Aber es wäre kein Mortal Kombat ohne die Fatalities: Wie gehabt dürft ihr Feinde zweiteilen, zerplatzen lassen, sie mit Feuerbällen rösten oder auf viele andere Weisen von ihrem irdischen Dasein befreien – pro Charakter
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Die Bosskämpfe ziehen sich über mehrere Instanzen. |
gibt es bis zu zehn dieser endgültigen Manöver, die ihrerseits noch in drei Stufen ausbaubar
sind. Die Anwendung gestaltet sich etwas anders als gewohnt: Zunächst müsst ihr euren Widersacher mit einem Betäubungsschlag vorbereiten. Danach habt ihr kurz Zeit, eine bestimmte Tastenkombination zu drücken, die schlussendlich den Fatality zündet. Diese Kombination bekommt ihr beim ersten Mal angezeigt, danach könnt ihr sie jederzeit im Ingame-Hilfemenü nachschlagen. Als Novum in der MK-Reihe müsst ihr diese Manöver erst freispielen – anfangs verfügt ihr über gar keinen Fatality, erst im Laufe des Spiels füllt sich euer »Finish Him!!«-Kontingent. Die deutsche Version der Shaolin Monks wird speziell in dieser Hinsicht einige Kürzungen erfahren müssen – welche genau das sein werden, steht gegenwärtig allerdings noch nicht fest.
Gefräßige BäumeGanz in MK-Tradition gibt es auch in Shaolin Monks einiges freizuspielen: In erster Linie bekommt ihr jede Menge Bonuscharaktere, mit denen ihr entweder den Story-Modus oder die Mehrspielervariante zocken dürft. Insgesamt sechs zusätzliche MK-Heroen von Sub-Zero über Scorpion bis Johnny Cage. Den meisten davon begegnet ihr in der einen oder anderen Weise im Spiel: Entweder als Boss (Goro, Baraka oder Scorpion) oder als hilfreicher Sidekick, der an eurer Seite kämpft – wie Johnny Cage oder Gott Rayden. Die Bosskämpfe verlangen euch mehr als dumpfe Joypad-Behämmerung ab, ziehen sie sich doch zumeist über mehrere Instanzen, die jeweils eine andere Taktik fordern.
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Das Blut soll fließen: Ihr könnt eure Feinde auch mit diversen Waffen bearbeiten. |
Da die Story zwischen MK 1 und 2 spielt, trabt ihr durch jede Menge bekannte Lokalitäten, die in 3D ganz neue Qualitäten gewinnen: der Übergang nach Outworld, die Säuregrube, die berüchtigte Brücke, an deren Boden sehr spitze Felsen warten – und natürlich Goros Kerker, in dem man erfährt, wem die unheimlichen gelben Augen gehören, die in MK 2 im Hintergrund blitzten. Die teilweise zerstörbaren Umgebungen sind interaktiv und fordern dem Spieler teilweise etwas Gehirnschmalz ab. Z.B. müsst ihr mal einen Gegner mit Schmackes gegen eine bröckelige Steinmauer schleudern, um diese zum Einsturz zu bringen. Oder ihr werft einen bedauernswerten Feind an einen stacheligen Felsen, um anschließend gefahrlos an ihm hinaufzuklettern. Witzigerweise greift die Umgebung teilweise sogar in die Kämpfe ein: Wer sich an die unheimlichen Bäume im zweiten Teil erinnert, wird breit grinsend zusehen, wie ihre 3D-Pendants mitten im Tumult die rindigen Arme ausstrecken, und sich einen Feind-Snack gönnen.Der Mehrspielermodus gestaltet sich ebenfalls anders als bislang von der Serie gewohnt: Statt in einer 3D-Umgebung auf 2D-Schienen zu fahren, dürft ihr euch frei in den Räumen bewegen, die Umgebung in die Kämpfe einbeziehen, den Gegner in Spikes schubsen uvm.