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Ihr seid meist im Team unterwegs. |
Nichtsdestotrotz müsst ihr natürlich auch selbst jede Menge Feuergefechte austragen, wobei auch hier mit der Abwesenheit eines Fadenkreuzes eine Besonderheit wartet: Laut der Entwickler soll der Spieler ein Gefühl für seine Waffe entwickeln (das bekommt ihr auch im Tutorial eingebläut), allerdings befindet sich just dieser Punkt momentan noch in der Ausprobierphase – eventuell wird es im fertigen Produkt zumindest eine optionale Zielhilfe geben. Auf den Konsolen klinkt sich bei Zielannäherung außerdem eine Autotargeting-Funktion ein, auf dem PC muss man dank präziser Maussteuerung natürlich darauf verzichten.
Nichts für SensibelchenIn heißen Spielphasen greift euch Gearbox helfend unter die Arme: Ihr könnt jederzeit pausieren und das Spiel aus der Vogelperspektive herauszoomen. Das soll helfen, Gegneransammlungen zu erkennen, und eine gute Taktik zu planen. Die Gegner-KI ist nur in wenigen Fällen geskriptet, die meiste Zeit reagieren eure Feinde direkt auf eure Aktionen. Das Treffersystem ist übrigens auf Realismus getrimmt, so dass ein gut platzierter Schuss bereits tödlich sein kann. Auf leichteren Schwierigkeitsgraden geben eure Kontrahenten daher zuerst einige Warnschüsse ab, bevor sie direkt auf euch zielen. Werdet ihr getroffen, bedecken einige Blutspritzer den Bildschirm, getötete Gegner fallen momentan noch per Ragdoll-System realistisch animiert um – ob das auch so bleibt, hängt noch von Ubisoft ab. Generell solltet ihr eher mit Bedacht und Munition sparend vorgehen: Ihr dürft nur zwei Waffen nebst etwas Munition und einiger Grananten mit euch führen, neue Knarren gibt es auf dem Schlachtfeld.Am Anfang jeder Aufgabe habt ihr meist nur ein Ziel. Je weiter ihr jedoch voranschreitet, desto mehr Aufträge stapeln sich in eurer To Do-Liste. Die dichte Storyline wird sowohl während als auch zwischen den Einsätzen in Echtzeit-Cutscenes weitergestrickt. Die meisten eurer Kameraden haben mehr oder weniger zu sagen, wobei sie da kein Blatt vor den Mund nehmen –
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Detailverliebte Figuren und realistische Szenarien zeichnen das Spiel optisch aus. |
Feingeistern dürfte das dauernde Gefluche übel aufstoßen.
Ihr könnt auch selber das Wort ergreifen, und die 20 Missionen kooperativ mit Freunden anpacken, wobei Lücken im Kader mit KI-Kameraden gefüllt werden können. Auf Xbox gibt es auf jeden Fall Voice Chat-Unterstützung, auf dem PC ist Ähnliches angedacht. Optisch punktet das auf einer populären 3D-Engine basierende Spiel bereits jetzt mit originalgetreu nachmodellierten Szenarien wie der berüchtigten »Dead Man’s Corner«. Sämtliche Figuren bewegen sich weich animiert, außerdem ist überall etwas los: über euren Köpfen kämpfen Flugzeuge oder stürzen ab, im Hintergrund werden heftige Gefechte ausgetragen.