Hattori-Sensei hat geschrieben:
4. Würde ein Samurai gegen einen Ritter gewinnen, denn ein Samurai hat seit der Geburt ein Training durchlaufen und ist einzig und alleine auf den Kampf trainiert mit Techniken.
Naja, einige der Ritterorden unseres mitteleuropäischen Hochmittelalters lassen sich durchaus ganz gut mit der Samuraikaste vergleichen. Das waren ganz genauso hochmotivierte Spezialisten im Totschlagen, physisch wie psychisch gestählt und im Umgang mit ihrer Waffentechnik perfektioniert bis zur Grenze des Menschenmöglichen.
Nur hat sich in Japan viel von der Kampfkunst durch traditionelle Überlieferung erhalten, während bei uns nur hin und wieder Fragmente davon wiederentdeckt werden.
Marobod hat geschrieben:
Das katana wurde im kampf ueberhaupt nicht benutzt, es war Bestandteil der zivilkleidung eines Samurai.
Auf Schlachtfeldern bzw bei Kaempfen in voller Ruestung kam das Tachi zum Einsatz, manchmal auch das weit staerkere Dotanuki, welches auch Ruestugnen schneiden kann. (ob da was drann ist, daß es auch einen Samurai in voller Ruestung in zwei haelften zu schneiden vermag, sei mal dahingestellt.)Ein weiteres Schwert ,welches sich auf offenem Feld gut geeignet hat und sehr beliebt war, war die laengere Form des Tachi, das Odachi (manchmal auch Nodachi).
Das heut alle Schwerter als katana bezeichnet werden haben wir dem frieden des landes seit 1601 zu verdanken, im laufe des Tokugawa Shogunates wurden Klingenlaengen vorgeschrieben, somit gab es eine maximale laenge fuer Klingen; diese Regel wurde lediglich fuer zeremonielle Waffen ausgesetzt .
Hab mal gelesen, das Katana sei ursprünglich ne Art Budget-Lösung für mittellose Krieger gewesen, aus weniger hochwertigem Stahl gefertigt, deshalb kürzer, etwas breiter und weniger stark gekrümmt, mit einfachen Holzgriffen und -scheiden. Letztere ohne Wehrgehänge (im Gegensatz zum Tachi) wahrscheinlich weil die Besitzer sich in der Regel wohl auch keine Rüstung leisten konnten.
Zum Spiel: die dargestellten...