Destiny23.08.2013, Benjamin Schmädig
Destiny

Vorschau:

Destiny (ab 4,90€ bei kaufen): Bungies erster Shooter nach Halo. Ein Solospiel mit starker Onlineanbindung. Aber was steckt im Detail hinter der Formel, die Activision in einer gamescom-Präsentation viel zu vage umreißt, als dass ich mir ein echtes Bild von dem Spiel machen könnte. Bungie zeigte lediglich das aktuelle Video mit Entwickler-Stimmen: "Den Charakter, den du im Laufe des Spiels aufbaust, wirst du in der Kampagne, im Spiel mit Freunden und auf Raids verwenden.", "Wir haben viele unterschiedliche Umgebungen geschaffen" oder "Du besuchst den Mars, die Venus den Saturn"...

Wie viel von einem Onlinespiel steckt eigentlich in Destiny? Gibt es zentrale Missionen, Nebenaufgaben? Und welche Missionstypen gibt es? Als "irgendwo zwischen einem MMO und einem Ego-Shooter" beschreibt die bei Bungie für Arbeitsabläufe verantwortliche Dame, die auch das Video präsentiert. Ins Detail darf sie noch nicht gehen. Immerhin weiß ich, dass man Destiny alleine oder im Team spielt. Außerdem gibt es Raids sowie Gefechte, in denen Spieler gegen Spieler kämpfen. Die verschiedenen Waffen erlauben unterschiedliche Spielweisen und lassen sich erweitern. "Aber es ist immer ein Ego-Shooter", ergänzt eine PR-Verantwortliche. Im Video flog ein riesiges Raumschiff vorbei, als "Public Event" zu lesen war.

Kann man von Beginn an jeden Planeten erreichen? Auch hier gehen die Damen nicht auf den genauen Vorgang ein, erklären aber, dass sich die Welt für jeden Spieler langsam öffnen wird. Wie üblich erhält man also mit dem Voranschreiten der Geschichte Zugang zu neuen Gebieten. Etwas weniger als die Hälfte der Welt ist übrigens ein öffentlicher Bereich, in dem sich Spieler treffen und unterhalten

Eine straffe Geschichte, eine offene Onlinewelt, die Entwicklung des Charakters: Wo genau zwischen Borderlands, Halo und Defiance dieses Spiel seinen Platz sucht, bleibt noch offen.
Eine straffe Geschichte, eine offene Onlinewelt, die Entwicklung des Charakters: Wo genau zwischen Borderlands, Halo und Defiance dieses Spiel seinen Platz sucht, bleibt noch offen.
können. Auch das kennt man: Ab einer gewissen Anzahl Teilnehmer erstellen die Destiny-Server parallele Areale für weitere Spieler. Der andere Teil, in dem man entweder alleine oder mit einer Gruppe der Handlung folgt, nimmt etwas mehr als die Hälfe der Welt ein. Es ist dabei möglich, dass andere Spieler in die Instanz hinzukommen – ob das nur Freunde sein dürfen und wie genau das Hinzukommen funktioniert, lässt Bungie auch hier im Dunkeln.

Wenn man nichts Greifbares präsentieren möchte, sollte man auf eine Vorstellung verzichten. Denn mehr als ein vager Teaser für einen Shooter, der ein bisschen Halo, ein wenig Borderlands und ein Stück weit Defiance sein will, war diese Darstellung nicht. Die kurzen Spielszenen sehen schick aus – mehr kann ich zu dem Spiel kaum sagen. Hoffentlich wissen wenigstens die Entwickler, was aus ihrem ersten Shooter nach Halo im Detail werden soll.

Einschätzung: nicht möglich

Ausblick

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