Lost Planet 307.06.2012, Benjamin Schmädig
Lost Planet 3

Vorschau:

Nachdem Capcom das rundum erneuerte Abenteuer zunächst nur vorstellte, ist es im Rahmen der E3 erstmals spielbar: Wie fühlt es sich an, in dem schweren Mech zu sitzen? Fantastisch! Die Maschine ist kein flinker Kämpfer, sondern ein massives Arbeitsgerät, mit dem Jim als einer der frühen Kolonisten nach Mineralien bohrt

Die Kolonisten um Jim entdecken verborgene Geheimnisse auf dem als unbewohnt geltenden Planeten.
Die Kolonisten um Jim entdecken verborgene Geheimnisse auf dem als unbewohnt geltenden Planeten.
und Thermalgeneratoren aufstellt - die Geschichte spielt vor den Ereignissen des ersten Teils. Einen Greifer am linken und den Bohrer am rechten Arm stampft der Koloss behäbig über das Eis. Wenn Jim Höhlen erforschen oder Generatoren aufstellen muss, wehrt er sich hingegen auf gewöhnlichem Weg gegen die feindseligen Akriden: Zwei Waffen sowie eine Pistole kann er tragen, mit einer schnellen Rolle bringt er sich in Sicherheit. Rote Markierungen deuten wie gewohnt auf Schwachstellen.

Ein wenig skeptisch bin ich noch, denn die Action zu Fuß wirkt bislang recht gewöhnlich, den richtigen Pepp hatte ich bislang vermisst. Leider zeigt Capcom auf der E3 zudem einen weiteren Abschnitt, in dem Jim minutenlang auf ein und dieselben Klein-Akriden und ihre Nester ballert. Spannender ist der spielbare Kampf im Mech, der sich vor allem gegen größere Feinde anbietet. Auch die kann Jim zwar auf eigenen Füßen bekämpfen - effektiver ist es allerdings, die Gliedmaßen

Der furiose Kampf gegen die Akriden spielt natürlich eine zentrale Rolle. Je nach Situation greift Jim zu Fuß oder vom Cockpit aus an.
Der furiose Kampf gegen die Akriden spielt natürlich eine zentrale Rolle. Je nach Situation greift Jim zu Fuß oder vom Cockpit aus an.
großer Akriden mit dem Greifer zu halten, um sie anschließend mit dem Bohrer zu bearbeiten. Urks! Auch kleine Gegner kann der Mech greifen und auf diesem Weg verletzen oder gar einfach zerquetschen. Im Vergleich zu den flinken Geschossen mit ihrem schweren Dauerfeuer ist dieser Mech eine Wohltat für das Actionspiel!

Capcom will das Abenteuer so persönlich wie möglich machen: Eine Waffe ist ein altes Familienerbstück, Videobotschaften erzählen von Jims Frau und Kind. Und Lost Planet 3 (ab 8,94€ bei kaufen) wird ein offenes Spiel: Die Geschichte folgt zwar einem geraden Weg, aber der Kolonist kann in bereits besuchte Gegenden zurückkehren. In Nebenmissionen stellt er dort u.a. Thermalgeneratoren auf, die mit der Zeit Energie - also Währung - sammeln. Je später Jim anschließend zu ihnen zurückehrt, desto mehr Energie haben sie gespeichert. Und desto mehr Akriden haben sich drumherum versammelt. Zufällig wechselnde Wetterverhältnisse machen ihm dann umso mehr zu schaffen...

E3-Eindruck: sehr gut

Ausblick

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