Vorschau: Devil May Cry 5 (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Devil May Cry 5 (Action-Adventure) von Capcom
Die Rückkehr der stylischen Action
Entwickler:
Publisher: Capcom
Release:
08.03.2019
08.03.2019
08.03.2019
12.11.2020
08.03.2019
08.03.2019
10.11.2020
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
Erhältlich: Digital (PSN, Xbox Store)
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ab 10,95€
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Als Capcom auf der letztjährigen E3 Devil May Cry 5 ankündigte, war die Freude in der Redaktion groß. Denn nachdem die Hexe Bayonetta ihre Waffen nur noch exklusiv auf Switch sprechen lässt, ist die Nachfrage nach stylischer Action auf anderen Systemen ungebrochen hoch. Wir haben ein paar Wochen vor Release eine fast fertige Version gespielt und verraten in der Vorschau, wie man den Wechsel von Ninja Theorys Dante in DmC Devil May Cry zurück zu den klassischen Charakteren bewältigt.

Zurück in der Spur

Obwohl die Mehrheit der Redakteure Ninja Theorys Interpretation von Dante, seine Hintergrundgeschichte sowie seinen Kampfes gegen die Dämonen durchweg positiv aufgenommen hat, hatten die Hardcore-Anhänger von Devil May Cry Schwierigkeiten, sich mit DmC anzufreunden.  Die Hauptfigur sei zu "Emo", die Geschichte auf der einen Seite zu oberflächlich und auf der anderen in keiner Form mit den etablierten Handlungssträngen der anderen Teile vereinbar. Doch selbst die hartgesottenen Dante-Anhänger mussten zugeben, dass Ninja Theory zumindest beim Artdesign und der Kulisse sowie vor allem der Action der Reihe eine interessante Facette hinzufügen konnte. Was sicherlich auch daran lag, dass die Briten eng mit Capcoms Hideaki Itsuno zusammengearbeitet haben, der u.a. bereits bei Dragon's Dogma, sowie Devil May Cry 2 und 3 das Zepter in der Hand hielt und auch hier als Game Director alles überwacht.

Für die Fortsetzung der Dante-Saga hat er sich quasi ein Who is Who der Capcom-Entwicklungsabteilung ins Boot geholt. Viele der wichtigen Positionen für z.B. Charakter-Design oder Musik werden von Personen besetzt, die u.a. bereits an vielen Teilen der Resident-Evil-Serien, Onimusha 3 oder früheren Devil May Crys mitgewirkt haben. Auch für die Produktion der aufwändigen Zwischensequenzen hat sich Capcom namhafte Unterstützung gesichert: Hiromasa Inone als Produzent sowie Yuji Shimomura als Regisseur für die Zwischensequenzen haben ein prall gefülltes Portfolio, das von Titeln wie Bayonetta 2, Killer is Dead, Metal Gear Solid 5 über Lollipop Chainsaw, Nier Automata, Project Zero oder Ghost in the Shell bis hin zu Xenosaga sowie früheren Dante-Abenteuern reicht. Und diese gesammelte Erfahrung zeigt sich in Devil May Cry 5 vom ersten Moment an.

Alte Stärke in einem neuen Gewand

Die Kulisse glänzt nicht nur mit Details sowie schicken Animationen, sondern fackelt in den Gefechten immer wieder ein Effekt-Feuerwerk ab.
Die Kulisse glänzt nicht nur mit Details sowie schicken Animationen, sondern fackelt in den Gefechten immer wieder ein Effekt-Feuerwerk ab.
Zur Qualität der Geschichte lässt sich nach ein paar aus dem Zusammenhang gerissener Missionen noch nicht allzu viel sagen. Doch wenn die Erzählung hinsichtlich Aufwand und Dramatik nur annähernd das hält, was die Qualität der Zwischensequenzen verspricht, dürften sich nicht nur Serienfans freuen. Klasse geschnitten, mit teils dramatischen Kamerafahrten versehen und hinsichtlich der Inszenierung zwischen verschiedenen Zeitebenen wechselnd, scheint hier ein grundsolides Storyfundament für die Action gelegt zu werden. Zumal mit dem obskuren „V“ (gesprochen: Wieeh) neben den bekannten Figuren Nero und Dante ein dritter spielbarer Charakter etabliert wird, der mit seinem gleichermaßen geheimnisvollen wie charismatischen Auftreten die Last der Erzählung beinahe alleine zu tragen imstande ist. Und man hat die Coolness wieder entdeckt: Die Art und Weise, wie sich Nero und vor allem Dante immer wieder geben, erinnert an die besten Momente aus Devil May Cry 3. Während der von Capcom als ungefährer Richtwert angegebenen etwa zehn bis 14 Stunden dauernden Kampagne wird man immer wieder zwischen den einzelnen Figuren wechseln, wobei in den meisten Missionen vorgeschrieben ist, welchen Charakter man nutzen darf. Jeder Held hat dabei seine eigenen Waffen und Angriffsmuster, die selbstverständlich an bestimmten Punkten gegen die bis dahin von Gegnern eingesammelten „Orbs“ aufgerüstet bzw. erweitert werden können.
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Kommentare

Xris schrieb am
flo-rida86 hat geschrieben: ?21.02.2019 20:05 Is aba viel bessa!!!!!! und ihr wollt keine Frau spielen.
Hab deinen Post mal auf die "Argumente" runtergebrochen. Erinnerungen an den Kindergarten kommen da hoch. Und dann hat sicherlich jeda der DMC toll findet, Probleme eine Frau zu spielen. Ja klar. Im Ernst? Ja man merkt sehr deutlich das DMC und Bayonetta aus identischer Feder stammen. Entweder man ist jung oder zumindest im Geiste jung geblieben. Bzw kann ob des geistigen Durchfalls beide Augen zudrücken.
Ich hau jetzt auch noch einen raus: Jo schon schade das DMC wohl nicht Handheld kompatibel ist. Bzw die Switch leer ausgeht. Ob die Kommentare andernfalls hier wohl weniger oft negativ ausgefallen wären? Man weiß es nicht.
Alandarkworld schrieb am
flo-rida86 hat geschrieben: ?21.02.2019 20:05
Alandarkworld hat geschrieben: ?21.02.2019 16:12 Die olle Hexe konnte Dante noch nie das Wasser reichen - und ich freu mich wie ein Schneekönig dass der stilistisch furchtbare Reboot hiermit wohl Geschichte sein dürfte und einer meiner Lieblingshelden zurück zu alter Stärke findet :)
Bayonetta ist aber die bessere serie ist einfach so.
Ist immerhin ebenfalls vom dante Schöpfer.
Ansonsten kannst du mir gerne Beispiele nennen wie bayonetta nicht an dmc ran kam.
Dante ist und bleibt eine coole Socke und war mit der kaufgrund für meine PS2 aber bayonetta ist die Konsequente Weiterentwicklung ausser man hat ein Problem mit einer Frau zu spielen:)
... nö, ich hab kein Problem damit, eine Frau zu spielen - wenn ich die Wahl hab mache ich das tatsächlich meistens. Aber mit dem JPop-Style habe ich ein Problem und zwar ein ganz gewaltiges. Aus dem Material hätte man so etwas herrlich Düsteres machen können, bei Bayonetta wird alles entweder ins Lächerliche oder ins Pseudo-Erotische gezogen. Wenn ich noch einmal "fly me to the moon" hören muss fangen meine Ohren an zu bluten :Blauesauge: Vom Gameplay her mag es ganz in Ordnung sein, aber was den gesamten Rest des Pakets angeht, ist das absolut nicht mein Fall. Da lobe ich mir dafür Devil May Cry in jeder Hinsicht.
Leon-x schrieb am
Brauchst doch nur die Devil Trigger Form von Nero in Teil 4 ansehen. Welches Schwert trägt der Demon? Die Farbe allein.
Also 1:1 zusammenzählen ist da nicht schwer.^^
Es gibt da schon mehr als 1-2 Anzeichen.
Wie es in Teil 5 verläuft weiß ich nicht. Nur was halt offiziell ersichtlich ist durch die Trailer.
Das Nero nun mal einen anderen Arm trägt sieht man auch so wenn man nur ein Bild aus Teil 5 kennt.
magandi schrieb am
wann kam diese info in dmc4? anspielungen vielleicht aber keine bestätigung. Ich dachte du redest von dmc5 weil einige story details geleaked worden sind.
Leon-x schrieb am
Nee, der Spoilertag war nicht von mir. Habe es jetzt aber mal abgeändert falls sowas sonst eskaliert bei einem alten Game.^^
Frage ist nur warum man in Threads zur Vorschau von Teil 5 reinschaut wenn man den Inhalt von Teil 4 nicht kennt? Muss man doch immer mit Infos zum Vorgänger rechnen meiner Meinung.
schrieb am