Vorschau: The Legend of Zelda: A Link Between Worlds (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking



The Legend of Zelda: A Link Between Worlds: Rätselreiche Rückkehr nach Hyrule
The Legend of Zelda: A Link Between Worlds
Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
22.11.2013
Erhältlich: Einzelhandel
Jetzt kaufen
ab 26,50€
Spielinfo Bilder Videos

Im April konnten wir bereits einen Dungeon erforschen, jetzt hatten wir die Gelegenheit, ein zweites Mal ins kommende 3DS-Zelda hineinzuschnuppern. Diesmal starteten wir von Beginn an ins Abenteuer, welches in der Welt des Super-Nintendo-Klassikers A Link to the Past spielt.



Eine Verbindung in die Zukunft

Video
Während der Keynote auf der New Yorker Comic-Con erklärt Eiji Aonuma, wie die typische Vogelperspektive mit dreidimensionalen Elementen verbunden wurde.
Die Erinnerungen an das dunkle Gegenstück von Hyrule ist nicht nur unter Zelda-Fans allgegenwärtig. Auch in der Welt von A Link Between Worlds wird an jeder Ecke an Links Heldentaten erinnert: Im Schloss hängen z.B. einige Gemälde, welche den Sieg über Ganon nacherzählen. Ich schlüpfe in die Rolle eines neuen Link, welcher die Geschichte nur noch aus diesen Sagen kennt. Trotzdem spielen sie in seinem Leben schon bald eine größere Rolle. Als die dunkle Hexe Yuga auftaucht, verwandelt sie einige Bewohner der Welt in Gemälde, welche sie daraufhin entführt. Da auch der Captain darunter ist, muss wieder einmal der junge Held einspringen. Nachdem ich mein Schwert eingesammelt habe, lege ich zu einem Remix des Hauptthemas los.

Auch ein paar nervig piepsende Soundloops hat Nintendo im Spiel untergebracht, meist klingt die Musikbegleitung aber stimmig. Wie im Vorbild erforsche ich Hyrule aus der Draufsicht. Da es trotzdem Höhenunterschiede gibt, kommen die Ebenen durch den 3D-Effekt besser zur Geltung als wenn der Regler unten bleibt. Nachdem der Händler Ravio mich gerettet hat und ich Prinzessin Zelda von der Misere berichten konnte, schickt sie mich zum östlichen Palast, um den dort herrschenden Osfala zu warnen. Ähnlich wie die entführte Seres ist auch er ein Nachfahre der sieben Weisen, welche Ganon in die Dunkelheit verbannt haben. Vermutlich sucht Yuga nach den sieben Weisen der heutigen Zeit, um
Der langohrige Händler Ravio und sein hyperaktiv flatternder Vogel haben nützliche Hilfsmittel im Programm.
Der langohrige Händler Ravio und sein hyperaktiv flatternder Vogel haben nützliche Hilfsmittel im Programm.
Ganon zu befreien.

Eine Frage der Perspektive

Auf dem Weg dorthin begegnen mir allerlei angriffslustige Biester wie spuckende Tintenfische, aus der Luft attackierende Raben oder lebendig werdende Statuen. Neben Schwert-Attacken kann Link schon nach kurzer Zeit auch seinen Bogen nutzen, welcher sich dank der geteilten Energieleiste schnell von selbst auflädt. Nach ein paar Schüssen auf kugelrunde Schalter öffnet sich der Weg zu Osfala, welcher meine Warnung aber nicht sonderlich ernst zu nehmen scheint. Also folge ich ihm in den ersten Dungeon. Vorher speichere ich aber noch schnell bei einem der Wettervögel, welche an wichtigen Orten herumstehen.

Die kleinen Knobelaufgaben und das Wechseln zwischen den Ebenen im Kerker macht ähnlich viel Spaß wie beim ersten Anzocken. Ich schummle mich durch rollende Kugeln, entdecke versteckte Räume, aktiviere Bodenplatten, lasse mich auf Plattformen nach oben transportieren, um dort Schlüssel einzusammeln und Schalter mit meinen Pfeilen zu erreichen. Nach kurzer Suche kam ich bislang immer schnell durch die gerade noch verriegelte Tür.

Lebendig gewordene Farben

Zum Abschluss gibt es einen ersten Bosskampf gegen Yuga. Dort wird auch klar, wie Link an seine Fähigkeit gelangt, als flaches Bild an der Wand entlang zu gehen und durch schmale Ritzen in Geheimgänge zu schlüpfen. Die Hexe beherrscht die Fähigkeit ebenfalls und scheut sich auch nicht, sie einzusetzen, während sie mich an der Wand umkreist und mit Projektilen eindeckt. Nach ein paar Pfeilen meinerseits machte sei sich aus dem Staub und ich kann wieder ein wenig mit der neuen Fähigkeit experimentieren. Ich pappe mich mit
Auf der Mauer, auf der Lauer: Als flaches Gemälde erreicht Link gefährliche Ecken.
Auf der Mauer, auf der Lauer: Als flaches Gemälde erreicht Link gefährliche Ecken.
dem A-Knopf an die Mauer, schlüpfe durch einen Spalt und gelange in einen Geheimgang. Kurz danach geht es durch eine andere Lücke nach draußen. Da Link wie ein Bild an der Wand entlangspaziert, kann er so z.B. Abgründe überwinden und zu einer Sprungpassage rund um ein Gebäude gelangen. Die Kamera schaltet währenddessen in eine seitliche Perspektive um.

Allzu weit kann das Link-Gemälde übrigens nicht an der Wand entlangschleichen, denn die Fähigkeit zehrt am grünen Ausdauer-Balken, der sich von alleine wieder auflädt. Die verschossenen Pfeile und der neue Hammerschlag greifen ebenfalls auf diese Energie zurück. Letztere Waffe kommt später gegen gepanzerte Gegner zum Einsatz: Ein Hieb und sie liegen wie strampelnde Käfer auf dem Rücken. Oder ich kloppe auf ein Grinse-Katapult und lasse mich eine Ebene höher schleudern. Einfachere Feinde können klassisch mit Schwert oder Bogen beharkt werden. Wenn alle Lebens-Herzen voll sind, lässt sich außerdem per Klingenhieb eine Energie-Ladung verschießen.
 

AUSBLICK



Auch bei meinem zweiten Ausflug fühlte ich mich sofort wohl in Hyrule. Der Titel versprüht schon zu Beginn den Retro-Charme des Vorgängers, bereichert ihn aber mit ein paar sinnvollen Neuerungen wie die Schleichgänge als Gemälde an der Wand. Neu ist die Idee dieser Wechsel zwischen zwei und drei Dimensionen natürlich nicht, aber Nintendo hat sie bislang gut eingebunden. Fans des Super-Nintendo-Klassikers sollten sich den 22. November also dick im Kalender anstreichen – und beim Spielen ruhig mal den 3D-Regler nach oben schieben. Mit der räumlichen „Sehhilfe“ entdeckt man in der unteren Ebene versteckte Areale nämlich einen Deut einfacher.

Einschätzung: sehr gut
The Legend of Zelda: A Link Between Worlds ab 26,50€ bei kaufen
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Kommentare

chosen pessimist schrieb am
Tales of the Abyss
Fire Emblem Awakening
Ocarina of Time (... noch nie gespielt)
....jetzt das....
....langsam brauch ich so´n Ding!
schrieb am