E3-Vorschau: Assassin's Creed 4: Black Flag (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking



Assassin's Creed 4: Black Flag (Action-Adventure) von Ubisoft
Assassin's Creed 4: Black Flag
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
29.10.2013
21.11.2013
29.10.2013
21.11.2013
31.10.2013
21.11.2013
Erhältlich: Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
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Der E3-Trailer mit Spielszenen zeigt eine Verfolgung durch ein Piratenlager tief in den Dschungel hinein.
Assassin's Creed wandelt auf neuen Pfaden: Der kommende Ableger Black Flag wird ein Pirantenabenteuer in einer offenen Welt – ein frei begehbares Paradies mit Städten, Dörfern, Inseln, Plantagen, Dschungel, riesigen Höhlen und vielen anderen Schauplätzen. Ein Pirates! der Neuzeit, das sich zwischen Havanna, Tortuga, Kingston und Nassau erstreckt. Es soll keine Ladepausen geben und der Übergang von der Seefahrt zum Landgang, zu einem Rundgang auf der Jackdaw oder dem Entern eines Schiffs soll diesmal fließend sein. Dabei rutscht der Pirat – der Großvater eines gewissen Connor – nur durch eine Verkettung nicht näher genannter Umstände in den Kampf der Templer gegen die Assassinen.

Während der nur wenige Minuten kurzen Präsentation der Alpha-Version für die PS4 passierte erstaunlich viel: Level-Designer Alexander Morin schlenderte zunächst über einen mit vielen Passanten bevölkerten Markt auf einer Insel, um einen der gesuchten Thomson-Brüder zu schnappen. Nach einer Verfolgungsjagd ließ er ihn absichtlich entkommen, um ihn auf seinem Kahn weiter zu verfolgen. Das unter Beschuss nehmen und Entern des feindlichen Schiffes wirkte unterhaltsam. Man schickt seine Crew an die Kanonen oder feuert selbst - vorne oder seitlich. Nach einem kurzen Schwertkampf, bei dem 15 Feinde erledigt werden mussten, erklärte mir der Entwickler die Vorteile eines siegreichen Kampfes: Es besteht die Möglichkeit, Mitglieder der gegnerischen Crew anzuheuern und je nach Zustand das Schiff für Ersatzteile auszuschlachten oder zu übernehmen.

Fertig machen zum Entern!
Fertig machen zum Entern!
Auf dem Weg zu einer Insel geriet Protagonist Edward Kenway zunächst in einen Sturm. Sekunden später sprang vorm Bug einer der Wale aus dem Wasser, welche sich auch mit der Harpune jagen lassen. Das Ziel war eine alte Ruine, welche an alte Tomb-Raider-Gemäuer erinnerte. An den ersten Wachen schlich er sich auf einem schmalen Pfad vorbei - das leise Vorgehen soll in Black Flag meist effektiver sein als die direkte Konfrontation. Als er an eine Lichtung geriet, sollten dort gerade zwei Piraten exekutiert werden. Einer konnte gerettet werden, für den zweiten kam jede Hilfe zu spät.

Danach machte sich der Held auf in Richtung Gipfel zur gesuchten Blaupause. Sie lassen sich in diversen optionalen Missionen ergattern. Danach motzt man mit ihnen das Schiff auf. Am Horizont lieferten sich bereits weitere Schiffe einen Kampf. Wer möchte, kann sofort dorthin schippern und eingreifen, die erfreulich große Welt lässt sch schließlich frei erforschen. Der Ozean und die dicht überwucherten Tempel konnten zwar noch bei weitem nicht mit den Details eines Crysis 3 mithalten, trotzdem sah die Welt stimmig aus. Mein erster Blick auf Assassin's Creed: Black Flag hat mir bereits Lust auf mehr gemacht - und gute Erinnerungen an Pirates: Legend of Black Kat geweckt. Das Spiel erscheint am 31. Oktober für Xbox 360, PS3, Wii U. Die Versionen für PC, PS4 und Xbox One folgen im Launch-Zeitraum der neuen Konsolen.
 


E3 2013: alle Spiele und Publisher im Überblick

Kommentare

superboss schrieb am
bitte nicht das Schleichen jetzt zu simpel machen, da gerade das Experimentieren mir Spaß gemacht hat.
Ansonsten hoffe ich auf gelungene Rätsel und ne spaktakuläre und lebendige Open World. Und natürlich darauf, dass der ganze Neenkram weniger Baukastenmäßig rüberkommt.
Jazzdude schrieb am
Bei Assassin's Creed 3 haben zum Schluss nurnoch die Schiffs - Missionen spaß gemacht. Von daher, sieht der neue Teil richtig interessant aus.
Eins der größten Probleme war in AC3 meiner Meinung nach die Welt. Die war irgendwie nichts halbes und nichts ganzes. Die Städte wirkten viel langweiliger als in Assassin's Creed 2 (nach wie vor mein Lieblings AC und auch allgemein eines meiner Lieblingsspiele), da eigentlich keinerlei interessante herausragende Gebäude (Bosten sah eigentlich überall gleich aus) und die Wildnis fühlte sich unheilmich generisch an, und das bisschen Tierwelt wurde durch zu wenig Bedrohung durch diese komplett kaputt gemacht. War eigentlich nichts weiter als ein riesig große leerer Parkour - Garten.
Es gab einfach zu wenig Momente wie in Assassin's Creed 2: Man war das toll, als das Titellogo mit dem fantastischen Thema kam (nachwievor einer der besten Soundtracks), oder die tollen Dialoge zwischen Ezio und Leonardo da' Vinci.
Sowas hatte ich in Assassin's Creed 3 eigentlich gar nicht. Es hatte einfach nichts wirklich besonderes. Nichts markantes. Leider war auch die Story deutlich langweiliger, als in anderen Spielen und der Sound ähnlich schlecht abgemischt wie in den früheren Warner Brothers DVD's (Lautstärke).
Die einzigen positiven Neuerungen die ich wirklich gut fand waren eigentlich: Bäume klettern und eben die Schiffsmissionen.
Das Setting hier aber verspricht durchaus mehr bieten zu können. Und die möglichkeit jetzt wirklich ohne Ladezeiten vom Schiff auf jede Insel zu können ist wirklich sehr interessant.
Zumal das Setting wirklich gut, und leider viel zu selten genutzt ist.
Eirulan schrieb am
Freue mich sehr drauf, das Setting ist genial :)
Schon in AC3 fand ich die kurzen Passagen in der Südsee atmosphärisch super.
Was mir bei der E3 Präsentation noch positiv auffiel, war der nahtlose Wechsel zwischen normaler Mission (Schleichen, Kämpfen) und Schiffskampf.
Hoffe nur, sie haben Anvil Next inzwischen ordentlich auf die Reihe bekommen, die Engine war bei AC3 noch arg verbuggt.
NotSo_Sunny schrieb am
Werde dem Titel allein wegen des Schiffs-Parts eine Chance geben. Ansonsten hört sich das...
An den ersten Wachen schlich er sich auf einem schmalen Pfad vorbei - das leise Vorgehen soll in Black Flag meist effektiver sein als die direkte Konfrontation. Als er an eine Lichtung geriet, sollten dort gerade zwei Piraten exekutiert werden. Einer konnte gerettet werden, für den zweiten kam jede Hilfe zu spät.
...vielversprechend an, aber das...
Nach einem kurzen Schwertkampf, bei dem 15 Crew-Mitglieder erledigt werden mussten
...leider traurig vertraut.
nawarI schrieb am
Schleichen soll effektiver sein als der Kampf? Ich fand die Zielerfassung schon vorher unbrauchbar. Da ich davon ausgehe, dass man Leichtigkeitsgrad nix geändert wurde, muss das Kampfsystem weiter verschlechtert worden sein.
Das neue Setting gefällt mir. Offene Welt mit alten Höhlen und tropischen Inseln zum Erkunden klingt gut. Sein eingenes Schiff zu befehligen, das man auch Aufstocken kann, hat mir schon bei Mass Effekt gefallen. Jedoch war das Ausbauen des Schiffs in ME nur im Endkampf wichtig. In Black Flag wird man offensichtlich öfter vom Schiff aus kämpfen. Ich stelle mir gard vor, dass man am Anfang nur eine kleine Muschel hat, die es kaum zum Hafen schafft, wie Jack Sparrow seiner Zeit - wäre ein netter Querverweis.
In diesem Fall könnte man sich auch überlegen sich die Day One-Version für die aktuelle Version zu holen und dann die Complete Edition für die Next Gen.
schrieb am