E3-Vorschau: Alien: Isolation (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking



Alien: Isolation (Action-Adventure) von SEGA / Koch Media
Überleben ist alles!
Entwickler:
Publisher: SEGA / Koch Media
Release:
07.10.2014
kein Termin
kein Termin
27.10.2015
27.10.2015
07.10.2014
07.10.2014
07.10.2014
05.12.2019
07.10.2014
Erhältlich: Digital (Steam)
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Trotz allem Messelärm sah man am Sony-Stand immer wieder Spieler zusammenzucken. Schuld daran war Alien Isolation von Creative Assembly. Auch ich habe ein paar mal versucht, dem schleimigen Killer in der Herausforderung zu entkommen. Dank Kopfhörern habe ich mich ebenfalls ein paar mal verjagt, als die Killermaschine plötzlich doch vor mir stand und mir sein Zweitmund entgegen zischte. Nach den letzten Shooter-Enttäuschungen soll ein Survival-Spiel die Ehre der Serie wiederherstellen. Hier geht es nicht darum, das Alien zu töten, sondern schlicht, lebendig zu entkommen. Ich schlüpfe in die Rolle von Amanda Ripley und erlebe die Flucht aus der Ego-Perspektive: Die Tochter der Film-Protagonistin weiß nicht, was mit ihrer Mutter passiert ist. Damit die Spannung nicht unterbrochen wird, setzen die Entwickler hauptsächlich auf die unberechenbare KI des von HR Giger entworfenen Monsters. Skripte treten in den Hintergrund, damit der Spieler die Abläufe nicht auswendig lernen kann und die Spannung aufrecht erhalten bleibt.

Schockschwere Not!
Bastelstunde und Überlebenskampf in einem!
In der Praxis bestätigte sich das bereits: Einmal konnte ich das schnell auf mich zu rennende Biest mit meinem Flammenwerfer ankokeln und verscheuchen, in einem anderen Moment durchbrach es die Flamme und erwischte mich trotzdem. Ich versteckte mich in Schränken und hinter den in originalgetreu klobiger 70-er-Jahre-Ästhetik designten Pulte, um nicht ins Sichtfeld meines Verfolgers zu geraten und holte immer wieder den Motion Tracker zur Ortung hervor. Trotzdem spürte er mich meist ziemlich schnell und unerbittlich auf. Ähnlich wie in The Last of Us sollen sich aus gefundenen Dingen Gadgets basteln lassen – wie z.B. ein aus Lautsprechern und Batterien gebauter Krachmacher zur Ablenkung. Außerdem steht der Kampf gegen zähe Androiden auf dem Programm.

Die schummrig beleuchteten Räume und durch die Fenster fallende Lichtstrahlen sorgen für beklemmende Stimmung, man merkt allerdings sofort, das die Entwicklung auf den alten Konsolen begann. Die von der hauseigenen Engine dargestellten klobigen Maschinen und eckigen Tonnen mit pixeligen Kanten gehörten unter technischen Gesichtspunkten zu den hässlichsten Objekten der Messe – obwohl das Spiel auf einer PS4 lief. Wenn die inneren Werte stimmen, könnte aber ein spannender Überlebenskampf aus dem Spiel werden – die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Sega wird den Titel am 7. Oktober für PC, PS3, PS4, Xbox One und 360 veröffentlichen.

Einschätzung: gut
 


E3 2014: alle Spiele und Publisher im Überblick
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Kommentare

Brakiri schrieb am
Das klingt sehr spannend..ich frage mich allerdings, ob das auf Dauer des ganzen Spieles nicht zu langweilig wird, nur vor dem Vieh zu fliehen.
Eine Entwicklung von Duckmaus, zu einem etwas wehrhafteren Charakter wäre auch nicht uninteressant.
Damit meine ich nicht, das man nach 50% des Spiele nur verstecken, sich eine M41A-Rifle aus dem nächsten Colaautomat holt, um dann die Biester massenweise abzuschlachten, aber zumindest, das man das Vieh irgendwie verletzen kann, es sich zurückzieht, und man ca 2-3 Minuten "Ruhe" hat.
Ich kann mir vorstellen, dass NUR ducken und ausweichen irgendwann seinen Schrecken und auch seine Spannung verliert.
Aber das ist nur eine Befürchtung von mir...
EDIT: Was ich noch geiler finden würde, wäre ein Spiel, was sich ein bisschen an der Timeline orientiert nach Ripley und Co. Da gibt es nämlich eine tolle und interessante Geschichte. Unter anderem wird die Erde von den Aliens infiziert, weil greedy Corporate People es doch schaffen, einige Eier zur Erde zu schleusen, denn es gibt mehr als nur dieses eine Schiff. Es gibt mehrere Silos mit Eiern auf anderen Welten, die die Spacejockeys hinterlassen haben. Und nein, ich sehe Prometheus nicht als canon an, denn es ist ein grottenschlechter und nicht durchdachter Film der alles ins Lächerliche zieht, was bisher passiert ist. Genau wie SW 1-3 ignoriere ich den Film einfach.
In einem solchen Spiel könnte man mehr über die Spacejockeys, die Hintergründe und Entstehungsgeschichte der Aliens erzählen und einen höllischen Kampf gegen Aliens und deren Nester auf mehr als nur einer Welt.
mosh_ schrieb am
Usul hat geschrieben:
Einschätzung: Fit4Hit
Ich hab da mal euren Fehler im Bericht korrigiert...
Hehe
Klingt doch ganz gut soweit, gerade der (weitestgehend) Verzicht auf Skripts. Bin gespannt darauf. Sehe das Spiel bei der Oktoberflut momentan auch vor Evil Within.
Usul schrieb am
Einschätzung: Fit4Hit
Ich hab da mal euren Fehler im Bericht korrigiert...
schrieb am