Vorschau: The Last Tinker: City of Colors (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking



The Last Tinker: City of Colors: Im Farbrausch durch die Pappmachée-Welt
The Last Tinker: City of Colors
Entwickler:
Release:
kein Termin
12.05.2014
kein Termin
17.06.2015
kein Termin
Erhältlich: Digital (Steam)
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Wer die Leuchtstärke neuer OLED-Displays testen will, sollte sich The Last Tinker: City of Colors vormerken: Die Pappmachée-Welt vom kleinen deutschen Entwickler Mimimi ist mit unheimlich knalligen Farben bemalt. Ähnlich wie in de Blob oder Micky Epic muss der Spieler dafür sorgen, dass auch die verfeindeten Bezirke der Fantasiewelt wieder die Vorzüge der Farbenvielfalt genießen. Ein Geheimtipp für Freunde bunter Action-Adventures?



Wundersame Verwandlung

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Mehr Farben gehen nicht!
Es ist schon erstaunlich, wie viel sich seit unserem ersten Blick aufs Spiel geändert hat. Nach der Präsentation einer frühen Fassung hat das Team viel Kritik einfließen lassen und sein Projekt gründlich umgekrempelt. Die Pappmachée-Welt und die Hintergrundgeschichte um die zerstrittene Farbwelt ist geblieben, doch die Gegner werden jetzt völlig anders bekämpft als mit den verwirrend konzipierten Hypnose-Fähigkeiten. „Vergiss die alte Mechanik, wir haben jetzt ein Spiel, das Spaß macht“, fasst Johannes Roth scherzhaft das neue Konzept zusammen, zu dem neuerdings auch gehört, dass man den Gegnern mit einfachen Schlag-Kombos auf die Nase hauen kann.

Die Idee des gewaltfreien Spiels wurde also über den Haufen geworfen, trotzdem bleibt das Abenteuer familienfreundlich. Besiegte Gegner geben schließlich auf und kauern sich auf den Boden – außerdem gibt es neben der Action jede Menge Rätsel und Geschicklichkeitssequenzen zu bestehen. Den Automatik-Sprung haben die Entwickler leider übernommen: Ähnlich wie in Assassin’s Creed hopst und klettert Held  Koru (der jetzt übrigens auch ganz anders aussieht) von alleine über Lücken und an Lianen empor. Einfach den Trigger gedrückt halten – und er trifft beim Sprinten automatisch sein Ziel.

Automatismen als Spaßkiller?

Die knallbunte Bastelwelt erinnert an Tearaway.
Die knallbunte Bastelwelt erinnert an Tearaway.
Trotzdem könnten die Geschicklichkeits-Abschnitte spaßig werden. Die knuffigen Kraken im Ozean ziehen ihre als Plattform dienenden Beine schließlich ab und zu ein. Beim Schliddern über Schienen muss man außerdem wie bei Sonic die Spur wechseln oder rechtzeitig einen Sprung starten. Ob sich das später richtig herausfordernd gestaltet, lässt sich noch nicht sagen, da die Demo lediglich den Prolog abbildet. Potential ist aber vorhanden. Ähnlich wie in Wind Waker erforscht Koru erst einmal gemütlich seinen Heimatbezirk, bevor sich größerer Ärger zusammenbraut.

In der bunten Welt ist nämlich nicht alles so idyllisch wie es scheint, seit sich die Einwohner unterschiedlich gefärbter Bezirke anfeinden. Nur noch in Korus Bezirk hält sich die Multikulti-Gesellschaft mit Wesen in allen Farben des Regenbogens; doch auch hier scheinen farbfaschistische Mächte im Hintergrund Streit zu säen. Das rund acht Stunden lange Abenteuer startet mit ein paar einfachen Missionen, die mich in die Spielmechaniken einweihen. Um Geld für die Teilnahme am großen Dorfrennen zu sammeln, helfe ich z.B. dem Pilzbauer und löse ein paar Rätsel. Um ein sporenhaltiges Pilzwesen zu den Feldern zu bekommen, muss ich es unter einer magischen Dusche schrumpfen lassen, geschickt an Barrieren vorbeispringen und einige Kisten aus dem Weg kloppen. Ist der Weg frei, pfeife ich den Pilzkopf herbei, der sein „Saatgut“ fröhlich glucksend ans Ziel bringt.

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