Family Guy: Zurück ins Multiversum16.08.2012, Jan Wöbbeking
Family Guy: Zurück ins Multiversum

Vorschau:

Auf sie mit Gebrüll: Neben diesem Flammenwerfer setzt Stewie natürlich auch selbstgebastelte Todbringer ein.
Auf sie mit Gebrüll: Neben dieser Waffe setzt Stewie natürlich auch selbstgebastelte Todbringer ein.
Fans von Seth MacFarlanes derbem Humor müssen sich auch im geplanten Family-Guy-Shooter keine Sorgen um Entschärfungen machen. Um politische Korrektheit kümmert sich das Spiel kein Bisschen: Auf Berhindertenparkplätzen schießt Hund Brian reihgenweise Rollstuhlfahrer mit der Schrotflinte über den haufen und auch ein Kampf gegen "Crippletron" steht im Park an: Dabei handelt es sich um einen riesigen, aus Rollstuhlfahrern zusammengesetzten Kampfroboter, welcher Brian und Stewie seine angriffslustigen rollenden Schergen auf den Hals hetzt.

Der Grund für den Rabatz ist eine Reise durch alternative Universen, in denen ander gesellschaftliche Regeln herrschen und sich allerlei böse Zwillinge der Hauptfiguren herumtreiben – ganz wie in der zum Vorbild genommenen Episode. In einer weiteren Exemplar der zehn Alternativ-Welt ballern Lois und Stewie man zum Beispiel mit einer Maschinenpistole auf allerlei bärtige Amish-People, welche die Welt von jeglicher Technik befreien wollen und sich z.B. mit Sensen zur Wehr setzen. Auch ein Universitäts-Level ist enthalten. Die einfach gestrickte Action wird aus der nahen Schulterperspektive betrachtet – ein Deckungs-System gibt es aber nicht.

Ein Blick auf die Amish-Welt.
Ein Blick auf die Amish-Welt.
Ähnlich wie im Family-Guy-Spiel für PS2 und PSP passen die albernen Kommentare der Helden und Gegner wie die Faust aufs Auge – im Gegensatz zu damals stimmt diesmal aber auch die Technik. Beeindruckend sehen die Cel-Shading-Kulissen nicht aus, aber der Stil passt zur Serie und die Action lief bislang stets flüssig. Statt einer deutschen Synchronisation soll es nur Untertitel geben – im Gegenzug sind aber alle englischen Original-Sprecher der Hauptfiguren an Bord. Lokal dürfen bis zu vier Spieler mitmischen (mit Drop-in und -out), erscheinen soll das Spiel für PS3 und Xbox 360 im Herbst. Die Shootouts wirkten auf den ersten Blick zwar nicht spannender als in einem Durchschnitts-Shooter, doch die bizarren Alternativ-Welten sind eine prima Idee für ein Videospiel zur Serie und der hochgradig alberne und respektlose Humor hat bereits in der Präsentation gezündet.

gc-Eindruck: gut

Ausblick

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