Test: Crazy Taxi 2 (Rennspiel)

von Jens Bischoff



Entwickler: -
Publisher: Sega
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Eine weitere auffällige Neuerung in Crazy Taxi 2 sind die Gruppenfahrten. Jetzt können nämlich bis zu vier Personen gleichzeitig befördert werden - an unterschiedliche Orte versteht sich. Zwar sind solche Fahrten meist mit einem größeren Zeitaufwand und Risiko verbunden, bei erfolgreicher Ablieferung des letzten Gruppen-Fahrgasts winkt aber eine besonders dicke Belohnung. Auch bei gelungenen Stunt-Einlagen lässt sich so ein bis zu viermal so hohes Trinkgeld erwirtschaften. Ein netter Gag der Gruppenfahrten sind dabei die Passagiere an sich, denn hier wollen entweder Cheerleader, Pantomimen, Afro-Träger oder Look-Alikes der Leningrad Cowboys von Euch chauffiert werden.

Grafik/Sound:

Optisch hat sich Crazy Taxi nicht sonderlich verändert. Zwar dient nun statt San Francisco New York als Szenario, doch im "Big Apple" fährt es sich auch nicht anders als im sonnigen Kalifornien. Natürlich sind die Straßen nun teils enger und die Wolkenkratzer höher, aber trotzdem gibt es auch hier verträumte Vororte und ausladende Grünflächen. Selbst Unterwasser-Abschnitte sind erneut mit von der Partie - schnorchelnde Fahrgäste inklusive.

Technisch macht sich vor allem die deutlich höhere Zeichentiefe positiv bemerkbar, was unschöne Pop-Ups auf ein Minimum reduziert und das obwohl auf den Straßen nun noch mehr los ist als im ersten Teil. Wer glaubt, dass dies mit gelegentlichen Slow-Downs erkauft wurde, irrt sich jedoch, denn der Spielablauf bleibt selbst bei höchstem Verkehrsaufkommen flüssig. Lediglich Clipping-Fehler machen sich auch in Teil 2 immer noch unangenehm bemerkbar.

Beim Soundtrack hat Hitmaker auf Altbewährtes gesetzt. Neben The Offspring haben es dieses Mal allerdings nur noch Methods of Mayhem auf die CD geschafft und insgesamt gerade einmal vier Songs sind alles andere als opulent. Zudem hätte es sich angesichts der New-York-Kulisse angeboten, eher auf typische East-Coast-Klänge zu setzen, um eine eigene und passende Atmosphäre zu schaffen. Die coolen Kommentare haben von ihrem Flair hingegen nichts verloren und die satten Sound-FX wissen ebenfalls erneut zu begeistern.

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