Vorschau: Resistance 3 (Shooter)

von Mathias Oertel



Resistance 3: Wie laufen die Gefechte im Multiplayer?
Multiplayer-Eindrücke
Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
27.03.2013
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ab 22,21€
Spielinfo Bilder Videos
Ab 9. September geht Insomniacs Resistance in die dritte Runde - mit einem anderen Helden sowie einem runderneuerten Mehrspieler-Modus. Etwa einen Monat vorher, ab 10. August, wird für PlayStation Plus-Mitglieder die Beta-Version zur Verfügung stehen. Wir konnten uns vorab auf den Schlachtfeldern einer alternativen Vergangenheit herumtreiben.

Action auf zwei Feldern

Zwei Karten standen uns zur Verfügung, um uns mit maximal 16 Spielern Geschosse um die Ohren zu jagen. Dabei fällt sowohl bei dem Zugbetriebswerk im kolumbianischen Bogota als auch dem Dorf im walisischen Glamorgan die Größe des
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Die Mehrspieler-Gefechte sind schnell, dynamisch und bedienen sich klassischer Figurenaufstieg-Mechanismen.
jeweiligen Gebietes angenehm auf. Man hat nicht das Gefühl, eingepfercht zu sein, sondern hat ausreichend Platz, um sich auszutoben und ggf. Strategien mit dem Team festzulegen und durchzuziehen. Zudem gibt es auch viele Möglichkeiten, sich zu verstecken oder Hinterhalte zu legen - wobei das Nutzen dieser Optionen natürlich stark vom ausgewählten Spielmodus sowie den vom Host festlegbaren Modifikatoren (z.B. automatische Heilung, One-Shot-Kills etc.) abhängt.

Fünf Modi werden in der finalen Version enthalten sein, mit dem Team-Deathmatch sowie der Kettenreaktion konnten wir zwei ausprobieren. Hinter Letzterem steckt eine interessante Domination-Variante, bei der man Knotenpunkte erobern und schließlich eine Zerstörungssequenz einleiten muss, um das gegnerische Team zu besiegen. Der Clou: Man kann die Punkte nur in einer bestimmten Reihenfolge einnehmen. Dadurch ergibt sich eine ständige Verschiebung der Frontlinie sowie eine mittelfristige Änderung der Team-Taktik hinsichtlich der Umgebung des jeweils zu erobernden (oder verteidigenden) Punktes.
Da es hier mit ausgewogenen Teams zu einem ständigen Hin und Her kommen kann, ist zusätzlich ein Zähler aktiv: Maximal 100 Leben stehen jeder Gruppe zur Verfügung, so dass man auch über diesen Weg gewinnen kann.

Sauberer Netzcode

Abgesehen vom Matchmaking, das in dieser frühen Phase angesichts von nicht allzu vielen Spielern auch gerne Level 1-Soldaten mit Veteranen auf Level 20 (dem Limit in der MP-Beta) zusammenschmeißt, kann man nicht viel aussetzen: Der Netzcode läuft sauber, die Gefechte sind schnell und dynamisch.

Auch in die walisische Küste bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich zu verstecken.
Auch das Dorf an der walisischen Küste bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich zu verstecken.
Im Umfeld bedient man sich bekannter Mechanismen: Man bekommt für Kills, Eroberungen etc. Erfahrungspunkte, die schließlich zu einem Levelaufstieg führen. Damit sind Belohnungen in Form von neuen Skins für die Figuren, frischen Fähigkeiten bzw. neuen Waffen verbunden, die man später auch noch in mehreren Stufen aufrüsten kann.
Natürlich kommen hier auch die dualen Fähigkeiten der Schießprügel zur Verwendung, die man auch in der Kampagne nutzen kann, so z.B. den Peilsender des "Bullseye"-Gewehrs, mit dem man einem Feind auch noch Kugeln hinterherjagen kann, wenn er in Bewegung ist oder sich zu verstecken versucht.

Auch die Spezialfähigkeiten sind nicht zu verachten: Mit dem Blitzschild z.B. ist man vor Nahkampfangriffen geschützt. Und der Doppelgänger projiziert ein Holobild seiner Figur, das neben einem läuft und einem damit zumindest eine fünfzigprozentige Chance gibt, dem Feindfeuer auszuweichen. Ebenfalls interessant ist die "Spotter"-Fähigkeit, mit der man Gegner leichter auf dem Schlachtfeld ausmachen kann. In späteren Stufen kann man die freigeschalteten "Ausrüstungs"-Vorgaben variieren und nach eigenem Geschmack zusammenstellen.
 

AUSBLICK



Mit zwei Karten und zwei kompetitiven Modi gab es leider noch nicht allzu viel zu sehen. Doch das Dargebotene reicht, um in Vorfreude zu geraten. Selbst mit 16 Spielern läuft das Geschehen flüssig, wobei die Server sich natürlich noch im Live-Betrieb beweisen müssen. Das klassische Erfahrungssystem wirkt durchdacht und schüttet Belohnungen sowie Upgrades in richtigen Abständen aus, hat aber im Detail nicht die Tiefe wie z.B. die letzten Call of Duty-Titel. Lobenswert sind auch Kartengröße und -Design, die ideal für die hier vorgesehene Maximalspielerzahl von 16 aufbereitet wurden und sowohl defensiv als auch offensiv zahlreiche Möglichkeiten bieten. Ob es reichen wird, um den Online-Schwergewichten unter den Shootern Paroli bieten zu können, bleibt abzuwarten und ist auch von Faktoren wie finaler Kartenanzahl sowie funktionierendem Matchmaking abhängig. In jedem Fall bekommen Freunde gepflegter Balleraction zusätzlich zur Kampagne, um die wir uns bald in einer Vorschau kümmern werden, einen motivierenden Mehrspieler-Modus.

Eindruck: gut
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Kommentare

PSG Caspar90 schrieb am
Ich als großer ResistanceFan muss leider
sagen das der MP nur 3 Wochen unterhalten wird und danach nicht mehr angespielt wird....es gibt zu viele
dieser Art von MP und vorallem teilweise bessere
(siehe CoD)
Finde es sehr schade das sie den Multiplayer so stark
umstruktuiert haben vorallem
das es keine Online Coop Kampagne mehr gibt
mit den 3.Klassen....sehr schade....das hat meiner Meinung nach Resistance von der Masse abgehoben
und natürlich die Deathmatches mit 64 Spielern!
HerrFrisch schrieb am
PsychoDad84 hat geschrieben:und wieder ein game das die welt nicht braucht
Ich wusste gar nicht, dass ein gewisser PsychoDad neuerdings über die Bedürfnisse der Welt richtet...muss ich in den Nachrichten überlesen haben.
Nee, mal ernsthaft, nur weil's dich nich interessiert, muss das nicht heißen, dass das für alle anderen auch so gilt. Immer diese absoluten Aussagen.
Also ich freu mich eher auf R3 als auf jedes weitere CoD und auch KZ.
Ich find, dass Resistance gar nicht mal so sehr mainstream ist.
Gut, ich geb ja zu, die Thematik ist nichts neues...aber Resistance war auch schon immer ne Reihe die nicht so bierernst war und ich mag das ausgefallene Design der Waffen und die Atmo in den Spielen.
Interessiert mich wesentlich mehr als "Military Shooter 18".
Klar jedem das seine, nur mal bei der eigenen Formulierung vll. ein bisschen acht drauf geben, dass keiner von uns "die Welt" ist. Und wenn man's ganz eng sieht, gibt es kein Videospiel, dass die Welt braucht....na und??
pcj600 schrieb am
dir ist aber schon klar, dass du weder über die online performance von uc3, noch über die von r3 tatsächlich urteilen kannst oder? :roll:
The SPARTA schrieb am
ENDLICH! ENDLICH mal ein Spiel mit einem sauberem Netcode im MP! Und dann noch das schnelle Matchmaking :) Daumen hoch. So macht es mir mehr viel mehr Spass als UC3 oder Bad Company 2 im MP.. Also mal schauen, wenn das 3D an UC3 rankommen wird, dann sag ich mal für ne Weile : Tschau Nathan!
schrieb am