Warhammer 40.000 aus Ego-Sicht
Schon beim ersten Anblick wird klar, dass man nicht ein Hardcore-Warhammer-Fan sein muss, um einen sofortigen Einstieg in das Spiel zu finden. Denn da die Entwickler bekennend (siehe Interview) von zahlreichen Gameplay-Elementen anderer Spiele beeinflusst wurden, ist das Spiel in erster Linie ein geradliniger Ego-Shooter als ein Warhammer-Trittbrettfahrer.
Zwar werden die insgesamt 20 Missionen weitestgehend linear sein, doch dieses Mittel hat dank starker Atmosphäre auch schon bei Medal of Honor funktioniert. Denn das Umfeld mit gescripteten Events und einer guten Soundkulisse sorgt genau so wie bei dem EA-Shooter für massive Spannung und ein intensives Mittendrin-Gefühl.
Und auch wenn man den Einfluss von Halo mit seinem Schild- und dem Zweiwaffensystem deutlich spürt, hat man nie den Eindruck, dass Fire Warrior nur ein zusammengestückeltes "Best-of-Egoshooter" darstellt.
Dafür sorgen schon die 17 Waffen, die Ihr im Laufe des Spieles benutzen könnt und die teilweise verheerende Zerstörungskraft besitzen.
Eine Zielhilfe wird -wie bei Konsolen-Shootern üblich- die Spieler unterstützen, um die letzten Pixel nicht mühevoll selber finden zu müssen.
Auf Interaktivität, wie man sie von der GeoMod-Engine der Red Faction-Serie kennt, wird man weitestgehend verzichten müssen. Außer ein paar Schaltern, die eingesetzt werden müssen, gibt es nicht viel, was man in den großräumig angelegten Umgebungen manipulieren kann. Doch dies wird durch die Atmosphäre mehr als wettgemacht und hat außerdem auch bei der Konkurrenz nicht für Misserfolge gesorgt.
Was das Verhalten der KI angeht, gab die derzeitige Version noch keine genauen Rückschlüsse.