Vorschau: The Bureau: XCOM Declassified (Shooter)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: 2K Games
Release:
23.08.2013
23.08.2013
23.08.2013
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Schlaue Leute!

Neben dem Spielablauf unterscheidet sich The Bureau noch in einem weiteren Aspekt von Enemy Unknow: Aktives Forschen gibt es in dem Shooter nicht. Die Ausrüstung entwickelt sich mit dem Fortgang der Geschichte weiter, Carter hat darauf keinen Einfluss. "In unserem Hauptquartier arbeiten schlaue Leute", lächelt Bihary. "Bei uns geht es nicht um das Managen einer Basis. Bei uns geht um das Managen der Kämpfe."
Zusammenarbeit ist das A und O: Stirbt ein Teammitglied, ist es für immer verloren.
Zusammenarbeit ist das A und O: Stirbt ein Teammitglied, ist es für immer verloren.


Carter kann allerdings Agenten anheuern, seine Ausrüstung und die seiner Begleiter ändern und er darf Agenten auf Missionen schicken, die sie ohne sein Zutun ausführen. Auf diesem Weg verbessern sich die Kameraden selbstständig. Durch Erfahrung lernen sie immerhin neue Fähigkeiten und Stärken. In seinen eigenen Aufträgen und Nebenmissionen trainiert er die eingesetzten Agenten natürlich ebenso.

Ständiger Wechsel statt ständigem Tod?

Als aufgesetzt empfinde ich die Möglichkeit, an zahlreichen Munitionslagern mitten im Einsatz die Zusammenstellung des Teams zu ändern und sogar neue Kameraden anzuheuern. Ohne Unterbrechung geht es dann mit den Frischlingen weiter – das wirkt inhaltlich und spielerisch befremdlich. Die Entwickler wollen auf diesem Weg das gezielte Trainieren vereinfachen sowie Sackgassen, z.B. den drohenden Verlust eines Teammitglieds, vermeiden. So erklärt es mir der Produzent. Ich frage mich: Ist drohender
Die Ursprünge der XCOM-Einheit
Wer bislang dachte, die Alienabwehr wurde in der Gegenwart errichtet, der irrt: The Bureau erzählt die Geschichte von den Anfängen der Einheit.

Zum Zusammenhalt der Serie verraten die Entwickler so viel: William Carter trifft zum Teil zwar auf dieselben Aliens wie seine zeitlichen Nachfahren aus den bisherigen Spielen, die bekannten Außerirdischen sind in den 60er Jahren allerdings Sklaven der eigentlichen Invasoren. Deren Angriffe auf die Erde markierten den blauen Planeten leider als lohnenswertes Ziel - das ist der Grund, weshalb einige Aliens später auf "unsere" Welt zurückkehren.

Die XCOM-Einheit versteht sich zudem als versteckte Operation. Das ist der Grund, weshalb das Militär nicht eingreift und wieso Namen sowie andere Spuren verwischt werden. Niemand soll später wissen, dass XCOM auf amerikanischem Boden gegen Außerirdische gekämpft hat.
Verlust nicht der Kern der Permadeath-Spannung?

Wie gut der taktische Kampf im Detail funktioniert, muss sich ohnehin noch zeigen. Einen Abschnitt in New Mexico durfte ich spielen – eine ausführliche Passage, aber nur ein Schnappschuss des vollständigen Spiels. Das Umherlaufen im Inneren des Hauptquartiers reißen die Entwickler im Rahmen ihrer Präsentation ohnehin nur kurz an.

Wir kommen bestimmt nicht in Frieden!

Infizierte torkeln in New Mexico wie Zombies über die Straßen. Noch greifen sie allerdings nicht an. Noch habe ich ja auch alle Hände voll zu tun; ich muss mich mit der Steuerung vertraut machen, mit der ich als William Carter jederzeit zwei Kameraden kommandieren kann. Das Team wird übrigens stets höchstens drei Mann stark sein.

Die Bewegung, das Schießen, das Aufsuchen von Deckung: Die Grundlagen sind das ABC eines aktuellen Schulterblick-Shooters. Das Besondere ist der Tastendruck, mit dem Carter die Zeit anhält. Auf einem Kreismenü wähle ich dann eine seiner Fähigkeiten oder die eines Begleiters – nach erneutem Tastendruck werden alle befohlenen Aktionen ausgeführt. Ohne Befehle kämpfen die Kameraden zwar selbstständig, mit der richtigen Anleitung sind sie aber deutlich schlagkräftiger.

Zu den Aktionen zählen gewöhnliche Positionswechsel (nur Carter bewege ich ausschließlich selbst) sowie spezielle Fähigkeiten. Je nach Klasse (Techniker, Aufklärer, Sanitäter, schwerer Angreifer) können sie einen Geschützturm platzieren, Minen legen, einen Schutzschild errichten, Gegner anlocken oder sie mit einer Druckwelle aus der Deckung zwingen. Carter selbst kann Feinde und Gegenstände sogar hochheben – die Entwickler weisen etwa darauf hin, dass ein schwebendes Geschütz über Deckung hinweg schießen kann...
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Kommentare

waits schrieb am
Mich erinnern die gezeigten Spielszenen sehr stark an die Brothers in Arms Spielserie. Ein Feuerteam hält den Gegner in Schach, das andere Feuerteam flankt und schaltet ihn aus. Und dann wieder und wieder und wieder etc.
Brakiri schrieb am
Keine eigene Forschung ist natürlich schade.
Ich dachte es wird etwas mehr als ein "reiner" Shooter.
Naja...mal sehen, obs trotzdem brauchbar wird.
Kaufen würde ich es wohl sowieso erst wenns billiger ist.
old z3r0 schrieb am
Ließt sich auf alle Fälle sehr interessant. Und auch wenn ich die nicht eigenständig kontrollierbare Forschung verschmerzen kann, so ist das Konzept der scheinbar unendlich vielen Begleiter, die man einfach so aus einem Camp mir nichts, die nichts, heraus rekrutieren kann, nicht wirklich erfreulich.
Wenn es dafür eine Begrenzung oder ähnliches geben wird, könnte der Titel wieder interessanter werden, aber so, ist er in meiner interessierten Liste erst mal nen Stück weit nach unten gerutscht.
Xris schrieb am
Dieses Spiel mag gut für Leute sein, die sich auf anspruchsvolle Gears of War Kämpfe freuen, doch für Fans der X-Com Reihe ist dies wohl nichts. Es ist ein Spiel, welches sich durch den Namen und die damit einhergehende Erinnerung an X-Com: EU verkaufen wird

Und es ist das Spiel das eigentlich bereits anstelle des letzten XCOM Vertreters kommen sollte. Man hat aber nochmal zurückgerudert. Warum es jetzt trotzdem kommt? Soweit ich weis befand sich der Shooter damals schon einige Zeit in Entwicklung.
Ich denke das man mit dem RTS genügend Erfolg hatte um einen richtigen Nachfolger zu wagen. Der Shooter wird daran nix ändern und warum sollte der Publisher kein Geld verdienen? Die Fans haben doch nu wirklich weitestgehend ihren Willen bekommen (wenn man mal von der suboptimalen Eingabe auf dem PC absieht).
Schön wäre es aber gewesen wenn man mehr in Richtung Taktik Shooter (denn dieses Genre ist so gut wie ausgestorben) gegangen wäre. Das hier schaut eher nach einem Ghost Recon mit aufgesetzten weichspül Taktik Einlagen aus.
Isterio schrieb am
@ Herrn Schmädig:
Danke für die Vorschau. Es freut mich, dass auch etwas kritische Kommentare eingeflossen sind. Bei den Munitionskisten kann ich nur zustimmen. Das reisst einem irgendwie aus der Atmosphäre (ist das ein JRPG, wo man bei einzelnen Charakteren den Skill "Kochen" pushen kann?) und vereinfacht das Spiel (Permadeath).
Basis-Management:
Ohne Basismanagement ist es kein X-Com. Basta! Es mag Teil des Titels sein und es mag sich um eine Alieninvasion drehen, doch sonst hat es nichts mit X-Com gemein.
Forschung:
Ohne AKTIVE Forschung ist es kein X-Com. Basta! Wenn man selbst nicht bestimmen kann, was man wann (Reihenfolge der Forschungsprojekte) und wie schnell (Anzahl Labore/Wissenschaftler/Ressourcen) bekommt, dann hat es nichts mit der Marke am Hut.
Dieses Spiel mag gut für Leute sein, die sich auf anspruchsvolle Gears of War Kämpfe freuen, doch für Fans der X-Com Reihe ist dies wohl nichts. Es ist ein Spiel, welches sich durch den Namen und die damit einhergehende Erinnerung an X-Com: EU verkaufen wird :(
Wegen der Vorschau ist meine Skepsis stark gewachsen. Das Ding muss sich schon sehr gut spielen, eine tolle Story haben und etwa 25 Stunden lang dauern, damit ich einen Kauf erwäge. Vermutlich ist es aber nur ein künftiger Steam-Sale Titel in einem Jahr nach Release.
schrieb am

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