Vorschau: Warhammer: End Times - Vermintide (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Release:
kein Termin
23.10.2015
04.10.2016
kein Termin
04.10.2016
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Einzelhandel
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Spielinfo Bilder Videos
Wirklich düstere Stimmung

Richtig gut eingefangen wurde die Atmosphäre des kooperativen Ego-Shooters. Die Welt ist dreckig, düster, blutig und dennoch detailliert, vor allem die Skaven in ihren zahlreichen Varianten sind gut getroffen und sehen stellenweise erschreckend schön fies aus. Da die Gegner zudem - bei jedem Neustart - immer an unterschiedlichen Positionen auf der Karte auftauchen, könnte es beim erneuten Spielen dieser Mission durchaus Überraschungen geben.

Woran die Entwickler bei Fatshark (Escape Dead Island, War of the Vikings, Hamilton's Great Adventure und War of the Roses) abseits der Serverstabilität noch arbeiten sollten, ist die Computerintelligenz der Skaven, denn manchmal bleiben die Gegner an Objekten der Levelarchitektur hängen und sind dann einfaches Futter.

Waffensammler
Warhammer: The End Times - Vermintide ist das erste Spiel, das die Stingray Engine von Autodesk verwendet.
Vermintide ist das erste Spiel, das die Stingray Engine von Autodesk verwendet.


Wenig gesehen habe ich bisher von dem großen Ganzen, das Warhammer: The End Times - Vermintide zusammenhalten soll und der Geschichte. Zwischen den Missionen verbringt man seine Zeit in einer rustikalen Taverne. Dort verwaltet man seine Waffen sowie Ausrüstungsgegenstände, die man im Verlauf der Missionen gesammelt bzw. sich stilecht erwürfelt hat - jeder Spieler erhält dabei seine eigene Beute. Die Entwickler versprechen über 100 einzigartige Waffen und Schmuckstücke, die jeweils unterschiedliche Nah- und Fernkampf-Spielstile ermöglichen sollen. Ansonsten wartet man in dem Gasthaus auf Mitstreiter für die Missionen.

Kooperativ und mit etwaiger Bot-Unterstützung
Auch wenn das Hauptaugenmerk auf den Nahkämpfen liegt, verfügt jeder der fünf Charaktere über Fernkampfwaffen.
Auch wenn das Hauptaugenmerk auf den Nahkämpfen liegt, verfügt jeder der fünf Charaktere über Fernkampfwaffen.

Auf Nachfrage bestätigten uns die Entwickler, dass man die Skaven-Invasion nicht zwingend mit drei anderen menschlichen Spielern zurückschlagen muss. Man kann auch mit zwei Spielern unterwegs sein, nur wird man dann von zwei computergesteuerten Charakteren begleitet. Möchte man alleine spielen, werden drei Bots mit von der Partie sein. Um schwere Missionen mit echtem Teamplay anzugehen, sollte man dennoch lieber mit menschlicher Unterstützung in die Schlacht ziehen.

 

AUSBLICK



Keine Frage, die rasanten Nahkampf-Gefechte gegen die Skaven-Übermacht im Team haben überraschend viel Schnetzel-Spaß gemacht und sind dank der unterschiedlichen Charaktere sowie der überaus stimmig umgesetzten Warhammer-Welt durchaus kurzweilig. Ich hatte nicht erwartet, dass sich Warhammer: The End Times - Vermintide schon so gut spielen würde und wie sehr das Teamplay im Vordergrund steht. Durch plötzlich auftauchende Gegnerhorden oder spontane Übergriffe kommt es öfters zu brenzlichen Situationen - wobei es sich die Entwickler zum Ziel gesetzt haben, dass Vermintide fordernd sein soll. Neben der launigen Metzel-Tour und den Baustellen bei der Intelligenz der Gegner sowie der Server-Stabilität habe ich bisher zu wenig davon gesehen, wie das Spiel zwischen den Missionen zusammengehalten werden soll, ob der Fortschritt bzw. die Verbesserung des Charakters ausschließlich mit Gegenständen vonstattengeht und wie sich die taktische Tiefe im Team entwickeln wird.

Einschätzung: gut
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Kommentare

Freakstyles schrieb am
Scipione hat geschrieben:war eigentlich auch von Anfang an interessiert, und schön dass es wohl kein totaler Reinfall ist. Aber was mich noch interessieren würde: ist es jetzt mehr Nahkampf oder mehr Fernkampf oder ziemlich genau 50:50 ?
Kommt darauf an ob einen Fernkämpfer oder Nahkämpfer spielst ;)
LeKwas schrieb am
Scipione hat geschrieben:oh, und es ist kein F2P oder?
Nein, kostet auf Steam knapp ?27,99.
Ein Entwickler hat sich kürzlich auch zur geplanten DLC-Politik geäußert - Community Splitting und 'Kauf oder Stirb' Gebahren sollen jedenfalls vermieden werden:
Concerning DLC, our ambition is to have DLC that is as friendly to the community as possible. One example would be if we released a Paid DLC that contains a new level. If you purchase that DLC, you'll be able to invite your friends to play with you. Even if they haven't purchased the DLC.
http://steamcommunity.com/app/235540/di ... 2050083850
Sabrehawk schrieb am
könnt ich mich glatt mit anfreunden ..L4D Serie war schon damals kult für mich.
3nfant 7errible schrieb am
war eigentlich auch von Anfang an interessiert, und schön dass es wohl kein totaler Reinfall ist. Aber was mich noch interessieren würde: ist es jetzt mehr Nahkampf oder mehr Fernkampf oder ziemlich genau 50:50 ?
oh, und es ist kein F2P oder?
schrieb am