Vorschau: South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe (Rollenspiel)

von Alice Wilczynski



South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe: Rundentaktik ohne Maulkorb
Spaßige Rundentaktik ohne Maulkorb
Publisher: Ubisoft
Release:
17.10.2017
17.10.2017
24.04.2018
17.10.2017
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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ab 11,94€
Spielinfo Bilder Videos

Endlich konnte ich South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe in der finalen Version vier Stunden lang spielen. Keine Häppchen, keine Kommentare von Stand-Mitarbeitern. Nur ich, kindliche Superhelden und jede Menge derber Humor. Ob sich mein Eindruck auch nach längerem Anspielen festigen konnte, lest ihr in der Vorschau.



South Park wie ich es liebe

Associate Producer Kimberley Weigend überbrachte eine der besten Nachrichten des Jahres: South Park: Die Rektakuläre Zerreißprobe wird auch hierzulande komplett ungeschnitten erscheinen (wir berichteten). Durch die thematische Brisanz des Vorgängers Stab der Wahrheit, mussten Fans in Europa 2013 auf viele wichtige Szenen verzichten und sich stattdessen mit einer simplen Grafikeinblendung zufrieden geben. Doch diesmal soll alles besser werden: Nicht nur Sex und Fäkalhumor wird

Ungeschnitten und unverblümt: Diesmal soll South park auch politische Themen ansprechen.
Ungeschnitten und unverblümt: Diesmal sollen auch politische Themen angesprochen werden.
eine Rolle spielen, sondern auch Themen wie Political Correctness und die Geschlechter-Debatte. Auch Charaktere aus den

aktuellen Staffeln der TV-Serie sollen vorkommen und Schöpfer Trey Parker sowie Matt Stone waren erneut von Anfang an am Entwicklungsprozess beteiligt.

Verwunderlich fand ich beim Anspielen wie aktuell die Themen und Objekte sind: So nutzt man Fidget Spinner und spricht über Filme wie Wonder Woman, der erst im Juni anlief. Aufgrund der Snow-Drop-Engine sei es den Entwicklern möglich auch kurzfristig noch Elemente ins Spiel zu bringen. Eine Folge der TV-Serie entstehe in nur einer Woche, also sollte auch die Entwicklung des Spiels möglichst flexibel und somit aktuell sein. Die Rahmenbedingungen sind sehr positiv, wenn das Spiel nach den ganzen Verschiebungen dann im Oktober endlich für PC, PS4 und Xbox One erscheint.

Strategische Kämpfe verschmelzen mit kreativen Charakteren



Während dem Kampfsystem im Stab der Wahrheit leider zu schnell die Puste ausging, scheint die Runden-Taktik diesmal das Herzstück zu werden. Aber fangen wir zunächst mit den coolen Klassen an, die an berühmte Comic-Helden angelegt sind. Zu Beginn hat man die Wahl zwischen dem blitzschnellen „Speedster“ (The Flash), dem Nahkämpfer „Brawler“ (The Thing) und dem feurigen „Blaster“ (Cyclops). Im Spielverlauf erhält man mit Elementalist, Cyborg und Psychic nochmals drei Klassen-Optionen dazu und darf sein Skill-Set durch eine der fünf Klassen nochmals erweitern. Nicht nur sieht der Comic-Stil großartig

aus, man ist sofort im Superhelden-Thema drin und

Das strategische Kampfsystem und die Eigenarten der Charaktere motivieren diesmal enorm.
Das strategische Kampfsystem und die Eigenarten der Charaktere motivieren diesmal enorm.
kann sich gar nicht entscheiden wie man sich spezialisieren will. Als Blaster verbannte ich Gegner vor allem mit Feuerbällen und Laserstrahlen aus der Entfernung. Durch Hinzunahme der Psychic-Klasse konnte ich die Verteidigung der Gegner zusätzlich schwächen, mich vor Angriffen schützen und auch mal das gesamte Schlachtfeld befeuern. Seine vier zur Verfügung stehenden Attacken kann man sich je nach Kampfsituation frei zusammenstellen und es macht unheimlich viel Spaß damit zu experimentieren. Man kann außerdem zwischen drei Schwierigkeitsgraden wählen.

Gerade bei den späteren anspruchsvolleren Gegnern muss man sich clever auf dem schachbrettartigen Spielfeld positionieren. Wählt man die richtige Stelle kann man mehrere Gegner auf einmal anfurzen, verglühen oder elektrisieren. Auch muss man stets die Pläne des Gegners im Auge behalten, denn manchmal starten sie harte Angriffe über einen Großteil des Spielfeldes, die allerdings im Vorfeld rot gekennzeichnet werden.
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Kommentare

Todesglubsch schrieb am
Kirk22 hat geschrieben: ?09.09.2017 15:19
Praxston hat geschrieben: ?09.09.2017 09:29 War das jetzt die finale Version? Ich hatte Anfang letzten Jahres gehört das diesmal die Original deutschen Stimmen der Serie dabei sein sollen. Wurde das jetzt einfach wieder verworfen?
Nein, die deutschen Sprachaufnahmen waren einfach noch nicht fertig. Von einer finalen Version zu reden ist deswegen ziemlich bescheuert seitens der Tester. :roll: Wenn, dann schon eine fast finale Version.
Naja, die fertig entwickelte Version ist ja nicht identisch mit der fertigen Verkaufsversion. PR-Sprech-Hintertürchen :D
Kirk22 schrieb am
Praxston hat geschrieben: ?09.09.2017 09:29 War das jetzt die finale Version? Ich hatte Anfang letzten Jahres gehört das diesmal die Original deutschen Stimmen der Serie dabei sein sollen. Wurde das jetzt einfach wieder verworfen?
Nein, die deutschen Sprachaufnahmen waren einfach noch nicht fertig. Von einer finalen Version zu reden ist deswegen ziemlich bescheuert seitens der Tester. :roll: Wenn, dann schon eine fast finale Version.
Praxston schrieb am
War das jetzt die finale Version? Ich hatte Anfang letzten Jahres gehört das diesmal die Original deutschen Stimmen der Serie dabei sein sollen. Wurde das jetzt einfach wieder verworfen?
Usul schrieb am
OK, du hast mich überzeugt. Dem Schwarzen an sich geht es zu gut in den USA. Die armen Weißen.
James Dean schrieb am
Usul hat geschrieben: ?08.09.2017 21:17
Ah ja... das ist natürlich ein hartes Los. Kram aber dennoch etwas weiter in deinem Hinterkopf herum, vielleicht stößt du ja auch auf Probleme, die die Schwarzen haben und nicht die Weißen.
Das stimmt, für Schwarze ist es 2000x so wahrscheinlich von einem Schwarzen umgebracht zu werden als für einen Weißen, wenn man den FBI-Kriminalstatistiken glauben darf.
schrieb am