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Aufgebohrte KI?

War die KI der Gegner und Kameraden noch einer der Schwachpunkte in Frontlines, will man jetzt sehr viel Arbeit darin investieren, deren Intelligenz merklich zu verbessern sowie das Verhalten individueller und abwechslungsreicher zu gestalten. So stellen sich mit den Polizeieinheiten der koreanischen Besatzungsmacht eher ungeschulte Widersacher gegenüber,

Das neue Feindbild: Korea besetzt die USA! Wie es dazu kommen konnte, soll man im Rahmen der Handlung erfahren.

die sich noch verhältnismäßig leicht ausschalten lassen. Die Mitglieder der Armee sind da schon ein anderes Kaliber und nutzen verstärkt militärische Taktiken wie das Flankieren. Steht man aber erst den Spezialeinhalten der Koreaner gegenüber, muss man sich auf heftige Gegenwehr und einen verstärkten feindlichen Einsatz von Dronen gefasst machen.

Einen deutlich stärkeren Fokus will man auf die Kampagne und deren Dramaturgie legen. Zu diesem Zweck arbeiten die Entwickler mit John Milius zusammen, der u.a. das Drehbuch zu Apocalypse Now geschrieben hat und den Kaos Studios für Homefront als Story Consultant zur Verfügung steht, wodurch vor allem die Qualität der Dialoge deutlich gesteigert werden soll. Auf vorgerenderte Zwischensequenzen will man dabei allerdings verzichten und die Geschichte lieber direkt im Spiel erzählen, so dass man sie direkt aus der Ego-Perspektive heraus erlebt.

Riesige Online-Schlachten

Neben der aufgebohrten Kampagne soll der Mehrspielermodus die zweite große Säule der Spielerfahrung bilden. Zwar wollte Lead Designer Erin Daly noch keine Detail nennen, doch stellte er riesige Online-Schlachten in Aussicht, die darauf schließen lassen, dass hier sehr viel mehr als die üblichen 16 Spieler über Xbox Live und das PSN gegeneinander antreten werden. Ob man sich dabei wieder nur auf einen Modus beschränken, wie ein mögliches Klassensystem aussehen und wann der Titel letztendlich erscheinen wird, sind nur drei der Fragen, auf die man erst in den nächsten Monaten eine Antwort bekommen wird. Eine PC-Version wurde ja bereits bestätigt, doch will man sich zunächst auf die Konsolen konzentrieren, um den Titel bewusst an die Hardware von 360 und PS3 anzupassen. Da PC-Spieler andere Anforderungen an einen Shooter stellen, wird die Umsetzung vermutlich in einigen Punkten vom Konsolenvorbild abweichen.