohne Wiederkehr". Nach einer kurzen Wartezeit werdet ihr allerdings wieder zurück auf die Strecke gebracht - das Gleiche gilt auch für jegliche Unfälle. Allerdings verliert ihr nach solchen Ausrutschern enorm schnell viele Positionen und müsst eine Aufholjagd
Mehr als nur Wüste: Die Kulissen fallen deutlich abwechslungsreicher aus als im Vorgänger.
starten. Gar nicht so einfach, denn die KI-Fahrer drücken ganz schön aufs Gaspedal, warten nach einem großen Rückstand aber auch gerne mal auf euch, damit ihr nicht den Anschluss verliert. Das ist allerdings kein Freifahrtschein fürs Podium: Die KI soll sich eurem Können dynamisch anpassen und ihr müsst schon alles geben, um zu gewinnen.

Abkühlung

Motorstormler kennen das Problem: Man versucht, den Boost bis ans äußerste Limit auszunutzen - und dann fliegen euch doch irgendwann aufgrund der Überhitzung die Einzelteile eures Boliden um die Ohren. Das kann euch auch hier passieren, denn vor allem an den Hängen des Vulkans steigt bei glühender Hitze auch die Temperatur des Boosts entsprechend schnell an. Doch die Entwickler haben sich für Pacific Rift Möglichkeiten ausgedacht, den Boost auch ohne das Loslassen der Turbo-Taste abkühlen zu lassen. So findet ihr auf der Vulkanstrecke hin und wieder aufgestellte Eistunnel, in denen die Temperatur beim Durchfahren mit Hilfe von flüssigem Stickstoff gesenkt wird. Auch wenn ihr durch kühles Wasser prescht, erholt sich die Anzeige kurzfristig und lässt euch danach noch etwas Zeit, bis ihr wieder am Nitro-Limit ankommt. Eine schöne Idee, die das Renngeschehen interessanter macht.  
     

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Kommentare

Kira/L/light Yagami schrieb am
motorstorm, ja darüber kann ich nichts gtes sagen, miese steuerung,
grafik nicht der erhoffte überhammer, und kin splittscreen.
mororstorm pacifik rift, endlich splitscreen, wieder miese steuerung nach angaben von einigen die es gezockt haben, grafik zwa gut aber wieder nicht der erhoffte bringer, ich kaufs mir nicht gibts besseres pure z.b.
Suppression schrieb am
Banane20Player hat geschrieben:okayokay .. 4players sind nich die größten 360 fanboys .. aba es is trotzdem unglaublisch lächerlich hier so ne wertung abzugeben .. unglaublich is sowas .. das muss man sich doch hier nich gefalln lassn ..
Stimmt.
Du kannst auch einfach aufhören, hier zu lesen.
Mach's gut!
baehmisch schrieb am
okayokay .. 4players sind nich die größten 360 fanboys .. aba es is trotzdem unglaublisch lächerlich hier so ne wertung abzugeben .. unglaublich is sowas .. das muss man sich doch hier nich gefalln lassn ..
Don. Legend schrieb am
Immer wieder lustig. Früher bezeichnete man 4players als Ps2Players und heute sind sie anscheinend gegen die Ps3 :D. Anhand der Demo würd ich dem Spiel aber dennoch eine "gut" Wertung geben. Ich denke auch, dass das Spiel bis zum Release nochmal ein paar Sprünge nach vorne machen wird, war ja glaub nicht anders beim einser, der erst am ende richtig gut aussah :D
Xris schrieb am
Banane20Player hat geschrieben:
moshman hat geschrieben:Lol. Gerade Gamtrailers sind doch die grössten Fanboys.
aba niemals so stark wie 4players .. ^^
Wenn du in % ausdrücken müstest, wie sehr dein Nick auf deine Persönlichkeit zutrift, wieviel % würdest du dir geben? So über den Daumen gepeilt würde ich sagen min 80%.
mich regst echt auf, dass ihr scheiß 4players redakteure immer auf den ps3 exklusiven titeln rummhacken müsst.
Hmm, ja stimmt schon, das erklärt sicher auch die schlechten Wertungen von MGS4 und R&C und die Vorschau zu Little Big Planet erst, tztztz, die Bösen 4P Redakteure, da fehlen einem echt die Worte. Ich wäre für einen separaten 4P-Hate-Thread: "Warum habt ihr uns PS3 Fanboy Nerd's" nich lieb?" wo Nerds wie du, sich ofenbaren können, zusätzlich noch einen "wünsch-dir-ne-Wertung" Thread, so bleiben wenigstens wir anderen von diesem hirnlosen getrolle verschont. Oder noch besser, bleib auf IGN, wo du hingehörst, da zahlen Publisher auch fleissig Geld für hohe Wertungen von Alpha oder Beta Versionen ihrer Spiele.
schrieb am