Vorschau: Assassin's Creed Rogue (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Assassin's Creed Rogue (Action-Adventure) von Ubisoft
Die dunkle Seite der Macht
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
13.11.2014
10.03.2015
13.11.2014
20.03.2018
20.03.2018
20.03.2018
20.03.2018
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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Während Spieler auf den neuen Konsolen mit Unity eine weitere Ära des Kampfes zwischen Templern und Assassinen erforschen dürfen, bleibt Ubisoft auf PS3 und 360 der Neuen Welt treu. Mit Assassin's Creed Rogue möchte man die "Amerika-Trilogie" abschließen und erzählerisch frische Wege beschreiten. Denn erstmals darf man das Abenteuer aus der Sicht eines Templers erleben. Ob durch diesen Kniff ein neues Erlebnis entsteht, konnten wir in zwei Missionen sowie der offenen Welt erfahren - mehr dazu in der Vorschau.

Neuer Held, neue Chance?

Nach der Ankündigung von Unity für PS4, Xbox One und PC sah es lange danach aus, als ob die alte Konsolen-Generation auf ein Assassin‘s Creed in diesem Jahr verzichten müsste. Doch Ubisoft lässt die Fans auf den Systemen nicht im Stich, die geholfen haben, die Meuchelmörder-Abenteuer zu einer der erfolgreichsten Serien der letzten Jahre zu machen. Und mit dem vielleicht letzten Ableger auf 360 und PS3 (eine PC-Version soll nächstes Jahr nachrücken) hat man einiges vor. Man möchte nicht nur die mit Assassin's Creed 3 begonnene Amerika-Trilogie abschließen, sondern legt den Fokus auf ein Element, das die Spieler zwar seit Altairs Ausflügen in Jerusalem begleitete, aber bislang nur genutzt wurde, um Antagonisten aufzubauen: Die Templer. Genauer: Man schlüpft in die Rolle eines Assassinen-Gegners.

Im Arsenal des abtrünnigen Assassinen Shay befindet sich auch ein Gewehr.
Im Arsenal des abtrünnigen Assassinen Shay befindet sich auch ein Gewehr.
Doch der irischstämmige Shay Patrick Cormac wurde nicht in die Templer-Gilde geboren. Interessanterweise begann er als Rekrut der Assassinen, wendete sich jedoch später von ihnen ab und schloss sich den vermeintlichen Welteroberern als Meuchelmörder-Jäger an. In der Vorschau-Version erfährt man davon allerdings nur wenig - man startet in einer fortgeschrittenen Mission. Dementsprechend muss sich noch zeigen, wie Ubisoft es schafft, den Fraktionswechsel erzählerisch zu gestalten und eine emotionale Bindung des Spielers zur Figur aufzubauen. Thematisch birgt Cormac so viel Potenzial wie kaum ein anderer Hauptdarsteller der Serie.

Viele Verbundstücke

Sehr schön: Es deutet sich an, dass einige offene Fragen aus Teil 3 und 4 beantwortet werden. Zumindest kann man sich auf Gastspiele einiger bekannter Gesichter freuen. Hatham Kenway taucht immer wieder als Auftraggeber auf, man trifft auf Edward Kenways ersten Maat Adéwalé und auch Connors Mentor Achilles Davenport soll sich ein Stelldichein geben. Doch wie man es von der Reihe kennt, trifft man in dem zur Zeit des Siebenjährigen Krieges angesiedelten Abenteuers nicht nur fiktive Figuren, sondern auch zahlreiche Persönlichkeiten der damaligen Zeit. Benjamin Franklin z.B. wird seinem Erfinder-Ruf gerecht und versorgt einen mit einer der wesentlichen
Bei den Landgängen im kühlen Nordatlantik kann immer wieder trostlosen Eiswelten begegnen.
Bei den Landgängen im kühlen Nordatlantik kann immer wieder trostlosen Eiswelten begegnen.
Kampfneuerungen: Einer Art Granatwerfer, mit dem man nicht nur Explosiv-Geschosse, sondern auch Betäubungs- oder Blendgranaten über große Distanz auf die nichts ahnenden Feinde regnen lassen kann. Und während der See-Missionen, die einen dieses Mal nicht durch die idyllische Karibik, sondern den mitunter eisigen Nordatlantik führen, ist man immer wieder an der Seite von Captain James Cook unterwegs.

An Schauplätzen bietet man ansonsten noch New York, Quebec und Alabama an, wobei in der offenen Welt der Vorschau-Fassung nur der "Big Apple" zur Erforschung einlud. Dennoch lässt vor allem die Südstaaten-Einbindung darauf hoffen, dass man evtl. auch einen Ausblick auf die Ereignisse rund um Aveline de Grandpré bekommt, die man in Assassin's Creed 3: Liberation erlebt hat - auch wenn diese hauptsächlich zwei Staaten weiter westlich in Louisiana ihr Unwesen trieb. So würde die Kolonialamerika-Saga ideal abgerundet.

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Kommentare

Nerix schrieb am
Sun7dance hat geschrieben:Ich erinnere da an einen Kapitän, der sich auf seinem Schiff unter besonderer Bewachung versteckte. Es war nicht so dermaßen schwer, dass man ohne Ende Versuche starten mußte, aber es war ok, es kam Atmossphäre auf.
An genau solch eine Szene erinnere mich eher bei AC4. Da lag ein Schiff im Hafen und man musste den Kapitän wenn möglich von oben ausschalten. Das Schiff war schwer bewacht, also war die beste Option durchs Wasser und unbemerkt die Takelage hoch klettern. Oben dann die Späher ausschalten und dann auf den passenden Moment für ein Luftattentat warten.
Das sind wirklich Momente, wo das Spiel spannend ist. Bei AC4 habe ich einiges gutes in Erinnerung, neben den Seeschlachten/Schiff aufrüsten u.a. das Setting (toller Karibikflair). Die Story fiel eher nicht darunter.
Sun7dance schrieb am
Es gab in AC 2 und Brotherhood Momente, in denen ich mich wirklich als Assassine fühlte. Manche Attentatsziele waren mal wirklich nicht so easy im Vorbeigehen zu erledigen. Man mußte tatsächlich mal inne halten und beobachten, sich seine Route überlegen und dann losziehen. Ich erinnere da an einen Kapitän, der sich auf seinem Schiff unter besonderer Bewachung versteckte. Es war nicht so dermaßen schwer, dass man ohne Ende Versuche starten mußte, aber es war ok, es kam Atmossphäre auf. Verfolgungsjagden (Kardinal bis hoch in die Kuppel des Petersdom verfolgen!) und auch Rätsel waren ebenfalls echt ok. Warum gibt es eigentlich keine Rätsel mehr ala Fibonacci-Folge o.ä.?
Während AC2 und Brotherhood solide unterhielten, dies aber auf MEHREREN Ebenen(!), verkommen AC3 und AC4 zu einem einzigen Abgrasen.
Ich laufe, nein, ich renne von einem Auftrag zum nächsten und muß nirgendwo überlegen, wie ich vorzugehen habe. Ich kann nämlich alle Ziele durch die gleiche Herangehensweise erledigen.
Da war ja selbst Teil 1 noch besser, wo man immerhin mehrere Informationen zum Ziel und Umgebung sammeln konnte.
Klar, die Seeschlachten waren anfangs imposant, man konnte nicht genug kriegen. Entern in Echtzeit! Super!
Leider, nach dem hundertsten Schiff, welches man auf die gleiche Weise gekapert hatte, gähnte man nur noch!
Echtes Entdecken gibt es in AC ebenfalls nicht! Wo nichts auf der allwissenden Karte verzeichnet ist, gibt es auch nichts! Die schönsten Landstriche in AC4 konnte ich getrost links liegen lassen, weil ein Blick auf die Karte mir verriet: Hier ist nichts zu holen!
Das nennt man einen Atmossphärenkiller!
Ich habe bei Unity aber Hoffnung, dass es besser wird. Vor allem, da man viele Gebäude betreten kann und die neue Technik wohl auch mehr Interaktion mit der Menschenmasse zulässt.
Bis jetzt empfand ich AC wie folgt:
AC1: Grausam eintöniges Gameplay, Grenzland eigentlich überflüssig, da null Entdeckung möglich, Story rettet vieles!
AC2: Macht vieles richtig, unterhält auf...
xirot schrieb am
Nerix hat geschrieben:Casual hin, casual her, man kann mit der Reihe sicherlich seinen Spaß haben. Ich rechne mit einem späteren Release auch für die aktuelle Konsolengeneration. Wenn der Preis dann stimmt werde ich vermutlich zuschlagen, das Setting finde ich durchaus ansprechend.

+1
fanboyauf3uhr schrieb am
setting ist ja super aber die AC games sind so abgrundtief anspruchslos vom gameplay her ... :Blauesauge:
superboss schrieb am
ist ja göttlich(oder eher pervers). Nachdem ich nen Jahr Spielpause machen musste, könnt ich mir nun nächsten Monat 3!! Ac Teile kaufen gehen.....
na ja mal schauen, wenn ich bock drauf hab , wird das Setting (Klima) entscheiden , welchen Teil ich mir als nächstes holen wird.
Rogue stell ich mir zb in der kalten Jahreszeit sehr atmosphärisch vor..
schrieb am

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