Vorschau:
Schade, dass Entwickler Ninja Theory so viel über die Spielmechanik sprechen muss und wenig zum Inhalt sagen kann. Dabei gehört die Erzählung zu den Stärken des Studios. Antoniades, der kreative Kopf des Teams, umreißt zwar, dass das Thema "Rebellion" sowohl Dantes Entwicklung als auch das Artdesign prägt - im Großen und Ganzen drehte sich auf der E3 aber alles um den Kombokampf. Und ja, um den brauchen sich Serienfans keine Sorgen machen. Denn Dante turnt elegant zwischen seinen Gegnern. Engelswaffen verursachen wenig Schaden, halten die
Zum ersten Mal zeigte Capcom auf der Messe einen Bosskampf, in dem sich ein riesiger Dämon mit vier Händen auf die Plattformen lehnt, zwischen denen Dante wechseln kann, falls der Gegner eine gefährliche Schleimschicht auf die gesamte Fläche kotzt. Doch während der Boss als herrlich widerliches Ekelpaket inszeniert wird, bestand der eigentliche Kampf aus viel Wiederholung beim Ausweichen und den immer gleichen Hieben auf die Hände des Widersachers. Der Abschnitt war
Die Inszenierung war nicht nur hier, sondern auch in einem neuen Abschnitt großartig, den Ninja Theory allerdings nur hinter verschlossenen Türen vorführte. Da prügelt sich der Held in einer grandios überzeichneten Barock-Disko. Immer wieder verschieben sich Wände und Böden, die Musik donnert, im Hintergrund tanzen Frequenzbänder. Verschiedene Gegner verlangen eine unterschiedliche Taktik, mit Knopfdruck-Hämmern kommt man nicht weit. Füllt Dante die entsprechende Leiste, teilt er außerdem für kurze Zeit besonders viel Schaden aus. Trotz der Einschränkung im Bosskampf glaube ich, dass sich Fans nicht sorgen müssen. Darf Antoniades deshalb als nächstes bitte endlich über die emotionale Odyssee seines Helden sprechen?
E3-Eindruck: sehr gut
Ausblick
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