Vorschau: Battlefield 5 (Shooter)

von Michael Krosta



Battlefield 5 (Shooter) von Electronic Arts
Altes Szenario, frische Impulse
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
19.11.2018
19.11.2018
kein Termin
19.11.2018
kein Termin
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ab 11,96€
Spielinfo Bilder Videos

Die ersten Hinweise haben sich bewahrheitet: Genau wie Activision im vergangenen Jahr mit Call of Duty begibt sich auch Electronic Arts mit Battlefield V zurück in den Zweiten Weltkrieg. Laut den beiden Senior Producern Andreas Morell und Lars Gustavsson will man zurück zu den Wurzeln und eine moderne Variante des Klassikers Battlefield 1942 schmieden, dabei gleichzeitig aber auch neue Ansätze verfolgen. Zwar konnten wir noch nicht spielen, aber haben bei den Entwicklern erste Infos gesammelt.



Zurück in den Zweiten Weltkrieg

Die Reise führt u.a. nach Norwegen, wo man nicht nur gegen feindliche Soldaten, sondern auch die klirrende Kälte kämpft. Auch Abstecher in abgelegene französische Landstriche, in die heiße Wüste Nordafrikas und urbane Straßenkämpfe in Rotterdam sind bereits bestätigt. Das gilt sowohl für die Mehrspieler-Karten als auch die Kampagne, welche mit Kriegsgeschichten genauso aufgebaut sein soll wie zuvor bei Battlefield 1 und persönliche Schicksale thematisieren will.

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Zurück in den Zweiten Weltkrieg soll es gehen.
Es wird also nicht unbedingt um die großen Heldentaten gehen, die sich auf den gesamten Kriegsverlauf auswirken, sondern um die kleinen Erfolge, wenn man es z.B. als einfache Widerstandskämpferin ohne militärische Ausbildung mit den deutschen Besatzern aufnimmt, um die eigene Familie zu retten.

Neue Modi und mehr Personalisierung
Mit "Combined Arms" hat man außerdem einen neuen Modus angekündigt, der als Bindeglied zwischen der Einzel- und Mehrspieler-Erfahrung fungieren soll. Hier ziehen bis zu vier Kämpfer gemeinsam los, um dynamische Missionsziele zu erfüllen. Genau wie im Mehrspielermodus zieht man auch bei diesem neuen Koop mit der selbst erstellten Figur in die Schlacht. Bei DICE will man die Möglichkeiten zur Personalisierung massiv ausbauen.

Das umfasst nicht nur die wahlweise männlichen oder weiblichen Charaktere, bei denen man sowohl das Aussehen als auch Klamotten nach eigenen Vorlieben gestalten darf. Auch Waffen und Vehikel lassen sich im Detail anpassen - sei es mit
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Und natürlich wird nicht nur am Boden gekämpft.
Lackierungen, zusätzlicher Tarnung wie Pflanzen oder den üblichen Aufsätzen wie Zielfernrohren oder Haltegriffen. Wer will, kann sogar die Panzerung der Vehikel an bestimmten Stellen verstärken, muss im Gegenzug aber mit einem langsameren Tempo bei der Fortbewegung leben. Generell will man bei DICE versuchen, dass sich Vor- und Nachteile gut ausbalancieren. Daher wird man gleich eine ganze Kompanie an Soldaten und Vehikeln aufbauen können, um für jede Situation gewappnet zu sein. Teil des Fortschrittssystems sind neben Klassenaufstiegen auch die konstante Weiterentwicklung bei präferierten Waffen und Vehikeln.

Mehr Aktionen als Trupp

Darüber hinaus soll es spielerisch ein paar Änderungen geben, die vor allem darauf abzielen, dem Spielen als Squad eine höhere Bedeutung beizumessen. Zwar kann man sich auch dafür entscheiden, sich auf ausdrücklichen Wunsch als einsamer Wolf auf den Schlachtfeldern durchzuschlagen, aber das gemeinsame Spielen im Squad soll gezielt in den Mittelpunkt gerückt werden und einige Vorteile mit sich bringen. Vor dem Respawn kann man jetzt z.B. zunächst die einzelnen Teamkameraden durchschalten, um einen Live-Eindruck von der aktuellen Situation zu erhalten, bevor man sich für den Wiedereinstieg entscheidet. Kommt man zurück in die Partie, wird man allerdings feststellen, dass die Start-Ausrüstung deutlich reduziert wurde.
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Kommentare

xKepler-186f (f*ck marquard) schrieb am
Danilot hat geschrieben: ?24.05.2018 18:12
xKepler-186f hat geschrieben: ?24.05.2018 14:56 (...)Wie ich schon gesagt habe: Ich glaube es geht darum die ganzen Kiddies von Fortnite, Overwatch und co. abzuholen.
Das ist sicherlich so. Und wenn sich BF-V sehr gut verkauft, dann hat EA kommerziell alles richtig gemacht, dann ist der Markt für im Setting realistischere Shotter momentan nicht groß genug.
Es ist einfach traurig und schade diese Entwicklung bei Publishern zu beobachten. Keiner hat was dagegen, dass Entwickler und Publisher Geld mit den Spielen machen, aber bei den Großen im Geschäft merkt man nur zu deutlich, dass die entwickelten Spiele keine Vision mehr haben. Sie verkommen zu seelenlosen, austauschbaren Gameplayhüllen ihrer selbst. Zum Glück gibt es immer noch einige Studios, die an gutem Design festhalten und sich nicht dem biederen Mainstream hingeben.
Robstah schrieb am
Na ist doch super. Am besten ganz korrekt mit schwarzen Nazi Frauen als Soldaten. Und das mit dem stolpern und ausrutschen wird sicherlich auch ganz toll bei den Spielern ankommen.
lAmbdA schrieb am
ZappZarapp69 hat geschrieben: ?25.05.2018 09:05
Paulaner hat geschrieben: ?24.05.2018 18:47 Die Leute wollen einfach nur zum Ausdruck bringen, dass der Trailer völliger Kitsch ist und nur im Entferntesten was mit WW2 zu tun hat. Mehr ist das gar nicht. Wenn man mal ein Stück zurück tritt, kann man das doch auch nachvollziehen. Es geht hier nur darum, kundzutun, dass das Spiel den Geschmack nicht trifft.
Nachvollziehen ja, teilen nein!
Ach, ich würde das nicht so kritisch sehen.
Videospiele sind ein emotional behaftetes Luxusgut und wenn wir mal ehrlich sind, ist eine solche Marketingkampagnen ziemlich genau auf pubertäre Stimmungsschwankungen ausgerichtet. Von neutraler Produktbeschreibung hat das genauso viel wie Auto- oder Parfümwerbung. Da darf man schon mal schmunzeln, wenn das überzogene "super awesome everything" des Herstellers nach hinten los geht. Nicht falsch verstehen, für mich hat die E3 Weihnachten irgendwann abgelöst und ich mag auch zu einem gewissen Grad diesen Tumult um das eigentliche Game herum sehr gerne. Aber ich müsste mich schon extrem wehren, nicht ein gewisses Maß an Schadenfreude zu empfinden, wenn die Stimmung des sonst so gern für die eigenen Zwecke genutzte Schwarmverhaltens kippt und die Verantwortlichen ein Stück weit wieder auf den Boden zurück holt. Für mich ist ein Shitstorm nur ein negativer Hype und wer 'A' sagt... ;)
Gesichtselfmeter schrieb am
ZappZarapp69 hat geschrieben: ?25.05.2018 09:05
Paulaner hat geschrieben: ?24.05.2018 18:47 Die Leute wollen einfach nur zum Ausdruck bringen, dass der Trailer völliger Kitsch ist und nur im Entferntesten was mit WW2 zu tun hat. Mehr ist das gar nicht. Wenn man mal ein Stück zurück tritt, kann man das doch auch nachvollziehen. Es geht hier nur darum, kundzutun, dass das Spiel den Geschmack nicht trifft.
Nachvollziehen ja, teilen nein!
Meinungen sind wie Arschlöcher, jeder hat eins, weißt.
Halt, würde man "Arschloch" als Loch definieren, wo nur Scheisse rauskommt, stimmt der Spruch so nicht. :lol:
PickleRick schrieb am
Paulaner hat geschrieben: ?24.05.2018 18:47 Die Leute wollen einfach nur zum Ausdruck bringen, dass der Trailer völliger Kitsch ist und nur im Entferntesten was mit WW2 zu tun hat. Mehr ist das gar nicht. Wenn man mal ein Stück zurück tritt, kann man das doch auch nachvollziehen. Es geht hier nur darum, kundzutun, dass das Spiel den Geschmack nicht trifft.
Nachvollziehen ja, teilen nein!
Meinungen sind wie Arschlöcher, jeder hat eins, weißt.
schrieb am