Ich finde Silent Hill Homecoming is der bisher schwächste teil der serie . Er bietet ÜBERHAUPT nix neues und ruht sich absolut nur auf dem Namen aus. Die Grafik ist für Next Gen Verhältnisse katastrophal ,schlechtes motion capturing , matschige Texturen . Das Kampfsystem ist ungenau und überholt .Für mich ist die Silent Hill Reihe am ende und hat ihre beste Zeit hinter sich .
Vorschau: Silent Hill: Homecoming (Action-Adventure)
von Jörg Luibl,
AUSBLICK
Zurück zu den Wurzeln - das ist das Ziel für diese fünfte Reise in die grauenvolle Welt von Silent Hill. Kann das neue Entwicklerteam tatsächlich neue Akzente setzen und gleichzeitig das alte Flair beschwören? Die Tendenz stimmt. Ich habe etwas mehr als zwei Stunden mit der PS3- und Xbox 360-Version verbracht und bin einerseits hoch erfreut. Nicht nur, dass Taschenlampe und Radio ihr Comeback feiern, auch der jetzt schon spürbare Fokus auf mehr Erkundung, Rätselei und weniger Action ist lobenswert. Außerdem bricht das neue Kampfsystem mit seiner Dynamik aus Kontern und Kombos mit der starren Tradition der Reihe. Es kommt zwar nicht an die Komplexität des zweiten Condemned heran, aber dieses Silent Hill spielt sich in den Duellen wesentlich besser als die Vorgänger. Allerdings sind mir die Kämpfe noch einen Tick zu leicht und letztlich nicht so wichtig wie Spielwelt, Story und Atmosphäre. Letztere scheint durch die geniale Geräuschkulisse aus der Akustikschmiede von Akira Yamaoka sowie die grafischen Stimmungswechsel technisch gewährleistet zu sein. Die Umgebung wirkt für mich trotz physikalischer Spielereien allerdings noch zu statisch - manchmal darf ich hüfthohe Hindernisse überspringen, manchmal nicht. Und irgendwie will sich trotz der in Ansätzen lobenswerten Dramaturgie, die lange Ruhephasen plötzlich mit Schockmomenten durchbricht, noch keine all zu große Homecoming-Euphorie einstellen. Für mich war der zweite Teil der Meilenstein der Serie. Und da gefiel mir insbesondere die depressiv-melancholische Stimmung, die den Protagonisten von Anfang an begleitete. Noch konnte mich der Kriegsveteran Jack Shephard trotz der Brudersuche nicht so intensiv berühren. Er spricht mir zu wenig, obwohl sich z.B. innere Monologe anbieten würden, er zeigt zu wenig Emotionen, bleibt als Charakter zu Beginn relativ blass. Und die erste Begegnung mit seiner Frau (?) in einer trostlosen Stadt wurde sehr schwach inszeniert. Aber bis September ist noch Zeit. Noch habe ich auch erst zwei Levels gesehen. Da ist noch Luft nach oben, wenn die Regie anzieht und sowohl Rätsel als auch Handlungsrahmen halten, was sie in Ansätzen versprechen.
Ersteindruck: gut